Das Timotheus Magazin ist ein bibeltreues Quartalsmagazin für junge Christen und bringt aktuelle Beiträge zu verschiedenen Bereichen des Lebens und der biblischen Lehre. Das Anliegen der Redaktion ist es, jungen Christen zu helfen, die Wahrheiten der Bibel im eigenen Leben umzusetzten. Dabei ist das Magazin überkonfessionell ausgerichtet und fühlt sich der universalen Gemeinde Gottes verpflichtet.
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177557
Timotheus Magazin Nr. 57 - 04/2024 – Die Klima-Religion Aus dem Inhalt Die religiösen Untertöne in der KlimadebatteJesus: Gottes Lamm – von Anfang an?Die LGBTQ+-Bewegung und wir ChristenDas Königreich Gottes in der BibelToxische versus heldenhafte Männlichkeit – Teil 3 Buchrezensionen Veranstaltungshinweise & Buchempfehlungen Aus dem Editorial wir leben in dunklen Zeiten. Das betriff t natürlich die Jahreszeit, aber auch die Lage der Welt. Militärische Konflikte von globaler Bedeutung drohen zu eskalieren. Die Politik ist einfach nur gottlos und erklärt das Böse für gut und das Gute für kriminell; die Wirtschaft taumelt im Abwärtsstrudel. Die für uns schlimmsten Probleme haben wir vielleicht im privaten Bereich und mit uns selbst. Sünde und Satan scheinen nicht nur die Welt zu dominieren, sondern auch Bereiche unseres eigenen Lebens.Als Christen haben wir aber nicht nur einen fernen Hoff nungsschimmer am Horizont. Die Sonne des Lebens mit all ihrer lebensspendenden Kraft, wohltuenden Wärme und erleuchtenden Wegweisung ist längst aufgegangen. Als Jesus auf dieser Welt war, sagte er von sich: „Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Joh 8,12). So bekannt und tröstlich dieses Ich-bin-Wort auch ist, hat es doch einen Haken. Der Herr schränkte es nämlich anscheinend ein: „Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt“ (Joh 9,5), und kurz vor seinem Tod appelliert er an die Volksmengen, die im Begriff standen, seine Kreuzigung zu verlangen: „Noch eine kleine Zeit ist das Licht unter euch. Wandelt, während ihr das Licht habt, damit nicht Finsternis euch ergreife …“ (Joh 12,35-36).Bedeutet das nun, dass dieses Licht Jesu für uns heute nicht mehr verfügbar ist? Die Lösung für diese herausfordernde Auslegungsfrage fi nden wir in Johannes 11,9-10. Der Herr wird zu Lazarus gerufen und will sich aufmachen, seine Jünger aber haben Angst. Auf ihre Befürchtungen entgegnet Jesus: „Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wenn jemand am Tag umhergeht, stößt er nicht an, weil er das Licht der Welt sieht; wenn aber jemand in der Nacht umhergeht, stößt er an, weil das Licht nicht in ihm ist.“ Das bedeutet: Wenn die Jünger sich an Jesus halten und bei ihm bleiben, wird ihnen nichts passieren, denn die Zeit der Verfolgung und Tötung ist von Gott festgesetzt. Erst wenn die Stunde gekommen ist, wird Jesus gekreuzigt (Joh 12,23). Die Jünger können beruhigt und sicher mit Jesus, dem Licht, zu Lazarus gehen – das ist viel sicherer als die „Nacht“ der Jesus-Ferne. Licht haben wir, wenn wir uns an Jesus und seine Worte und seinen Willen halten. Sein Wort, seinen Willen und auch seine Gemeinschaft haben wir heute noch. Wenn wir darin leben, sind wir selbst „Söhne des Lichts“ (Joh 12,36) und spenden das göttliche Licht des Evangeliums, das diese orientierungs- und hoff nungslose Welt so dringend braucht. Es ist mein Gebet, dass auch diese Ausgabe des Timotheus-Magazins dazu Mut macht und motiviert. Herzliche Grüße, euer Hans-Werner Deppe Weitere Infos zur Ausgabe finden Sie auf timotheusmagazin.de. Abonnieren Sie jetzt das Timotheus Magazin: Jahresabo für Deutschland Jahresabo für Europa Verschenk-Abo für Deutschland Präsent-Abo für Deutschland
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177556
Timotheus Magazin Nr. 56 - 03/2024 – Das Evangelium der Technik Aus dem Inhalt
Toxische versus heldenhafte Männlichkeit – Teil 1
Die Eucharistie – das katholische Zerrbild des Abendmahls
Kennt Gott die Zukunft? – Die Lehre des Offenen Theismus
Die vollständige Waffenrüstung Gottes – Eine Betrachtung der geistlichen Ausrüstung in Epheser 6
Ruth 3 – Eine Anleitung zum Dating? – oder: Menschen als Segenskanäle Gottes
Buchrezensionen
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Aus dem Editorial
Nicht alles, was sich christlich nennt und mit einem Bibelzitat daherkommt, ist von Gott. Der Teufel selbst spielte auf Gottes Wort an, als er zu Eva sagte: „Hat Gott wirklich gesagt: …?“, und zitierte bei der Versuchung Jesu die Bibel (Lk 4,10). Auf ein krasses Beispiel für eine folgenschwere eigenwillige Bibel-Hineinlegung (so genannte Eisegese statt Exegese) macht Nancy Pearcey in ihrem neuen Buch „Der toxische Kampf gegen Männlichkeit“ auf Seite 270 aufmerksam:
Der Bestseller-Autor John Eldredge vertritt in seinem Buch [Der ungezähmte Mann] die These, Gott habe Adam außerhalb von Eden erschaffen und ihn erst später in den Garten gebracht. Daraus folgert er, dass ein Mann im Garten, dem Bereich von Ehe und Familie, nie ganz zufrieden sein kann: „Adam wurde im Ödland erschaffen … Er entstammt dem ungezähmten Teil der Schöpfung. Erst später wird er in den Garten Eden gebracht. Seit dieser Zeit … waren Jungen nie mehr im Schutz der Wohnung zu Hause, zog es Männer unwiderstehlich auf Entdeckungsreise … Das Herz eines Mannes ist im tiefsten Grunde unzähmbar und das ist gut.“ (Der ungezähmte Mann, Brunnen Verlag, Gießen, 20. Aufl. 2022, S. 20, Kursivschrift im Original) Das impliziert jedoch, dass Adam besser an seine Umgebung angepasst war, bevor Gott ihn in den Garten Eden sperrte und dass Eden Adams tiefste innere Sehnsüchte in Wirklichkeit unterdrückte. Wäre diese Auslegung richtig, würde das bedeuten, dass das Hauptproblem der Männer nicht ihre Sünde ist, sondern dass Gott schon bei der Schöpfung eine Diskrepanz zwischen dem wahren Herzen des Mannes und seiner Verantwortung für Ehe und Familie gelegt habe. Diese Auslegung würde auch bedeuten, dass die ursprüngliche Schöpfung eben doch nicht „sehr gut“ war.
Eldredge baut auf seine verdrehte Deutung des grundlegenden Schöpfungsberichts eine ganze Theologie und Buchreihe auf – bis hin zum Buch „Der ungezähmte Messias“. Männer könnten nur durch sozial distanzierte Wildhaftigkeit ihre gottgegebene Natur ausleben. Doch die Bibel verdeutlicht klar, dass der Mann für den Garten, für Ehe und Familie und für die Gemeinschaft mit Gott in dieser verantwortungsvollen Rolle geschaffen wurde. Für unsere ganze Lebensausrichtung und Orientierung ist es fundamental wichtig, dass wir verstehen, wie und wofür Gott uns geschaffen hat – und woher unsere Probleme kommen: von unserer Abwendung von unserer gottgegebenen Verantwortung und Rolle, von unserer Sünde. Für Lebensorientierung müssen wir „das Wort der Wahrheit richtig teilen“ (2Tim 2,15) und Bibelverdrehungen erkennen und entlarven. Möge auch diese Timotheus-Ausgabe dazu beitragen.
Herzliche Grüße, euer Hans-Werner Deppe
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177555
Timotheus Magazin Nr. 55 - 02/2024 – Hat Gott einen Plan für mein Leben? Aus dem Inhalt dieser Ausgabe:
Toxische versus heldenhafte Männlichkeit
Die Eucharistie – das katholische Zerrbild des Abendmahls
Kennt Gott die Zukunft? - Die Lehre des Offenen Theismus
Die vollständige Waffenrüstung Gottes - Eine Betrachtung der geistlichen Ausrüstung in Epheser 6
Ruth 3 - Eine Anleitung zum Dating? – oder: Menschen als Segenskanäle Gottes
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177554
Timotheus Magazin Nr. 54 - 01/2024 – Gott hat uns ausgewählt! Aus dem Inhalt
Auserwählt „in Christus“ – ein Argument gegen die Erwählungslehre?
Ruth 2: Wenn Außenstehende ins Volk Gottes kommen
Die Heilige Schrift in unseren Gedanken und Herzen bewahren – 11 Tipps, wie wir die besondere Bedeutung der Bibel ganz praktisch in unser Leben aufnehmen können
Intelligentes Design Teil 3: Schöpfungsglaube ist nicht unwissenschaftlich
Zugang zu den Kleinen Propheten finden
Buchrezensionen
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Aus dem Editorial
Wir leben in äußerst beunruhigenden Zeiten. Wenn man die Nachrichten – nicht nur in den Mainstream-Medien – verfolgt, muss man befürchten, dass der Ukrainekrieg zu einem europäischen oder sogar Weltkrieg eskaliert. Als Vater von zwei Söhnen (18 und 20 Jahre) mag ich mir das gar nicht ausmalen. Doch der zurückliegende jahrzehntelange Frieden und Wohlstand ist nicht der selbstverständliche Normalfall. Insbesondere uns Christen ist Drangsal verheißen. Dabei nimmt der staatliche Druck auf Andersdenkende dramatisch zu. Aber zu den frustrierenden und beängstigenden Nachrichten gibt es ein Kontrastprogramm. Gestern Abend haben wir in der Bibelstunde unserer Gemeinde Johannes 4 betrachtet – Jesu Gespräch mit der Frau am Jakobsbrunnen. Der Herr offenbart sich ihr in sieben Aussagen als die Gabe Gottes. Das Evangelium ist die Botschaft vom gebenden Gott. Die Gabe, das Geschenk Gottes an uns Menschen, ist sein geliebter Sohn (Joh 3,16; 4,10; 2Kor 9,15). Was für ein großartiger, gebender, liebender Gott – der nichts zurückhält und für uns sogar „seinen eigenen Sohn nicht verschont hat“ (Röm 8,32)! In Johannes 4 ist die Gabe Gottes sowohl sein Sohn als auch das lebendige Wasser, das Jesus gibt (V. 10.12.14), nämlich der Heilige Geist (Joh 7,39), gegeben durch das rettende Wort Gottes, das Evangelium. In dieser Weise haben wir die Gabe Gottes auch heute in Händen. Eine dritte Gabe Gottes ist der rettende Glaube selbst, der nicht aus uns selbst ist, sondern den Gott uns gibt (Eph 2,8). Gottes Gabe der Errettung ist auch das Titelthema dieser Ausgabe (siehe Seite 4).
Diese drei rettenden Gaben Gottes – sein Sohn, sein Geist im Evangelium und der Glaube – zeigen uns die Liebe, Gnade, Fürsorge, Großzügigkeit und den Reichtum Gottes. Aber auch seine Souveränität wird durch ihn als Geber deutlich. Johannes der Täufer akzeptierte seine schwindende Popularität im Vergleich zum „wachsenden“ Jesus: „Ein Mensch kann nichts empfangen, auch nicht eins, es sei ihm denn aus dem Himmel gegeben“ (Joh 3,27). Auch die Politiker und Fürsten dieser Welt haben ihre Position und „Macht“ nur durch Gottes Souveränität, wie Pilatus durch Jesus erfuhr: „Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht von oben gegeben wäre“ (Joh 19,11). In der Offenbarung lesen wir immer wieder, dass den feindlichen Mächten die Möglichkeit zu ihren Umtrieben „gegeben“ wurde (Offb 6,2.4.8; 9,3.5 etc.). Bei all den Schreckensnachrichten dürfen wir wissen, dass alles zu Gottes souveränem Plan gehört. Er ist der souveräne gebende und auch nehmende Gott, was Hiob inmitten seiner Not einsah und lobpries: „Der HERR hat gegeben, und der HERR hat genommen, der Name des HERRN sei gepriesen!“ (Hiob 1,21).
Herzliche Grüße, euer Hans-Werner Deppe
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177553
Timotheus Magazin Nr. 53 - 04/2023 – Fehlentscheidung – und jetzt? Aus dem Inhalt
Ruth 1: Gottes Gnade ist mächtiger als die Folgen unserer falschen Entscheidungen
Intelligentes Design Teil 2: Zufall, Gesetz oder Design?
Mehr als Unterhaltung – Was ist der Sinn und Zweck von Kindergottesdiensten?
Ein biblischer Appell für pastorale Wachsamkeit – Gottes Auftrag, die Gemeinde vor theologischen Irrtümern und persönlichen Sünden zu schützen
Acht Botschaften der Vorderen Propheten – In Texten des Alten Testaments leben und von ihnen lernen
Buchrezensionen
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Aus dem Editorial
Nun ist das Jahr 2023 schon fast wieder rum. Wie sieht die Bilanz aus – was wolltest du erreichen und erleben, was hast du erreicht und erlebt? Und was sind deine Ziele und Wünsche für 2024? Ein kluger Spruch besagt: Wer auf nichts zielt, wird immer treffen – nämlich nichts! Dabei ist eines klar: „Das Herz des Menschen plant seinen Weg, aber der HERR lenkt seine Schritte“ (Spr 16,9). Gott steht souverän über all unserem Streben. Und so kann viel Unvorhergesehenes unsere Pläne durchkreuzen, auch Krankheit und Tod.
Als 27-jähriger konnte ich mal nicht einschlafen, und statt Schäfchen zu zählen überlegte ich mir, dass ich ausrechnen könnte, wie viele Tage alt ich eigentlich bin. Die Berechnung gelang mir noch vor dem Einschlafen: Ich war damals, Ende November 1995, etwas über 10.000 Tage alt und hatte meinen „10.000. Geburtstag“ gerade verpasst. Wie blöd. Und ich hätte mir das ja merken können, um mich auf meinen 20.000. Geburtstag gefasst zu machen. Aber – als ich dieses Editorial vorbereitete, rechnete ich erneut und stellte zu meinem Erschrecken fest, dass ich nunmehr auch meinen 20.000. Geburtstag knapp versäumt habe … Dabei heißt es in der Bibel doch: „… lehre uns zählen unsere Tage …“ (Ps 90,12). Sollen wir also der Bibel zufolge statt der jährlichen Geburtstage diese „runden Tagesgeburtstage“ feiern? Dieser Schluss wäre ein typisches Beispiel für eine Falschauslegung und -anwendung aufgrund Missachtung des Kontextes. Mose fordert in diesem Psalm auf, die Kürze und Vergänglichkeit unseres Lebens zu bedenken: „Du lässt den Menschen zu Staub zurückkehren … alle unsere Tage schwinden durch deinen Grimm … Die Tage unserer Jahre sind 70 Jahre, und, wenn in Kraft, 80 Jahre …“ Dieser Psalm zeichnet quasi das Bild einer Sanduhr, in der unser Lebenssand unentwegt verrinnt. Wie viel Lebenszeit verbleibt noch? Die Aufforderung, unsere Tage zu zählen, ist keine Ermunterung zu Rechenspielchen (wobei auch die nützlich sein können), sondern es geht vielmehr ums Rückwärtszählen: Angesichts der Kürze des Lebens und der souveränen, richtenden und erbarmenden Gegenwart Gottes über meinem Leben, wie viele Tage bleiben noch und wie werde ich sie nutzen und leben? Jeder einzelne kostbare Tag wird ein guter Tag sein, wenn wir uns „am Morgen mit deiner Gnade sättigen“ (Vers 14).
Wer weiß, ob ich es noch bis zum 30.000. „Geburtstag“ schaffe – dann wäre ich immerhin 82 Jahre alt. Auch du weißt nicht, wie viele Tage dir ab heute bleiben, aber sie sind gezählt. Für den Jahreswechsel wünsche ich dir ein Bewusstsein der Abhängigkeit von Gott und ein Leben mit dem Ziel vor Augen, die Ewigkeit glorreich bei ihm zu verbringen!
Herzliche Grüße, euer Hans-Werner Deppe
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Timotheus Magazin Nr. 52 - 03/2023 – Intelligentes Design Aus dem Inhalt
Intelligentes Design Teil 1: Design oder nicht Design?
Das Wesen der Liebe: Wahre Liebe und ihre Fälschungen
Nächstenliebe ohne Evangelium? Eine Buchempfehlung zu „Gemeinde am Brennpunkt“
Wie finde ich eine passende theologische Ausbildung? – Teil 3: Stelle die richtigen Fragen
Leid im Lichte Christi: Fünf Arten, wie das Betrachten Christi uns durch Leiden führen kann
Unser Sommer-Freizeit-Missions-Einsatz in Tübingen
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Aus dem Editorial
Während meines Studiums der Bio-Informatik sagte ein Professor in einem persönlichen Gespräch zu mir: „Ich glaube nur das, was im Labor reproduzierbar ist.“ Das ist eine erstaunliche Aussage, denn dann dürfte der Professor auch nicht an Evolution glauben. Die Entstehung hoch komplexer Systeme wie Erbinformation, Zellen und Organe allein durch natürliche Prozesse – ohne einen intelligenten Planer, Designer und Schöpfer – konnte weder jemals im Labor reproduziert werden, noch lässt sie sich in der Natur beobachten. Wer an Evolution glaubt, hat die empirische (d.h. auf messbare Fakten beruhende) Wissenschaft nicht auf seiner Seite. Vielmehr deutet die überwältigende Mehrzahl der beobachtbaren Indizien darauf hin, dass das Universum, das Leben und der Mensch Werke eines intelligenten, unvorstellbar genialen Urhebers sind.
Die Gegenposition zur Evolutionstheorie ist die so genannte Intelligent-Design-Theorie – die wissenschaftliche Ausformulierung des Kreationismus (Schöpfungsglaubens). Führende Köpfe bei der Entstehung dieser Bewegung in den 1980er Jahren waren Phillip E. Johnson und Michael J. Behe, die durch ihre Bücher auch im deutschsprachigen Raum bekannt sind. Intelligent Design ist Thema des Hauptartikels dieser Timotheus-Ausgabe – Teil 1 von 3 eines Auszugs aus Nancey Pearceys Buch „Die ganze Wahrheit“. Darin werden auch die enormen Konsequenzen der Ursprungsfrage für unser Leben deutlich: Wenn es keinen Schöpfer gibt, bedeutet das letztlich, dass die Welt, das Leben und wir Menschen keinen Zweck verliehen bekommen haben, keinen Sinn, kein Ziel. Doch es gibt einen Designer, der uns schön und wunderbar gestaltet (siehe z.B. Psalm 139!) und unserem Leben einen Sinn gegeben hat. Es ist unfassbar traurig, dass die Mehrheit der Menschen – irregeleitet durch die Evolutionstheorie – nicht weiß, dass unser Leben Sinn und Zweck hat: den genialen und herrlichen Schöpfer als seine Abbilder zu verehren – und dass all unsere jetzigen und künftigen Probleme daher rühren, dass wir in der Erfüllung dieses Zwecks versagt haben. Unser Zeugnis für Jesus als Retter kann und sollte hier ansetzen.
Übrigens ist es mir äußerst peinlich, dass das lange angekündigte Buch „Die ganze Wahrheit“ (den vorherigen Arbeitstitel „Was ist Wahrheit?“ haben wir geändert) immer noch nicht erschienen ist. Das hoch anspruchsvolle Lektorat ist nun zu drei Viertel fertig. Bei jedem Kapitel muss ich mich vertieft in ein neues Fachgebiet einarbeiten, aktuell in die schottische „Common-Sense-Philosophie“, die das abendländische Denken stark geprägt hat. Wahrscheinlich ist es bereits Herbst, wenn es aus der Druckerei kommt, aber bevor die nächste Timotheus erscheint, wird es hoffentlich erhältlich sein.
Herzliche Grüße, euer Hans-Werner Deppe
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Timotheus Magazin Nr. 51 - 02/2023 – Bethel Music und die New Apostolic Reformation Aus dem Inhalt
Selfie-Kultur: Auslöser statt Erlöser?
Bethel Music und die New Apostolic Reformation
Göttliche Dividenden: Navigieren durch den Sturm der Finanzen mit Christus als Kompass
Wie finde ich eine passende theologische Ausbildung? – Teil 2: Kenne die Unterschiede der Ausbildungsangebote
Das Reich Gottes als Neuheit in der Lehre Jesu
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Aus dem Editorial
Als ich den Artikel über die Bethel Church in dieser Timotheus-Ausgabe Korrektur las, fragte ich mich, was diese Charismatiker eigentlich für eine Vorstellung von der Gegenwart Gottes haben. In Bethel-Gottesdiensten soll die Herrlichkeitswolke der Gegenwart Gottes erschienen sein. Gottes Gegenwart ist etwas, was wir uns als Christen zutiefst zu erfahren wünschen. Bei David als Verfasser von Psalm 139 fragt man sich, ob er das Bewusstsein der unentrinnbaren Gegenwart Gottes als Segen oder Bedrohung („fliehen“, V. 7) empfand: „Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich leiten und deine Rechte mich halten“ (Vers 9-10).
Die Gegenwart Gottes zeigte sich sichtbar auf der Erde in noch mehr als in der Wolken- und Feuersäule, die das Volk Israel leitete, im Heiligtum ruhte und schließlich wie von Hesekiel angekündigt samt der Bundeslade für immer aus Israel wich. Der Herr Jesus lebte als menschgewordener Gott mitten unter uns. Ihm, in dem die Fülle der Gottheit leibhaftig wohnt, konnte man die Hand schütteln, neben ihm zu Tisch liegen und dabei sogar den Kopf auf seine Brust legen (Joh 13,23). Wie muss das gewesen sein! Johannes greift das in seinem ersten Brief auf: „… was wir angeschaut und mit unseren Händen betastet haben vom Wort des Lebens …“ (1Jo 1,1). In diesem Brief wird deutlich, wie Christen in genau dieser Gemeinschaft mit Gott leben können. Und das hat Jesus selbst ja verheißen: dass er seine Jünger nicht verwaist zurücklässt, sondern bei ihnen ist bis zum Ende der Welt. Der Vater und Jesus würden bei dem, der ihn liebt und sein Wort hält, höchstpersönlich „Wohnung machen“ (Joh 14,23). Hier gäbe es lehrmäßig viel zu differenzieren zwischen der allgemeinen Allgegenwart Gottes, der besonderen wohnenden Gegenwart Gottes in der Gemeinde und im Gläubigen durch den Heiligen Geist und unserem Nahen zu Gott durch Glauben, dem Hinzutreten zum Thron der Gnade – reichlich Stoff für ein umfangreiches Buch. Hinzunehmen können wir den Gedanken, dass in Jesus als Gottes Repräsentant und König das Reich Gottes gekommen ist, und wir Audienz beim Herrscher über Himmel und Erde haben dürfen (siehe den Artikel von Geerhardus Vos auf S. 36), und er persönlich seine Worte der Gnade und Leitung durch die Bibel zu uns spricht. Überwältigend finde ich, dass Gott gesagt hat: „In der Höhe und im Heiligen wohne ich und bei dem, der zerschlagenen und gebeugten Geistes ist“ (Jes 57,15) – nicht bei denen, die ihn am frenetischsten feiern. Gottes Gegenwart dient nicht dazu, uns tolle Schauer über den Rücken laufen zu lassen, sondern um Sünder zu retten, zu heiligen und auf ihren Lebenssinn auszurichten: ihn zu ehren.
Herzliche Grüße, euer Hans-Werner Deppe
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Timotheus Magazin Nr. 50 - 01/2023 – Trinität als Tanz Aus dem Inhalt
Wie finde ich eine passende theologische Ausbildung? – Teil 1: Verabschiede dich von Mythen
Die Trinität als Tanz?
Die Suche nach Glück in der Jugend – Prediger 11,7 – 12,8
Lieber Gott und böse Welt? Wie passt das zusammen? – Wie uns die Theodizee-Frage zu Jesus führt
Kann ich meinem neuen Herzen folgen? – Don‘t Follow Your Heart, Teil 4
Lektionen aus der Verfolgung
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Aus dem Editorial
Die 50. Ausgabe des Timotheus Magazins. Ein kleines Jubiläum; seit einem Achteljahrhundert erscheint nun dieses „bibeltreue Magazin für junge Christen“. Die ersten jungen Leser von 2011 sind nun nicht mehr ganz so jung und mittlerweile vielleicht schon Eltern und verantwortungsvolle Gemeindemitarbeiter. An dieser Stelle ganz vielen Dank an euch treue Abonnenten, von denen viele das Magazin seit den ersten Ausgaben beziehen, aber ebenso freuen wir uns über die neueren Leser. Es ist unser Wunsch, auch die nachrückende Generation fürs Lesen von Printmedien zu begeistern. Seit jeher profitieren Christen enorm von dem, was sie auf Papier vorfinden, von der schriftlichen Vermittlung gesunder Lehre. Bücher sind ein Segen, und wir hoffen, dass dieses gedruckte Magazin ebenfalls euer geistliches Wachstum und Glück fördert, zur Ehre Gottes.
Einige Artikel dieser Ausgabe richten sich konkret an junge Menschen, um ihnen Orientierung für ihren Lebensweg zu bieten: Jochen Klautke schreibt über ein Bibelkapitel, das eine klare, richtungsweisende Botschaft an junge Leute hat, und Boris Giesbrecht hilft in Sachen Entscheidung für eine theologische Ausbildung(sstätte). In anderen Artikeln geht es um Fragen, die besonders oft junge Leute beschäftigen: Soll ich wirklich meinem Herzen folgen, wie es in der Welt so oft heißt? Und kann ich als Christ denn meinem wiedergeborenen Herzen folgen? Was ist mit dem Theodizee-Problem – dem scheinbaren Widerspruch, dass ein guter Gott Böses zulässt? Wie geht es Christen in Ländern, wo sie verfolgt werden?
Der längste Artikel dieser Ausgabe erscheint vielleicht etwas anstrengend, denn es geht um das schwierige Thema der Dreieinigkeit Gottes – und um eine schwerwiegende Fehldeutung der Trinität. Dabei wird deutlich: Es ist so wichtig, dass wir das Richtige über Gott und an den richtigen Gott glauben! Der Glaube mit all seinen lehrmäßigen Inhalten prägt unser Denken und unsere Einstellung, und damit unsere Praxis und unser ganzes Leben. Theologie ist keine trockene Theorie, sondern der Blick auf den herrlichen Gott der Bibel. Hinschauen auf Jesus heißt hineinschauen in die Bibel. Dort sehen wir seine Herrlichkeit. Er hat uns „berufen durch seine eigene Herrlichkeit und Tugend“ (2Petr 1,3) – und berufen wozu? „Der Gott aller Gnade hat uns berufen zu seiner eigenen Herrlichkeit in Christus“ (1Petr 5,10). Möge das unser Streben und unser Schatz sein.
Herzliche Grüße, euer Hans-Werner Deppe
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177549
Timotheus Magazin Nr. 49 - 04/2022 – The Chosen und andere Jesus-Filme Aus dem Inhalt
Auf dem Weg in die Freiheit – Wie Jesus meine Zwangsstörung beseitigt
Die Serie „The Chosen“ – Segen oder Gefahr?
Grundsätzliche Gedanken zu Jesus-Filmen
Lektionen des Älterwerdens – Drei besonders hilfreiche Weisheiten
Leite dein Herz! – Don‘t Follow Your Heart, Teil 3
Christusähnlich leiden
Eine Generation sucht Glück – Die 10. Josia-Konferenz
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Aus dem Editorial
Ein sehr herausforderndes Jahr neigt sich dem Ende. Wobei „herausfordernd“ in unserem Sprachgebrauch ja eine beschönigende Umschreibung für „extrem problematisch“ ist. Oder „besorgniserregend“. Als im Frühjahr an den Tankstellen die Treibstoffpreise über 2 Euro kletterten, sank unser Umsatz über mehrere Monate um etwa ein Drittel, was uns als Verlag und Versandbuchhandlung in echte Existenzsorgen brachte. Die Verkaufszahlen erholten sich danach zwar wieder etwas, aber die exorbitant gestiegenen Kosten machen die Situation wirtschaftlich immer noch sehr schwierig. Das sind unsere nagendsten Sorgen, und ihr habt wahrscheinlich eure eigenen, seien sie durch die derzeitigen öffentlichen Krisen verursacht oder eher privat.
Vor ein paar Tagen blätterte ich durch ein Geolino-Heft, ein Geo-Magazin für Kinder. Es enthielt eine Bastelanleitung für einen „Sorgenfresser“. Das war eine Art Waschlappen mit Zottel-Gesicht und Klettverschluss. „Grübelst du über vieles nach? Füttere einfach dieses hilfsbereite Monster mit deinen Sorgen – und du bist damit nicht mehr allein“ lautete der Ratschlag in Großbuchstaben. Als Christ wird einem da ganz offenkundig die armselige Hilf- und Hoffnungslosigkeit dieser Welt klar. Was für einer hohlen, illusorischen Problemlösung sollen sich bereits Kinder hingeben! Der Sorgenfresser erinnert Bibelkenner natürlich gleich an den berühmten Vers 1. Petrus 5,7: „Alle eure Sorge werft auf ihn [Gott], denn er ist besorgt für euch!“ Wir haben einen Helfer, der das absolute Gegenteil eines toten Waschlappenmonsters ist: der allmächtige und barmherzige Schöpfer und Herr des ganzen Universums! Und der ist ganz persönlich besorgt um uns. Wir dürfen in ständiger Audienz zu seinem Thron der Gnade kommen und „rechtzeitige Hilfe“ (Hebr 4,16) empfangen.
Bei allen Sorgen dieses Zeitalters sollten wir aber im Blick behalten: Die „Sorgen dieser Welt“ sind nicht unsere hauptsächlichen Herausforderungen, sondern sie sind Unkraut, das unser geistliches Leben ersticken kann (Mk 4,19). Unsere Sorge soll mit aller Priorität dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit gelten, dann wird uns verheißungsgemäß alles andere, was wir brauchen, „hinzugefügt“ (Mt 6,33). Das Reich Gottes – unser persönliches geistliches Wachstum, die Verbreitung des Evangeliums und der Dienst an und in Gemeinden, die Gott ehren – ist die eigentliche Herausforderung. Und in unserem oft mühsamen Einsatz dafür ist „herausfordernd“ kein beschönigendes Wort für frustrierende Verzweiflung, sondern beschreibt den Kampf, bei dem Jesus bereits als Sieger feststeht und bei dem wir erprobt und bewährt werden (Jak 1,23; 1Petr 1,6-7). Mit dieser Perspektive stellen wir uns der „Challenge“, Jesus in dieser gottfeindlichen Welt nachzufolgen, im neuen Jahr ebenso wie im alten. Vertraut und dient ihm, der alle Macht hat und der bei uns ist bis zum Ende!
Herzliche Grüße, euer Hans-Werner Deppe
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177548
Timotheus Magazin Nr. 48 - 03/2022 – Das sprechende Bild Aus dem Inhalt
Bis dass der Tod euch scheidet!? – Was ist, wenn die große Liebe nicht mehr da ist?
Das sprechende Bild aus Offenbarung 13 – Wie der Antichrist heute seine Propaganda verbreitet
Missionsfreizeit in der Slowakei – Ein kurzer Bericht
… es sei denn im Gesetz seines Gottes – Wie Verfolgung in Deutschland aussehen kann
Niemand folgt seinem Herzen – Don‘t Follow Your Heart, Teil 2
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Kennst du „the land of the free” – das Land der Freien? Das sind die USA, und die Worte sind Teil der US-Nationalhymne „The Star-Spangled Banner“. Die USA sind bekannt als „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“. Beim Schreiben des Artikels über das sprechende Bildnis des Antichristen (S. 10) habe ich mich auch mit dem Wahrzeichen der USA, der Freiheitsstatue von New York, beschäftigt. Die Statue wurde den USA 1886 von Frankreich geschenkt und erinnert an die Unabhängigkeit von der britischen Kolonialmacht. Auch ein vager Symbolismus für die Freiheit vom Sklaventum ist enthalten: Zu ihren Füßen liegen zerbrochene Ketten, die auf die Abschaffung der Sklaverei 1865 anspielen. Da die Ausnutzung der Schwarzen in den USA aber immer noch fortdauerte und ein umstrittenes Thema war, wurde die zerbrochene Ketten mehr oder weniger verschämt unter dem Gewand der Statue versteckt, anstatt sie wie ursprünglich geplant in ihren Händen zu platzieren.Die Statue stellt die römische Freiheitsgöttin Libertas dar. Ihre siebenstrahlige Krone erinnert an die ägyptischen und griechischen Sonnengötter Sol und Helios; ihre sieben Strahlen symbolisieren die sieben Weltmeere und Kontinente. Wenn man die USA für ein christlich geprägtes Land hält, ist es verwunderlich, dass ihr wichtigstes Wahrzeichen eine heidnische Göttin ist. Einerseits hat das Christentum in den USA tatsächlich schier unbegrenzte Möglichkeiten – und wie viel gute Theologie und Literatur kommt von dort! –, andererseits ist der heidnisch-weltliche Einfluss aber so groß, dass man die Vereinigten Staaten durchaus als ein modernes Babylon betrachten kann, als eine trügerische und ungeheuer einflussreiche Mischung göttlicher und teuflischer Dinge.Das Babylon der Offenbarung, der Antichrist und sein falscher Prophet versprechen auch vermeintliche Freiheit. Doch die biblische und die heidnische Idee von Freiheit sind grundverschieden. Die heidnische Freiheitsvorstellung verspricht: Tu, was du willst! Entscheidender Faktor ist die eigene Willensentscheidung. Doch dabei wird ignoriert, dass der Wille a) von innen durch das verdorbene Herz gelenkt, ja, durch die Sünde getrieben und versklavt wird und b) der Wille auch von außen manipuliert und gefügig gemacht werden kann, z.B. durch Propaganda. Bei biblischer Freiheit ist hingegen unsere Stellung entscheidend: Erlöste sind keine Sklaven mehr, sondern Söhne Gottes. Selbst ein kleiner Sohn, der noch abhängig von den Eltern ist, hat die Natur Gottes (frei von Schuld und Macht der Sünde), die Fürsorge Gottes (frei von allen Mächten) und die Verheißungen und das Erbe Gottes (frei von unerfüllten Bedürfnissen). Das ist wahre Freiheit, für die Christus uns am Kreuz freigemacht hat.
Herzliche Grüße, euer Hans-Werner Deppe
(Kommentare dazu können unter diesen Blogartikel gepostet werden)
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177547
Timotheus Magazin Nr. 47 - 02/2022 – Was ist Armut? Aus dem Inhalt
Gemeinde für Arme – Wie wir als Gemeinde den Bedürftigen und sozial Benachteiligten helfen können
Wozu unser Körper da ist – So viel mehr als unser Aussehen
Folge nicht deinem Herzen! – Don‘t Follow Your Heart, Teil 1
Wozu sind Kriege da? – Daniel 8
Gottvertrauen in der Wüste – Wie Edelsteine
Wie kann ich „christliche Produktivität“ leben? – Evangelium & persönliche Produktivität Teil 3
Buchrezensionen
Veranstaltungshinweise & Buchempfehlungen
Aus dem Editorial
Wenn ich das Editorial des Timotheus-Magazins schreibe, versuche ich stets, die aktuelle Lage der Welt allgemein und der Christen insbesondere mit einzubeziehen. In den letzten zwei Jahren hat sich die Weltsituation immer weiter zugespitzt. Quartal für Quartal wurde alles um Corona schlimmer und sind neue Krisen über uns hereingebrochen. In der letzten Ausgabe hatte ich ein dazu passendes Thema aus dem Buch der Offenbarung behandelt, die vier apokalyptischen Reiter und die weitere Entwicklung bei der Öffnung der ersten sechs Siegel bis hin zum triumphalen Lobgesang der Erlösten. Nun wäre es sicher unangebracht zu sagen, die Öffnung der Siegel oder die apokalyptischen Reiter oder Posaunen- und Schalengerichte spielten sich aktuell vor unseren Augen ab. Immerhin dürfen wir hier in Mitteleuropa auf Jahrzehnte des Friedens, der Religionsfreiheit und des wirtschaftlichen Wohlstands zurückblicken. Aber wenn wir bedenken, dass der Herr Jesus die Zeit vor seiner Wiederkunft als eskalierende Wehen wie bei einer Schwangeren beschreibt, erinnert die derzeitige konzertierte Kaskade von Krisen uns schon ein wenig an diese Bildersprache. Zwischen Wehen liegen Pausen und Phasen der Ruhe. Unsere Großeltern haben vor nicht allzu langer Zeit geradezu antichristlich-apokalyptische Zustände in Deutschland, Europa und weltweit erlebt. Nach dieser heftigen Wehe unter Hitler und Stalin gab es eine lange Friedensphase für uns, während an anderen Ort der Welt Verfolgung, Krieg, Armut, Unterdrückung und andere Nöte weitergingen oder neu aufkamen. Was Christen in manchen muslimischen Ländern, in China und Nordkorea erleiden, können wir uns nur schwer vorstellen. Eines ist klar: Es ist keine Verschwörungstheorie, sondern biblische Tatsache, dass hinter gewissen Machthabern dieser Welt der alte Drache steht, der dem antichristlichen Machtsystem „Kraft und seinen Thron und große Macht“ gibt (Offb 13,2; vgl. Lk 4,6). Ludwig Rühle zeigt in diesem Heft auf, was wir aus dem Buch Daniel über Kriege und antichristliche Aggressoren lernen und wie wir sie aus biblischer Sicht einschätzen können. Das gibt uns die in dieser Zeit so wichtige Sicherheit im Vertrauen auf Gott (worüber Elena Soussou schreibt). Denn auch wenn die Gemeinde Jesu verwundbar ist durch die Angriffe des Tieres, so ist sie doch sicher geborgen im unumstößlichen Plan Gottes, sie zum Triumph zu führen. Was auch kommen mag – ob sich unsere Welt zwischen den Wehen wieder beruhigt, oder ob die Lage weiter eskaliert – steht fest: Weder Bedrängnis noch Angst, Verfolgung, Hungersnot, Blöße, Gefahr oder Schwert kann Christi Volk von seiner Liebe trennen. Jesu Trost für seine Jünger lautet: „In der Welt habt ihr Bedrängnis; doch seid getrost: Ich habe die Welt überwunden“ (Joh 16,33).
Herzliche Grüße, euer Hans-Werner Deppe
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177546
Timotheus Magazin Nr. 46 - 01/2022 – Die Freude zurückgewinnen Aus dem Inhalt
Die Freude zurückgewinnen – Was unsere Weltanschauung mit der Freude am Christsein zu tun hat
Keine Angst vorm Scheitern – Christen müssen nicht perfekt sein
Was ist eigentlich „christliche Produktivität“? – Evangelium & persönliche Produktivität Teil 2
Sechs Siegel: eine Krise jagt die nächste, bis zum Happy End
Was ist eigentlich Heidenangst?
Soll die Frau wirklich schweigen? – Wie Edelsteine
Dienen – eine unterschätzte Seite der Jugendarbeit
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Aus dem Editorial
in Offenbarung 1,8 zitiert Johannes den Herrn Jesus: „Ich bin das Alpha und das Omega, spricht der Herr, Gott, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.“ Ja, Jesus ist Gott, der Allmächtige. Und er ist seit Ewigkeit und wird wiederkommen. Peter Hahne schreibt in seinem neuen Buch „Das Maß ist voll“: „Wer Alpha und Omega kennt, braucht sich vor Omikron und Delta nicht zu fürchten.“ Jesus ist der Erste und der Letze und steht über allem. Er hat alles in der Hand, die Weltgeschichte und unsere persönliche Lebensgeschichte. Beides, Weltgeschichte und persönliche Geschichte jedes einzelnen, wird daraufhinauslaufen, dass Jesus darüber Gericht hält.
Mir tun Nichtchristen wirklich leid. Angesichts der derzeitigen Eskalation von Weltkrisen und womöglich einem Weltkrieg können Menschen, die ihre Freude und Erfüllung allein in dieser Welt zu finden hoffen, nicht mehr wirklich optimistisch sein. Wir Christen sind die, die das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu haben, und das haben wir nicht für uns. Ein Zeugnis hat man, um es anderen vorweisen zu können. Lasst uns Jesus bezeugen in Wort und Tat. Das Evangelium von der Retterliebe Gottes in Jesus ist das, was alle Menschen am nötigsten brauchen. Ein Mitarbeiter unseres Verlagsteams hat in seinem Einfamilienhaus fünf Flüchtlinge aus der Ukraine auf unbestimmte Zeit aufgenommen. Sie sind noch keine wiedergeborenen Christen. Sie verständigen sich auf Englisch und Russisch.
Die Flüchtlinge haben sie aufgenommen, weil sie sich auf Webseite der Evangelischen Freikirche Köln-Ostheim dafür eingetragen hatten. Erfreulicherweise gibt es schon unzählige christliche Initiativen, um Menschen in und aus der Ukraine zu helfen. Falls euch noch nichts davon bekannt sein sollte, hier einige Verweise.
Herzliche Grüße, euer Hans-Werner Deppe
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177545
Timotheus Magazin Nr. 45 - 04/2021 – Gesellschaftsfähiges Christentum? Aus dem Inhalt
Evangelium & persönliche Produktivität – Warum du als Christ über „christliche Produktivität“ nachdenken solltest
Warum die „Woke Culture“ die Evangelikalen spaltet – Ist das Christentum gesellschaftsfähig?
Die Realität des Übernatürlichen – Francis Schaeffer über das, was wir nicht sehen
Ein erfülltes Sklavenleben – Wie Edelsteine
Kämpfe für den Glauben, der den Heiligen ein für allemal überliefert worden ist
Eine kleine Analyse der Top-Worship-Songs
Buchrezensionen
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Aus dem Editorial
Paulus schreibt in Römer 14,7-8: „Denn keiner von uns lebt sich selbst, und keiner stirbt sich selbst. Denn sei es auch, dass wir leben, wir leben dem Herrn; und sei es, dass wir sterben, wir sterben dem Herrn. Und sei es nun, dass wir leben, sei es auch, dass wir sterben, wir sind des Herrn.“ Das ist weit mehr als ein typisch paulinischer Fatalismus (laut Philipper 1,23 wollte er lieber sterben als weiterleben). Hier in Römer 14 geht es um unser gemeinschaftliches Leben mit verschiedenen Ansichten und Meinungen. Dafür nennt Paulus zu Beginn des Kapitels zwei so wichtige wie einfache Regeln: nicht verachten und nicht richten (14,3). Wir Christen neigen allzu schnell dazu, Andersdenkende zu verachten, weil wir uns für neunmalklug, frei und reif halten. Diese überhebliche Herzenshaltung ist Sünde. Auf der anderen Seite verurteilen wir gern solche Mitchristen, die sich nicht so strikt an Regeln und Normen halten wie wir. Damit erheben wir Anspruch auf das Richteramt, das allein Gott zusteht (Vers 10-12). In Römer 14 geht es natürlich nicht um Meinungsverschiedenheiten zu glasklaren biblischen Geboten wie Ehebruch, Götzendienst usw. Es geht um umstrittene Grauzonen und Nebensachen wie Ernährung und Feiertage (Vers 2 und 5).Und damit sind wir beim Thema und der aktuellen Gretchenfrage: Wie hältst du es mit Corona und der Impfung? Was mir an Paulus’ Aussage: „ob wir leben oder sterben, wir sind des Herrn“ so wichtig wurde, ist: Der Tod ist für uns nicht die ultimative Katastrophe. Für die nichtchristliche Welt ist es irgendwie logisch, dass um jeden Preis jeglicher Tod verhindert werden muss, denn für sie gibt es keine Hoffnung über den Tod hinaus. Für Christen hingegen fängt mit dem Tod sogar der bessere Teil des Lebens an. Deshalb sollten wir grundsätzlich eine andere Haltung zum Sterben haben als Nichtchristen. Wir können mit der Pandemie gelassener und zuversichtlicher umgehen als Ungläubige. Selbstverständlich ist und bleibt der Tod für uns eine extrem schmerzliche und möglichst zu vermeidende Sache. Als ich vor zwei Jahren eine Krebsdiagnose bekam, war mir das alles andere als fatalistisch egal. Die Vorstellung, meine Kinder nicht weiter beim Erwachsenwerden zu begleiten, war wie ein Albtraum. Gott sei Dank darf ich jetzt als vom Krebs vorerst geheilt gelten. Aber Paulus macht in Römer 14 deutlich: Nicht leben oder sterben ist entscheidend, sondern dem Herrn zu gehören und alles für ihn und auf ihn ausgerichtet zu tun. Christen sind in seiner Hand. Das ist eine beruhigende Gewissheit, bedeutet aber auch die hohe Verantwortung, in entsprechender Herzenshaltung zu leben. Das wird unser Miteinander bestimmen. Wenn wir so geprägt sind, wird Schmerz untereinander und Schmach für das Christentum verhindert und stattdessen Christus verherrlicht und seine Gemeinde erbaut (Vers 16-19).
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177544
Timotheus Magazin Nr. 44 - 03/2021 – Gemeinschaft der Andersartigen Aus dem Inhalt
Wie liebe ich Gemeindeglieder, die ganz anders sind als ich? – Gottes Idee für die Gemeinde und unsere Umsetzung
Todd Beamer: Let’s roll! – Mut und Entschlossenheit eines fest gegründeten Christen
Der Schlüssel zum Buch der Offenbarung – Ein Leitfaden für die praktische Anwendung
Die große Drangsal und die dreieinhalb Jahre – Teil 2
Standhafte Liebe – 3 Wege zum Umgang mit Nichtchristen
Wer ist Gott? – Nimm Gott genauso an, wie Er sich selbst offenbart
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Aus dem Editorial
wenn wir über die „große Drangsal“ und Christenverfolgung nachdenken, kommt uns das vielleicht weit entfernt vor. Vor langer Zeit wurden Christen verfolgt oder in fernen Ländern mag das sein. In diesem Heft stelle ich die steile These auf, dass die „große Drangsal“, von der die Bibel redet, gerade hier und jetzt ist! Du bist wahrscheinlich in der komfortablen Situation, in Mitteleuropa zu leben, eine bibeltreue Gemeinde zu besuchen und wohlhabend, gebildet und unabhängig zu sein. Sei dir bewusst: Das ist eine hochprivilegierte Insel der Seligen in dieser Welt, und wir brauchen eine Horizonterweiterung, um die Lage des weltweiten Leibes Christi – mit dem wir als Glieder verbunden sind – einzuschätzen.
Gerade wurde Afghanistan von den christenhassenden Taliban eingenommen. Können wir uns ausmalen, was das für die kleine, geheime Schar von Christen dort bedeutet? Sie müssen sich verstecken und ständig um ihr Leben fürchten. Sie sind von der Grundversorgung abgeschnitten und mussten ihr ganzes Hab und Gut zurücklassen. Die Frauen sind besonders gefährdet.
Die Covid-19-Krise verschärft die Verfolgung von Christen weltweit. Der Weltverfolgungsindex von Open Doors listet die 50 Länder mit der stärksten Christenverfolgung auf und stuft dabei ab nach einem „extremen“, „sehr hohen“ und „hohen“ Ausmaß an Verfolgung. 2021 weisen erstmals alle 50 aufgelisteten Länder ein extremes oder sehr hohes Maß an Verfolgung auf. Mindestens 4761 Christen wurden im vergangenen Jahr wegen ihres Glaubens getötet. Allein in Nigeria wurden von April bis August 2020, als das Land wegen Covid abgeriegelt war, 3530 Christen umgebracht. Die Angriffe von Islamisten auf Christen und Massenentführungen von christlichen Schulkindern nehmen besonders in Westafrika zu. Da wegen der Lockdown-Einschränkungen keine Sicherheitskräfte eingreifen, haben Islamisten leichtes Spiel. In vielen Ländern werden Christen bezichtigt, sie seien schuld an der Pandemie. Alleinstehende Christen in nichtchristlichen Familien haben in Lockdownzeiten keine Unterstützung und sind Gewalt ausgeliefert.
China kontrolliert alle Bürger mit seinem Überwachsungs- und Punktesystem. Christen stehen hier besonders unter Beobachtung. Kameras mit Gesichtserkennungssoftware kontrollieren die Gottesdienste. Kinder und Jugendliche dürfen gar nicht teilnehmen. 2020 wurden in China mindestens 3080 Kirchen geschlossen, attackiert oder zerstört und durften nur öffnen, wenn sie den Sieg der Regierung über das Virus rühmen. Christliche Rentner müssen um ihre Rente fürchten. Und nun fehlt der Platz, um weiterzuschreiben über Gewalt und Schikane gegen Christen in Nordkorea, Indien, Pakistan, der Türkei und zahllosen weiteren Ländern.
Auch wenn wir hier im Sofa sitzen und ein schön gestaltetes Magazin in Händen halten, müssen wir an unsere verfolgten Geschwister denken, für sie beten und uns bewusst sein, dass wir in demselben Kampf stehen.
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177543
Timotheus Magazin Nr. 43 - 02/2021 - Bedrängnis – Betrifft sie auch uns Christen? Aus dem Inhalt
Gläubig und doch ungläubig – Wenn wir unsere Probleme größer als unseren Gott machen
Die große Drangsal und die dreieinhalb Jahre – Was meint die Offenbarung mit der „großen Drangsal“?
Was ist eigentlich die Entrückung? – Findet die Entrückung wirklich vor der großen Drangsal statt?
Was die Bibel über den Unterschied zwischen Mann und Frau sagt – Teil 2
Frau der Gnade – Wie Edelsteine
In der Wahrheit wandeln - Vier Punkte, wie wir in der biblischen Wahrheit leben können
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Aus dem Editorial
Am 22. Mai fand zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie in Europa wieder eine Großveranstaltung mit Tausenden Zuschauern statt: Zum Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam waren 3500 Gäste zugelassen, die sich vorher und hinterher testen und natürlich auch registrieren lassen mussten. Die Veranstaltung hatte Aufbruchstimmung und sollte ihrem Namen entsprechend Europa eine Vision geben, eine Vision vom Beginn einer neuen Normalität. Erschreckend ist, wie viele der Songs offen satanistisch geprägt waren. Der Beitrag aus Slowenien hieß „El Diablo“ („Der Teufel“) und belegte den 6. Platz. Im Text heißt es: „Ich habe mein Herz dem Teufel gegeben.“ Die Choreo-Show zu dem Song war von dämonischen Gestalten, die im Feuer tanzen, geprägt. Den 10. Platz belegte Norwegen mit dem Titel „Fallen Angel“ und einer furiosen, furchterregen Bühnenshow mit Dämonen. Der Text des Beitrags aus Aserbaidschan („Mata Hari“) quillt über vor verführerisch-teuflischen Elementen („I‘m a godless spy … Drinking my poisonous water“), wobei eine riesige, zubeißende Schlange präsentiert wurde. Finnland (Platz 5) besang die „Dark Side“ mit der Aufforderung, „deine Gebete nicht zu verschwenden“ und auf der dunklen Seite zu leben. Und die 3500 Zuschauer dieser Inauguration der neuen Normalität jubelten und kreischten – Aerosole waren kein Problem, sie waren ja alle freigetestet. Sie drückten begeistert ihre Zustimmung aus: Ja, was für eine Euro-Vision! Das haben wir ersehnt, das wollen wir! Gewaltige Worte und Bilder, die Satan ehren und ihm untertänig machen.
Auch der Apostel Johannes hatte einst auf der Insel Patmos Visionen – von Gott gegebene Offenbarungen – von einer Neuordnung der Welt. Eine Zeit, in der dämonische Mächte aus dem Abgrund aufsteigen und die Welt verfinstern; in der der Satan auf die Erde geworfen wird und wütet, weil seine Zeit nur kurz ist. Angesichts dieser Entwicklungen ist es das Allerwichtigste, auf der Seite des Siegers zu stehen – oder zu wechseln, wenn man noch nicht dort steht. Als Christen wollen wir nicht mit einstimmen in das Gejohle oder Gejammer dieser Welt, sondern dem, der „sich für unsere Sünden dahingegeben hat, damit er uns herausreiße aus dieser gegenwärtigen bösen Welt“ (Gal 1,4), Loblieder singen, sei es lauthals oder im Herzen (Eph 5,19). Wir wollen an der Großveranstaltung aus Offenbarung 7 teilnehmen, wo die Erlösten als unzählbare internationale Menge „mit lauter Stimme rufen und sagen: Das Heil unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm!“ (Offb 7,10). Deshalb befassen wir uns in dieser Ausgabe unter anderem mit dem Buch der Offenbarung. Eine große Segensverheißung gilt allen, die dieses Bibelbuch lesen, hören und bewahren (Offb 1,3), und diesen Segen wünsche ich euch!
Herzliche Grüße, euer Hans-Werner Deppe
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177542
Timotheus Magazin Nr. 42 - 01/2021 - Satans Gerät Aus dem Inhalt
Der Weg Bileams – Bileam wird mehrmals im Neuen Testament erwähnt. Welche Lektion lernen wir von ihm?
Christ + Dating – Drei Tipps für eine Beziehungen zum anderen Geschlecht
Satans Gerät – Standhaft bleiben im digitalen Zeitalter
Was ist eigentlich ein Virus? – Hat Gott etwas erschaffen, das uns nur schadet und niemals gut war?
Die Ordnung von Anfang an – Gottes Plan: Alles war „sehr gut“.
Was die Bibel über den Unterschied zwischen Mann und Frau sagt
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Aus dem Editorial
Unser Gott ist ein rettender und barmherziger Gott. In Psalm 107 werden vier Situationen beschrieben, in denen Gott Menschen in verschiedenen Notsituationen rettete und befreite: Umherirrende in der Wüste, in Dunkelheit Gefangene, todkranke Toren und Seefahrer im Sturm. Die vier kurzen Rettungsgeschichten dieses Psalms haben einige Gemeinsamkeiten. Wie ein Refrain verbindet sie der Vers: „Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er rettete sie aus ihren Bedrängnissen“ (Vers 6.13.19.28). Gott kann zwar auch völlig passive Tote auferwecken und unwillige Besessene heilen, die ihn nicht darum gebeten haben, aber grundsätzlich möchte er, dass wir betend bei ihm Hilfe suchen. Er möchte sich erbitten lassen und zeigen, dass er auf Gebete hört. Und in diesem Psalm flüstern die Leute nicht nur im Gebet, sie schreien. Und Gott handelt. Entweder führt er den natürlichen Verlauf der Dinge so, dass das Blatt sich zum Guten wendet, oder er tut Wunder. Er führt die Umherirrenden zu einem Ort, wo sie Nahrung finden (Vers 7 und 9). Er zerbricht und zerschlägt Fesseln und Ketten (Vers 14 und 16). Er stillt den Sturm (Vers 29).
Am bemerkenswertesten finde ich, wie Gott den siechenden Toren hilft, die sich von ihm abgewandt hatten und schrecklich krank geworden waren: „Er sandte sein Wort und heilte sie“ (Vers 20). Gottlosigkeit und Sünde waren die Ursache für ihr Leid, das Gegen- und Heilmittel war Gottes Wort. Zu alttestamentlicher Zeit bedeutete, dass Gott „sein Wort sandte“, sicherlich, dass ein Prophet Gottes Wort verkündete (Hebr 1,1). Am umfassendsten hat sich dieser Vers erfüllt, als Gott seinen Sohn sandte, das fleischgewordene Wort Gottes. Auf sein Wort hin wurden unzählige Kranke geheilt. Aber nicht nur körperlich heilt Gott durch sein Wort. Das Wort vom Kreuz, das Evangelium, sind „gesunde Worte“, was auch gesundmachende oder heilsame (so Luther) Worte heißen kann (1Tim 1,10; 6,3; 2Tim 1,13; Tit 1,9 u.a.). Unser gestörtes Denken – gesellschaftlich und individuell – unser verfinstertes Herz, unsere kranke Seele – all das kann durch Gottes Wort in Ordnung gebracht und zu ewigem Leben erweckt werden.
Vor einem Jahr schrieb ich das erste Timotheus-Editorial unter Corona-Bedingungen. Wann endlich nimmt Gott das Virus weg? Muss der Leidensdruck noch größer werden, damit die Leute wie in Psalm 107 zum Herrn „schreien“? Wann und wie auch immer Gott unsere Gebete erhört – er hat seine Mittel, um Rettung zu schaffen. Die eiserne Schlange auf dem Stab. Jesus am Kreuz. Und dann das leere Grab. Davon kündet uns Gottes Heil- und Rettungsmittel: sein Wort, zu dem wir uns hinwenden und von dem wir reichlich Gebrauch machen sollten. Unsere Probleme nimmt Gott nicht unbedingt weg. Aber er sandte seinen Sohn und zeigte dadurch seine unfassbar große Liebe und Gnade. Das Ergebnis von Gottes Rettung ist stets, dass er für seine Gnade gepriesen wird (Ps 107,8.15.21.31). Corona hin oder her, die „leichte Bedrängnis“ (2Kor 4,17) dieser Krise ist nichts im Vergleich zu dem, was Gott uns bereitet hat!
Herzliche Grüße, euer Hans-Werner Deppe
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Timotheus Magazin Nr. 41 - 04/2020 - Gibt es wirklich Online-Church? Aus dem Inhalt
Weihnachten – als der Stein vom Himmel fiel – Daniel 2, unsere aktuelle Lage und Weihnachten
Online-Church – geht das? – Corona befeuert die Digitalisierung. Kann eine Gemeindekomplett im Internet existieren?
Achte auf den Kontext – Der beliebteste Vers des Jahres
Treue im Kleinen – Erwarte Großes von Gott. Aber erwarte nicht, dass diese große Dinge sofort und ohne harte Arbeit kommen.
Eine Dienerin Gottes sein – Hat Gott jeder Frau auch eine geistliche Gabe gegeben?
Das große Bild im Blick behalten – Wie uns der Blick auf die Heilsgeschichte vor Unausgewogenheiten bewahrt
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Aus dem Editorial
Vor genau einem Jahr erschien in der Timotheus-Ausgabe 4/2019 der Artikel „Der neue Moralismus“ von Felix Aeschlimann. Es ging um Greta Tunberg und die aufkommende Öko-Religion mit dem Wunsch „Verbietet uns endlich etwas!“ Wer hätte damals, im Dezember 2019, gedacht, dass uns in den bevorstehenden Monaten sehr viel verboten werden wird. Wir sind komplett umgeben und eingezurrt in ein Geflecht aus Verboten, Geboten, Regeln und Einschränkungen. Veranstaltungen sind verboten! Das erste und höchste Gebot lautet: Du sollst eine Maske tragen! Dann: Du sollst Abstand halten! Du darfst nicht mit mehr als x Personen zusammen sein. Du darfst dieses nicht und jenes nicht und und und, schärfe Verschärfungen erwünscht. Über die Sinnhaftigkeit dieser Regeln und Vorschriften will ich nicht diskutieren. Mir fehlt die Kompetenz, um zu beurteilen, ob Masken auf Parkplätzen Infektionen verhindern oder nicht. Darum geht es nicht. Was ich erschreckend finde, ist, was diese Verbotskultur mit unserem Klima macht. Es hat ein Klimawandel stattgefunden, aber nicht beim Wetter, sondern in der Gesellschaft. Jemand schrieb, wir sind ein Volk von Befehlsempfängern und Denunzianten (Verpetzern) geworden. Der Moralismus hat durch Corona als neue Volksreligion einen enormen Aufschwung bekommen. Moralische Überlegenheit ist das befriedigende Gefühl all derer, die sich mit Maske und Abstand rechtschaffen und selbstgerecht fühlen und mit dem Finger auf andere zeigen, ja geradezu nach Corona-Sündern suchen, um sie zu brandmarken, zu verachten oder zu melden. Moralische Überlegenheit, das ist genau das Gefühl, das die Pharisäer so liebten. Moralismus ist ein moderner Religionsersatz. Aber Moral kennt keine Barmherzigkeit, keine Gnade, keine Vergebung. Dabei gehört Barmherzigkeit gerade zu den „wichtigeren Dingen des Gesetzes“ (Mt 23,23). Moralismus kennt auch keinen Glauben an Gott, der rettet, nur Glauben an Regeln, die retten sollen. Man glaubt, durch Erfüllung von Maskenpflicht und Abstandsregeln würde die Pandemie besiegt, dabei wäre Gott die Rettung. Doch Gott rettet nicht immer, indem er das Übel wegnimmt. Die feurigen Schlangen nahm er nicht weg, obwohl es das Gebetanliegen des Volkes war (4Mo 21,7). Er hatte einen höheren Plan: Das Volk sollte aufblicken zur Schlange, und wir sollen aufblicken zum am Kreuz erhöhten Retter Jesus Christus: „Als aber die Güte und die Menschenliebe unseres Heiland-Gottes erschien, erettete er uns, nicht aus Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes“ (Tit 3,4-5). Mit Weihnachten ist nun die Zeit, wo wir besonders daran denken, dass in Jesus die unfassbar große Güte und Retterliebe Gottes zu uns gekommen ist. Das ist das Evangelium, das ist Zentrum und Basis unseres Glaubens. Hüten wir uns vor Moralismus, und seien wir Zeugen des Evangeliums und ein Zeugnis, wie man in dieser Welt wahrhaft gerecht und zur Ehre Gottes lebt.
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Timotheus Magazin Nr. 40 - 03/2020 - Warum bin ich Christ? Aus dem Inhalt
Der Heilige Geist als Motor der Heiligung – Warum scheitern wir immer wieder, wenn wir versuchen aus eigener Kraft ein heiliges Leben zu führen?
7 Gründe, warum ich Christ bin – Aus welcher Überzeugung leben wir?
Was kann Francis Schaeffer uns heute sagen? – Der Theologe hat herausgearbeitet, in welchen Systemen wir oft denken und traf erstaunliche Aussagen über unsere Zeit.
Schadet die Bibelwissenschaft dem Glauben? – Warum ich die Heilige Schrift anders lese als Siegfried Zimmer und die Bibelwissenschaft trotzdem schätze
Die Suche nach dem rettenden Glauben – Der Monolog einer jungen Frau, die sich über ihren Glauben nicht sicher ist
Zeit für zivilen Ungehorsam? – Eine Antwort auf die Corona-Stellungnahme der Grace Community Church
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Aus dem Editorial
Bald erscheint die 40. Ausgabe des des Timotheus-Magazins – eine Jubiläumsausgabe, denn vierzig Ausgaben bedeuten, dass es das Timotheus-Magazin seit nunmehr zehn Jahren gibt. Wir danken unserem treuen Gott, dass dieses herausfordernde Unterfangen, der Generation Smartphone ein Printmagazin lieb zu machen, über einem so langen Zeitraum kontinuierlich möglich war. Dank gebührt auch den fünf jungen Männern, die vor 10 Jahren die Idee und Initiative für das Timotheus-Magazin hatten und es sieben Jahre lang auch redaktionell mit hilfreichem Inhalt und ansprechender Optik zubereitet haben, und den zahlreichen Autoren, die unentgeltlich immer wieder wertvolle Beiträge liefern. Und auch euch Abonnenten wollen wir danken, denn ohne euch wäre das Magazin nicht möglich und würde es auch keinen Sinn machen!
Nach nunmehr 10 Jahren gibt es eine Neuerung: Wir haben erstmals einen Pressepost-Vertrag mit der Deutschen Post abgeschlossen, um das Magazin nicht mit teurem Briefporto zu versenden, sondern zum Zeitschriften-Tarif. Mit nun etwa 600 Abonnenten ist gerade die Schwelle erreicht, wo sich dieser Tarif – kombiniert aus einer recht hohen Grundgebühr plus relativ niedrigem Porto pro Stück – rechnet. Hinzukalkuliert werden muss der Aufwand für die sortierte Einlieferung in eine spezielle Post-Großannahmestelle in der nächsten Großstadt. Zu dem Zeitpunkt, wo ich dieses Editorial schreibe, haben wir das noch nicht geschafft. Die technische Herausforderung der Etikettierung mit euren Adressdaten usw. steht uns noch bevor, und ich hoffe, dass ihr das Magazin noch pünktlich vor Ende des dritten Quartals erhaltet.
„Das Timotheus-Magazin möchte mit bibelfundierten Artikeln den Leser zu einem konsequenten Leben in der Nachfolge Jesu herausfordern“, schrieb die Redaktion im Editorial von Nr. 1. Genau das ist immer noch unser Anliegen. Die Nachfolge Jesu ist nicht einfacher geworden. Die Ablenkungen und Widerstände haben eher zugenommen. Aber umso größer ist die Herausforderung, und umso treuer wird sich unser Gott und umso stärker wird sich sein Wort erweisen.Als Paulus sich von den Ältesten von Ephesus verabschiedete, wusste er darum, dass schwierige Zeiten auf sie zukommen werden: „Grausame Wölfe werden kommen … Aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her“ (Apg 20,29-30). Aber Paulus war zuversichtlich, dass sie diese Herausforderung meistern werden, denn er hatte ihnen „den ganzen Ratschluss Gottes verkündigt“ und „drei Jahre lang Nacht und Tag nicht aufgehört, einen jeden unter Tränen zu ermahnen“ (V. 27.31). Seine Zuversicht in das Wort Gottes drückt er dann in einem meiner Lieblingsverse aus: „Und nun befehle ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade, das die Kraft hat, aufzuerbauen und ein Erbe unter allen Geheiligten zu geben“ (V. 32). Gottes Wort wird uns ans Ziel bringen.
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Timotheus Magazin Nr. 39 - 02/2020 - Ich bin von Gott berufen! – aber wozu eigentlich? Aus dem Inhalt
Berufung, Begabung und Geistesgaben – Wie finde ich heraus wozu Gott mich berufen hat und was meine Begabungen sind?
Die Liebe freut sich an der Wahrheit – Schafft man Hass und Verurteilung ab, wenn es keine Wahrheit mehr gibt?
Was ist eigentlich eine Verschwörung?
Gottes Souveränität und Corona – John Piper über unseren Halt in Kriesenzeiten
Zuhause bei Maria und Martha – Lernen von zwei Frauen, die Jesus in ihr Haus aufnahmen
Zwei Lehren aus der Corona-Krise – Wie wir es schffen trotz Kontaktverbot Gemeinde zu leben
Was ist Biblische Theologie? – Die Bibel als zusammenhängende Geschichte lesen
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Aus dem Editorial
Als ich am 12. März 2020 das Editorial für die vorherige Ausgabe des Timotheus-Magazins schrieb, war das Corona-Virus bereits in aller Munde, aber in Deutschland waren noch keine strikten Lockdown-Maßnahmen verordnet worden. Das folgte wenige Tage später, als alle Veranstaltungen verboten und Schulen, Geschäfte und Freizeiteinrichtungen geschlossen wurden. So hatten wir in der Nr. 38 noch ganz wie gewohnt auf bevorstehende Veranstaltungen hingewiesen. Und tatsächlich haben wir versäumt, zu den Terminen das übliche „D.v.“ hinzufügen – eine Abkürzung, die Christen bei solchen Ankündigungen stets im Hinterkopf haben sollten: Deo volente, lateinisch für „wenn Gott will“. Diese Redewendung wird auch Conditio Jacobaea genannt, „unter der Bedingung des Jakobus“. Das bezieht sich auf eine Stelle aus dem Jakobusbrief:
„Nun also, die ihr sagt: ‚Heute oder morgen wollen wir in die und die Stadt gehen und dort ein Jahr zubringen und Handel treiben und Gewinn machen‘ – die ihr nicht wisst, wie es morgen um euer Leben stehen wird; denn ihr seid ein Dampf, der eine kleine Zeit sichtbar ist und dann verschwindet – statt dass ihr sagt: ‚Wenn der Herr will, werden wir sowohl leben als auch dieses oder jenes tun.‘“ (Jak 4,13-15)
Die Veranstaltungen, auf die wir hingewiesen haben, mussten leider abgesagt werden. Offenbar war es so Gottes Wille. „Geschieht etwa ein Unglück in der Stadt, und der HERR hat es nicht bewirkt?“ (Amos 3,6). Es ist bemerkenswert, wie die Welt fast zum Stillstand geraten ist. Gott hat Schluss gemacht mit Partys, Kirmes, Kinos, Fußballstadien und Großgetümmel aller Art. Leider auch eine Zeitlang mit Gottesdiensten in größerem Rahmen. Die Kirchengeschichte kennt das aus Zeiten, als noch die Pest grassierte. „Zwei oder drei“ (Matthäus 18,20) konnten sich aber immer noch im Namen Jesu versammeln. Stefan Beyer beschreibt seine Erfahrungen und Lektionen aus der Corona-Krise in diesem Heft auf Seite 26. John Piper verdeutlicht ab Seite 19, wie die Souveränität Gottes auch in solchen schwierigen Zeiten genossen werden kann.
Die Entschleunigung durch die Krise hat auch die Chance geboten, sich wieder mehr der Lektüre von Büchern und Zeitschriften zu widmen, und dem Wort Gottes. Wir Christen sind zwar ein Volk der Gemeinschaft – reale Treffen und Zusammenkünfte sind unerlässlich für unser christliches Leben –, aber wir sind auch ein Volk des Buches – ein Volk, das von den lebendigen und lebensspendenden Aussprüchen Gottes lebt. Nutzen wir diese entschleunigte Zeit, um Gemeinschaft in kleinem Rahmen umso mehr zu pflegen und wertschätzen, und um uns wieder ganz neu dem Lesen guter Literatur zu widmen, allem voran der Bibel selbst.
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177538
Timotheus Magazin Nr. 38 - 01/2020 - Evangelisation – aber wie? Aus dem Inhalt
Evangelistisch über den Glauben reden
Die Lieblosigkeit des Konkubinates überwinden
Seid einig! Aber wie?
Selbstmitleid enthüllt
Offenbarung – das Bibelprojekt
Erwählung aus seelsorgerlicher Sicht
Lehrt die Bibel Sola Scriptura? – Teil 2
Bibellesen mit Gewinn – Ein Gespräch mit Jen Wilkin
Buchrezensionen
Veranstaltungshinweise & Buchempfehlungen
Aus dem Editorial
Angesichts des unaufhaltsamen wissenschaftlichen Fortschritts in den 1960er Jahren wurden damals Studien veröffentlicht, die besagten, dass in wenigen Jahren oder spätestens Jahrzehnten alle Krankheiten besiegt sein werden. Doch dann kamen AIDS und viele weitere neuartige Krankheiten – und nun ein neues Coronavirus mit der Krankheit COVID-19. In seiner Ölbergrede prophezeit Jesus für die Zeit vor seiner Wiederkunft neben vielen Kriegen, Kriegsgerüchten, Erdbeben und Hungersnöten auch „Seuchen“ (Lukas 21,11). In welche Zeit man diese Prophezeiung auch immer deutet (immerhin wurde der Tempel von Jerusalem bereits im Jahr 70 n.Chr. durch die Römer zerstört, was ebenfalls Thema der Ölbergrede ist), wird deutlich: Diese Welt können wir nicht verbessern, auch wenn Wissenschaft und humanistische Politik uns da falsche Hoffnungen machen. Letztlich wird der wellenartige Verlauf der Weltgeschichte – das Pendeln zwischen Kriegs- und Krisenzeiten einerseits und Friedens- und Ruhezeiten andererseits – eskalieren, bis Jesus wiederkommt. Ähnliches gilt für die globale Erwärmung, wovon heute immer wieder die Rede ist. Doch einen Klimawandel hat es in letzter Zeit vor allem in unserer Gesellschaft gegeben. Man hat den Eindruck, dass jeder, der nicht mit dem Mainstream und der Masse mitgeht, heruntergemacht wird. Doch es wird tatsächlich eine globale Erwärmung geben, vor der alle Menschen gewarnt sein sollten: „Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; an ihm werden die Himmel mit gewaltigem Geräusch vergehen, die Elemente aber werden im Brand aufgelöst und die Erde und die Werke auf ihr im Gericht erfunden werden. Da dies alles so aufgelöst wird, was für Leute müsst ihr dann sein in heiligem Wandel und Gottseligkeit, indem ihr die Ankunft des Tages Gottes erwartet und beschleunigt, um dessentwillen die Himmel in Feuer geraten und aufgelöst und die Elemente im Brand zerschmelzen werden!“ (2. Petrus 3,10-12). Für diese feststehende Realität, die in Zukunft eintreten wird, sind die meisten Menschen leider blind und nur auf Spekulationen bezüglich dieser vergänglichen Schöpfung fixiert. Oder sie sind einfach nicht richtig informiert. Ansteckung ist da tatsächlich eine große Gefahr, aber damit ist nicht die Ansteckung an irgendeinem Virus gemeint. „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und des Herodes“ (Markus 8,15). Falsche Lehre und Heuchelei (repräsentiert durch die Pharisäer) und moralische Verdorbenheit und Weltliebe (repräsentiert durch Herodes) sind ansteckend wie die Pest. Darüber sollten wir uns Sorgen machen und davor auf der Hut sein, denn die Sünde ist stets tödlich. Ewig tödlich. „Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten“ (1. Korinther 15,33). Lasst uns deshalb auf entsprechende geistliche Hygienemaßnahmen achten und auch viele andere vor den tödlichen Folgen der Sünde warnen – und sie auf den Retter Jesus Christus, unseren Herrn, hinweisen. Möge auch diese Ausgabe des Timotheus-Magazins dazu dienen und eine Hilfe sein.
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177537
Timotheus Magazin Nr. 37 - 04/2019 - Die neue Öko-Religion Aus dem Inhalt
Lehrt die Bibel Sola Scriptura?
Christ + Freundschaft
Greta und der neue Moralismus - Eine Generation auf der Suche nach neuen Werten und Regeln
Tanz im Nebel - Gedicht von Caro Derksen
Warum ich das Alte Testament liebe … und weshalb es viele ignorieren
Ist dein Glaube Echt oder Fake?! - Bericht über die siebte Josia-Konferenz
Warum ich kein Charismatiker bin
Wahre Liebe - Artikel über 1. Johannes 4,7-16
Buchrezensionen
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Auszug aus dem Editorial
Habt ihr das auch schon mal gehört? „Die Bibel an sich ist toter Buchstabe …“, gefolgt von Ratschlägen wie: „Du musst sie durch diese oder jene Übung oder Praxis lebendig werden lassen …“ Und irgendwie gab es doch da eine Bibelstelle, wo das auch so ähnlich steht, oder etwa nicht? „Toter Buchstabe“ versus „lebendiger Geist“ oder so.
Sogar von Kanzeln hört man so etwas. Die historische, objektive Inspiration der Bibel wird abgewertet, und eine subjektive Erfahrung, in der die Bibel nur als „Medium“ dient, als erstrebenswerter hingestellt, als die ursprüngliche Bedeutung des geistgehauchten Wortes zu verstehen. In der Bibel steht es ganz anders, siehe 2. Korinther 3,4: „… Gott, der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.“ Wenn man den Zusammenhang betrachtet, wird klar: Mit dem „Buchstaben“ ist hier das Gesetz des Alten Testaments gemeint und mit dem „Geist“ das Evangelium des Neuen Testaments. Beide sind von sich aus sehr lebendig! Der Buchstabe ist nicht tot, sondern er tötet! Oder habt ihr schon mal einen Toten gesehen, der töten kann? Das Gesetz verurteilt Sünder zum Tod. Das Evangelium erweckt tote Sünder zum Leben. Das ganze Wort Gottes ist lebendig. Von sich aus. Weil es von Gott inspiriert und seine Botschaft somit voll Heiligen Geistes ist. Es hat Kraft, ohne dass wir nachhelfen müssen: „Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem Samen, sondern aus unvergänglichem durch das lebendige und bleibende Wort Gottes“ (1Petr 1,23). Das ist nur eine von unzähligen Schriftstellen zur wesenseigenen Kraft des Wortes Gottes.
Zu diesem Wort, zur Heiligen Schrift allein, müssen wir immer wieder zurückkehren in den Abirrungen unseres Eigendünkels. Und das ist heute bitter nötig, wie aus der Einleitung zum Artikel „Lehrt die Bibel sola scriptura?“ deutlich wird. Das Thema ist so großartig, dass wir es auf zwei Teile in zwei Ausgaben verteilen müssen.
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177536
Timotheus Magazin Nr. 36 - 03/2019 - Der Fall Joshua Harris Aus dem Inhalt
Lektionen aus dem Fall von Joshua Harris - Was lernen wir von jemandem, der alles über Bord wirft, an das wir glauben? (Die erste Hälfte des 8-seitigen Artikels können Sie in unserem Blog-Beitrag lesen.
Wenn die Wolken nicht wegziehen - Depressionen werden oft verschwiegen – auch unter Christen. Doch die Bibel spricht offen und ehrlich über Zeiten der Niedergeschlagenheit.
„Wer bin ich?“ - Warum es beim Bibelstudium so wichtig ist, im Blick zu behalten wer ich bin und wer die handelnde Person ist.
„Wer bin ich?“ im Philemonbrief -
Einheit durch Verschiedenheit - Wie unsere Unterschiedlichkeit uns gemeinsam weiter bringt.
Wie alles anfing und warum es nicht mehr ideal ist - Eine Einführung in das Buch Genesis und seine Bedeutung für uns
Bewahre dein Herz: Sexuelle Reinheit und Heiligkeit Wie kann eine Frau nicht nur äußerlich, sondern vom Herzen rein werden?
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Auszug aus dem Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
... Mit großer Traurigkeit haben wir in diesem Sommer erlebt, wie mit Joshua Harris eine bedeutende und von uns sehr geschätzte Führungspersönlichkeit offenbar die Liebe zum Herrn Jesus verloren hat (ausführlich dazu ab Seite 4). Es ist ein vom Herrn angekündigtes Kennzeichen seiner herannahenden Wiederkunft, dass bei vielen „die Liebe erkalten“ wird (Mt 24,12). Aber puh – es ist so schwer vorstellbar, dass die persönliche Beziehung zu unserem Erlöser und Herrn auf so einen Nullpunkt abkühlt, dass man ihm die kalte Schulter zeigt und eines anderen Weges geht. „Weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt“, führt der Herr Jesus in Matthäus 24,12 als Ursache dafür an. Gesetzlosigkeit und Gesetzlichkeit liegen so nah beieinander. Die Pharisäer waren gesetzlich und zugleich gesetzlos, ohne Liebe zu Gott. Gesetzlichkeit führt zu Überheblichkeit, Lieblosigkeit, Einseitigkeit und Frustration – und das alles sind Wege in die Gesetzlosigkeit. Mehr dazu in diesem Heft (S. 10). Was uns in der Balance und in der Orientierung nach oben bewahrt, ist die Liebe zum Herrn, und die wird entfacht, weil er uns zuerst geliebt hat, weil sein Wort sein kraftvoller Liebesbrief an uns ist und weil wir als Christen eine Gemeinschaft der Liebe sind, in der wir uns gegenseitig stützen, helfen, ermahnen und dienen.
Herzliche Grüße, euer Hans-Werner Deppe
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177535
Timotheus Magazin Nr. 35 - 02/2019 Unser Körper und unsere Sexualität Aus dem Inhalt
Unser Körper und unsere Sexualität - Woher kommt die Einteilung in „heilig“ und „weltlich“?
Christ + Gemeindegründung oder "Die Leiden des jungen Gemeindegründers"
Hier ist der HERR! - Ein Zugang zum Buch Hesekiel
Was ist besser: heiraten oder ledig bleiben?
Was ist eigentlich Pferdestärke?
Achte auf den Kontext: Davids Misere
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Editorial
Die Irrlehre, die dem frühen Christentum wohl am meisten Schwierigkeiten bereitet hat, war die Gnosis. Johannes identifiziert in seinen Briefen den Antichristen als jemanden, der die gnostische Weltanschauung verbreitet. Die Gnostiker sahen eine scharfe Zweiteilung zwischen Materie und Geist und lehnten daher die reale Menschwerdung Christi entschieden ab. Gott könne ihrer Ansicht nach niemals Fleisch werden. Die geschaffene Materie einschließlich des menschlichen Leibes sei böse und nur die geistige Welt sei gut. Sie verkannten, dass Gott ursprünglich eine gute Schöpfung erschaffen hat, die erst durch den Sündenfall verdorben wurde. Für Gnostiker ist sozusagen die Schöpfung der materiellen Welt selbst schon der Sündenfall (und der Schöpfergott der Gnostiker tatsächlich kein guter Gott).
In der Gnosis bedeutet Erlösung die Befreiung vom Leib. Doch im biblischen Christentum umfasst die Erlösung auch den Leib. Wir haben einen leiblich auferstandenen Herrn, den menschgewordenen Gott Jesus Christus. Er ist Erstling einer erlösten Schöpfung, einer neuen, unverdorbenen und ewig guten materiellen Welt.
Und schon jetzt können und sollen wir als Erlöste Gott mit unserem Leib verherrlichen (1Kor 6,20), indem wir den Körper als Werkzeug der Gerechtigkeit gebrauchen (Röm 6,13) und Gott damit dienen (Röm 12,1). Ob wir essen oder trinken oder „sonst etwas“ mit dem Leib tun, gilt: „… tut alles zur Ehre Gottes“ (1Kor 10,31).
Die gnostische Geringschätzung des Leibes kann in falscher Askese zum Ausdruck kommen – der Ablehnung von Nahrung und Ehe, und vor diesen „Lehren von Dämonen“ warnt Paulus eindringlich in 1. Timotheus 4,1-5. Die Abwertung des Körperlichen als nicht eigentlich menschlich zeigt sich aber auch im heutigen Körperkult, der den Körper zum bloßen Objekt degradiert: Prostitution ist das deutlichste Beispiel, aber auch jede sexuelle Unmoral (die Geringschätzung und Perversion des Ein-Fleisch-Werdens als Abbild von Gottes Liebe), Abtreibung, Geschlechtsumwandlung, Tätowierungskult, Sportkult, Diätenkult, Selbstoptimierung, Drogen, Euthansie usw. Der Körper wird zum Götzen, zu einem „Gottesfetisch“, den der Mensch zwar mit scheinheiliger Ehre umgibt, über den er aber nach Belieben verfügen und herrschen kann und den er letztlich verachtet, weil er Erlösung als Befreiung von den geschöpflichen Grenzen versteht.
Wie massiv diese moderne Gnosis in unserer Weltanschauung vorherrscht und unsere heutige Gesellschaft zutiefst prägt, wird im Hauptartikel dieses Heftes deutlich, einem Auszug aus dem Buch „Liebe deinen Körper“ über biblische Sexualethik. Hier haben wir Christen eine enorme Chance, mit einer Gegenkultur der biblischen Wertschätzung der Schöpfung Licht und Salz in dieser Welt zu sein. Ich hoffe, dass dieses ganze Heft mit seinen vielfältigen Beiträgen uns alle dazu ermutigt.
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177534
Timotheus Magazin Nr. 34 - 01/2019 Sind wir alle süchtig nach Anerkennung? Aus dem Inhalt
Das Smartphone und die Sucht nach Anerkennung - Online scheint es einfacher zu sein „Likes“ zu bekommen. Aber ist Bestätigung immer das Beste?
Wenn Gott „Nein“ sagt … - Slam Poetry von Redeemed
Ein heiliges Leben, ermöglicht durch das Opfer - Ein Zugang per Vogelflug zum 3. Buch Mose
Ich habe den Falschen geheiratet - Wenn meine Ehe nicht perfekt ist, heißt das dann, dass ich nicht den richtigen Partner habe?
Wie eine Lilie unter Dornen - Äußere und innere Schönheit im Hohenlied
Achte auf den Kontext: Wenn wir untreu sind – er bleibt treu
Wie viele reformatorische Solas brauchen wir?
Die neue „Hoffnung für alle“ von 2015 - verbessert, aber noch nicht gut
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Zum Mitdiskutieren: Der Artikel über die Hoffnung für alle steht hier in unserem Blog.
Editorial
Es ist tatsächlich schon März! Fast ein Viertel des neuen Jahres ist schon wieder vorbei. Höchste Zeit für die neue Timotheus. Ihr spätes Erscheinen hat zumindest den Vorteil, dass kurz vor Drucklegung noch Termin und Ort der nächsten JOSIA-Konferenz festgelegt werden konnten. Haben wir die bisherige Zeit des Jahres gut – zur Ehre Gottes – genutzt? Oder haben wir schon wieder zu viel ins Smartphone oder andere Jahrmärkte der Eitelkeiten (wie John Bunyan die Angebote dieser Welt nennt) geschaut? Im Hauptartikel geht es um diese Gefahr der Smartphonekultur: nicht nur Zeit mit unnötigen Ablenkungen zu vertrödeln, sondern statt Gottes Ehre die eigene zu suchen und die Bestätigung durch andere, anstatt die bedingungslose Annahme von Gott in Christus. Kann es sein, dass wir die Anerkennung bei Menschen zu viel und die Anerkennung bei Gott zu wenig wertschätzen? Die Zeit gut zur Ehre Gottes zu nutzen, ist dabei keine Sache von Aktivismus. Weil Gott souverän ist und wir in ihm wirklich frei sind von allen Zwängen, können uns auch unangenehme Situationen, Probleme und Leiden nicht daran hindern, unserer Bestimmung nachzukommen und Gott die Ehre zu geben. Jede Lebenslage steht in Gottes Hand, und wenn wir darin ihm vertrauen, tun wir damit genau das, wozu wir berufen sind. So wie Paulus, der viel Zeit im Kerker verbrachte und dort nicht so aktiv sein konnte, wie man es von einem Pioniermissionar erwarten würde. Trotzdem war er frei und niemand konnte ihn hindern, in seiner so von Gott gewollten und geführten Lage den Willen Gottes zur Ehre Gottes zu tun: auf ihn zu vertrauen, Loblieder zu singen und ein Zeugnis zu sein - unter anderem durch Briefe, von denen wir heute noch profitieren, weil sie uns die Evangeliumskraft Gottes bieten. Genau das ist Thema in der Poetry-Slam-Dichtung von Redeemed, die wir hier auf Seite 12 abgedruckt haben. Auch von den anderen Artikeln hoffen wir, dass sie euch im Alltag zum geistlichen Wachstum und zur Heiligung dienen. Um Heiligung geht es beim Überblick über 3. Mose und um Gottes Souveränität in unserem Leben in Elena Soussous Beitrag „Habe ich den Falschen geheiratet?“. Ludwig Rühles Impulse aus dem Hohenlied sind ebenfalls äußerst praktisch. Doch auch diese Ausgabe enthält eine kritische Auseinandersetzung: Die „Hoffnung für alle“ wird abgecheckt, insbesondere die Verbesserungen in der Revision von 2015. Wir würden uns sehr über Feedback freuen, im Blog (betanien.de oder timotheusmagazin.de) oder auf sonstigem Wege. Was haltet ihr von freien Bibelübertragungen im Allgemeinen und von der Hfa im Besonderen?
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