Alle Kundenrezensionen - Bewertungen die Ihnen weiterhelfen

  1. Gebet und Vertrauen Von: awii186
    Datum: 23.05.2023
    Wir schreiben das Jahr 1780 und befinden uns direkt im Unabhängigkeitskampf der englischen Kolonien auf nordamerikanischem Boden.
    Georg, der 17jährige Hauptprotagonist macht sich auf den Weg, um seinen verschollenen Vater, der angeblich zum Feind gewechselt ist, zu suchen.
    Und genau jetzt beginnt das Abenteuer.
    Direkt zu Beginn muss Georg leider Bekanntschaft mit bösen durchtriebenen Menschen machen. Aber er hält an Gott fest und vertraut ihm.
    Wir lernen eine tolle Missionarsfamilie kennen, schleichen durch Felsen und Wälder, wo natürlich Bären und Indianer nicht fehlen dürfen. Bis zum Ziel ist es für Georg ein langer gefährlicher und Abenteuern umgebener Weg.
    Die Protagonisten sind so authentisch beschrieben, das ich beim Lesen öfter gedacht habe, ich wäre dabei.
    Der Schreibstil packend, spannend und teilweise sehr dramatisch. Was das Buch auszeichnet ist das tiefe Gottvertrauen, vor allem aber das Gebet. Es zeigt wie groß Gott ist, wenn wir in jeder Lage oder Situation zu ihm beten oder flehen. Dann kann und wird er in seiner Art und Weise antworten, was schlussendlich oft Staunen hervorbringt.
    Ein tiefgehendes Buch, was ich Jedem (nicht nur Jugendlichen) wärmstens empfehlen kann.
  2. Veränderung die tiefer geht. Von: heiland-herr.de
    Datum: 21.05.2023
    Am Anfang steht eine einzelne sündige Tat. Mit der Zeit wird es eine Gewohnheit und geht schließlich in den Charakter über. Ob es der Zorn ist, Lästern über andere, der Geiz oder ein ungesundes Geltungsbedürfnis. Sie sind zu Charaktersünden geworden. Wie kann in diesem Bereich Veränderung stattfinden? Wie können Sünden abgelegt werden, die sich dermaßen tief in die Persönlichkeit verwurzelt haben? Das Buch von Dane C. Ortlund mit dem Titel „Tiefer: Wie Christen echte Veränderung erleben“ gibt darauf Antworten. In diesem Beitrag gehe ich auf das Ziel des Buches ein und fasse die Hauptaussagen und die einzelnen Kapitel zusammen, bevor ich zum Schluss ein Fazit ziehe.

    Ziel des Buches
    Ortlunds Anliegen ist es, Christen Wegweisung zu geben, wie sie im Glauben wachsen können. Dabei hat er den Titel „Tiefer“ nicht ohne Grund gewählt. Er möchte aufzeigen, dass Wachstum vor allem dann stattfindet, wenn man tiefer geht. Veränderung beginnt im Herzen. Eine oberflächliche Verhaltensanpassung reicht nicht aus, sie ist nicht nachhaltig. Sein Ziel ist es zu beschreiben, wie echte Veränderung für echte Sünder möglich ist.

    Fazit
    Dem Autor gelingt es, seine Botschaft zu vermitteln: Echte Veränderung geschieht dort, wo Christen tiefer in die Erkenntnis Jesu und des Evangeliums eintauchen. Sie geschieht dort, wo Christen tiefer ihre eigene Verdorbenheit erkennen. Sie geschieht dort, wo sie in eine tiefere Gemeinschaft mit Gott eintreten und einer tieferen Gemeinschaft untereinander.
    Letztlich fasst Ortlund seine Botschaft so zusammen: „Sieh auf Christus. Du wirst in Christus wachsen, wenn du deinen Blick auf Christus richtest“ (S. 185).
    Positiv hervorzuheben ist, dass der Verfasser häufig Bibelstellen anführt und zitiert, um seine Gedanken zu begründen. Teilweise legt er auch etwas größere Abschnitte aus und arbeitet daraus wichtige Aspekte für das Thema heraus. Ortlund lässt auch andere Theologen zu Wort kommen, die seine Ausführungen bereichern und ergänzen. Die Verwendung von Analogien und Beispielen ist eine weitere Stärke des Buches, die helfen den Inhalt zu erfassen.

    An einigen Stellen konnte ich dem Autor nicht folgen. Dies betrifft Aussagen, die sich auf die ewige Sicherheit des Heils beziehen. Sie sind aus meiner Sicht mit der Schrift nicht begründbar. An manchen Stellen skizziert Ortlund außerdem bestimmte Gedanken nur in Ansätzen. Das trifft zum Beispiel auf die Beschreibung der sieben Wesensmerkmale Jesu zu. Ich hätte mir da eine ausführlichere Betrachtung der einzelnen Merkmale gewünscht, verstehe aber, dass der Verfasser sein eigentliches Thema weiterverfolgen will und deshalb die Punkte nur kurz anschneidet.

    Besonders herausgefordert hat mich das sechste Kapitel über die Ehrlichkeit. Wie gerne erzeuge ich gegenüber anderen (häufig unbewusst), ein schönes Bild: Alles ist in Ordnung, ich habe die Lage im Griff. Es ist viel Überwindung notwendig, um einem Mitmenschen einen tieferen Einblick in das eigene Herz zu gewähren.

    Der Verfasser legt hier ein Buch vor, dass wertvoll ist. Wer sich die Frage stellt, wie eine tiefgreifende Veränderung in seinem Leben möglich ist, dem kann dieses Buch empfohlen werden. Wer schon länger mit bestimmten sündigen Gewohnheiten und Charaktereigenschaften kämpft und einfach nicht zurechtkommt, erhält hier Hilfe. Tiefgreifende Veränderungen beginnen in Herzen und genau das zeigt Ortlund gut auf.

    https://heiland-herr.de
  3. Warten lohnt sich Von: Henrik
    Datum: 15.05.2023
    Kennst du das, du stehst an der Haltestelle und wartest auf Bus oder Bahn? Wie haben sich die Christen wohl gefühlt, wenn sie warten mussten? In „Warten und weitersagen“ zeigt Laura Richie auf, was die ersten Christen während des Wartens auf die Wiederkunft Jesu taten.


    Wer ist die Autorin?

    Laura Richie ist Ehefrau, Mama, die ihre Kinder zu Hause unterrichtet, Hebamme und Autorin. Als Missionarskind gesteht sie, dass sie erst ziemlich spät wirklich verstanden hat, dass sie Rettung braucht. Jetzt genießt sie es, die Schönheit und die Gnade ihres Retters mit anderen zu teilen. Sie wohn mit ihrem Mann und den Kindern in Oklahoma.


    Worum geht es in dem Buch?

    Richie stellt Geschichten aus der Bibel dar, die zeigen, warum wir Zeugen von Jesus sind. Das Buch ist dabei die Fortsetzung der Vorgänger „Warten auf den König“ und „Warten auf das Lamm“. Dabei ist es ihr ein Anliegen, dem Leser zu zeigen, dass Jesu Werk, alles neu und gut macht, nicht aufhörte, als er zum Vater in den Himmel zurückkehrte. Vielmehr kam der Heilige Geist als Kraftquelle für die Christen, um Jesu Rettungsaktion fortzuführen. Die insgesamt 30 Storys verfolgen alle ein gemeinsames Ziel: Hinzugehen und diese Geschichte der Rettung und Hoffnung weiterzuerzählen und auszuleben!


    Wer sollte es lesen?

    Die Texte richten sich an Familien, die mit ihren Kindern erfahren wollen, wie sich die Gemeinde Jesu entwickelte. Aufgrund der überschaubaren Textmenge (Lesezeit ca. 3-5min) bietet sich das Buch auch für Erstleser an.


    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Es sind nicht nur die überschaubaren Texte, sondern auch die ansprechenden Abbildungen, die die Bibeltexte zugänglich machen. Ebenso hilfreich ist, dass jeder Text mit einer Frage endet, sodass man miteinander ins Gespräch kommt. So haben Jung und Alt Freude beim Abenteuer Heilsgeschichte und werden durch die wunderschönen, liebevollen und fesselnden Texte und Abbildungen zu Bibelentdeckern. Mithilfe dieses Buches können Familien die Wichtigkeit und Wertigkeit des Wartens auf die Wiederkunft des Herrn Jesus erklären und dazu motivieren, sich in seinen Dienst im Hier und Heute zu stellen.
  4. Augen öffnend Von: Ursula
    Datum: 11.05.2023
    Schonungslos ehrlich, ohne zu verletzen.
  5. Siehe ich bin euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters Von: awii186
    Datum: 25.04.2023
    Was eine berührende, wahre Lebensgeschichte!

    In dem vorliegenden Buch erhalten wir einen tiefen Einblick in das Leben der 20jährigen Diet. Gerade noch zuhause in Holland in ihrem fröhlichen Elternhaus und jetzt mitten im 2. Weltkrieg. Großes Leid kommt über alle, besonders über die Juden. Und genau das, können Diet und ihr Verlobter Hein nicht ertragen.

    Sie kämpfen für die Juden und beginnen eine Untergrundarbeit, die sehr gefährlich für alle Seiten ist. Beide geraten in Gefangenschaft und müssen unvorstellbares erleiden.
    Doch über allem steht Gott, der auch dieses große Leid zulässt.

    Das Buch ist von Diet in Ich-Form geschrieben. Sie läßt den Leser an ihren Gefühlen, Freuden und vor allem innerer Not teilhaben. Zwischendurch sind von ihr und Hein Tagebucheinträge und Briefe eingefügt, die sehr zu Herzen gehen.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen. Man bekommt einen Einblick in die damalige große Not. Für mich beschämend, wie Hein und Diet auf Gott vertrauten, auch wenn sie nicht mehr weiter wussten. Und Gott lässt sie in keiner Lage im Stich und zeigt ihnen in vielem seine Größe und Allmacht.

    Ich kann das Buch sehr empfehlen.
  6. Gehört in jeden Haushalt Von: Mathias
    Datum: 24.04.2023
    Eine großartige Einführung in das Thema Essen wie der Titel sagt aus biblischer, wissenschaftlicher und praktischer Sicht. Dieses Buch gehört in jeden Haushalt, es ist eine dringende nötige Dosis gesunder Hausverstand in diesen verwirrten Zeiten. Das Buch ist wunderschön gestaltet und einfach zu lesen. Besonders die Ausführungen dazu eine Esskultur zu entwickeln haben mich angesprochen und wurden sofort umgesetzt. Ich schreibe dieses Lob obwohl ich eigentlich auf mehr gehofft hätte und das auf allen Ebenen. Vielleicht kann dies in einem zweiten Band ausgeführt werden. Speziell hätte ich mehr biblisch exegetische Arbeit gewollt, aus Arzt mehr detaillierte und referenzierte Informationen und als Koch mehr praktische Einkaufslisten, Menüpläne und Rezepte. Nichts desto trotz sehr empfehlenswert.
  7. Christliche Tugenden wiederentdecken Von: Henrik
    Datum: 29.03.2023
    Erschlagen Aufforderungen nicht mehr als sie ermutigen? In „Seid heilig!“ zeigt der Theologe J. C. Ryle den Schlüssel zu einem erfüllten Leben auf, das Gott in den Fokus nimmt und seine Ehrung ins Lebenszentrum setzt.

    Wer ist der Autor?

    John Charles Ryle (10.05.1816-10.06.1900) war anglikanischer Bischof in Liverpool und Vater von fünf Kindern. Seit über einem Jahrhundert ist Ryle bekannt für seine klaren praktischen und geistlichen Schriften über Glaubensthemen. Das Ziel seines ganzen Wirkens bestand stets darin, zu echtem biblischen Christsein zu ermutigen. Dazu gehörte auch die Kehrseite, nämlich das Warnen vor drohenden Gefahren. Als Hirte der Gemeinde war es ihm immer ein Anliegen, die Herde sowohl zu versorgen als auch zu schützen. Seine Schriften haben bis heute nichts an Aktualität und Weisheit verloren und sind von enormer ununterbrochener Wirkung im englischsprachigen Raum. Dank immer mehr Übersetzungen gilt das auch zunehmend für den deutschsprachigen Raum.[1]

    Worum geht es in dem Buch?

    Ryle gelingt es, mit seinen 20 Aufsätzen, die auf Vorträge zurückgehen, das Wesentliche des christlichen Glaubens im Licht des Wortes Gottes aufleuchten zu lassen.

    Die einzelnen Kapitel sind davon gekennzeichnet, dass sich der Verfasser um seine Gemeinde sorgte, die von den modischen Begleiterscheinungen der geistlichen Bewegungen nicht verschont bliebt, weshalb er leidenschaftlich die wesentlichen Linien des Evangeliums dem Neumodischen gegenüberstellt. „Die Menschen werden niemals entschlossener in Richtung Himmel blicken und zugleich, wie Pilger auf der Erde leben, wenn sie nicht wirklich spüren, dass sie in der Gefahr stehen, in die Hölle zu kommen.“ Dabei sollte der Leser bedenken, zu welcher Zeit Ryle lebte und schrieb. Das ausgehende 19. Jahrhundert sah sich mit der Lehrauffassung konfrontiert, dass sofortige Heiligung und Heiligkeit erreicht werden, genau wie plötzliche Rechtfertigung und Bekehrung durch den entschiedenen Akt des Glaubens und der Hingabe an Christus erreicht werden (higher-life- bzw. victorious-life-Bewegung).

    In seinen Ausführungen zeigt Ryle die Notwendigkeit des Aufdeckens von Sünde, den Unterschied zwischen Rechtfertigung und Heiligung auf, indem er das Leben als Pilgerreise betrachtet, das sich durch geistlichen Kampf auszeichnet, was schlussendlich in Glaubensreife und Glaubensgewissheit mündet. Das Objekt des Vertrauens ist dabei einzig und allein der Herr Jesus. „Das gesamte Verhalten unseres Herrn auf der Erde seinen Jüngern gegenüber verdient unsere genaue Betrachtung. Es wirft ein schönes Licht auf das Mitleiden und auf die Langmut, die in ihm ist.“

    Wer sollte das Buch lesen?

    Hier schreibt ein Autor echtes Schwarzbrot, welches denjenigen im Glauben zurüstet, der sich darauf auch einlässt. Für manch einen postmodernen „Christen“ wären die Ausführungen sehr heilsam, um das wahre Evangelium in seiner Klarheit zu erkennen statt einer nebulösen „Liebesbotschaft“ Gehör zu schenken. „Zum einen, lassen Sie mich alle warnen, die nur für die Welt leben, dass sie darauf achten, was sie tun. Sie sind die Feinde Christi, obwohl Sie es nicht wissen mögen. […] Zittern Sie, erzittern Sie und tun Sie Buße!“

    Was gibt es Kritisches?

    Ohne Frage, Ryle arbeitet gründlich, weshalb seine Artikel durchaus länger ausfallen. Der Verlag hat eine kompakte Ausgabe konzipiert, die aber durch das Hervorheben von Kernsätzen etwas mehr „Luft“ beim Lesen erhalten hätte. Ebenso wäre mehr Platz am Ende eines Kapitels hilfreich gewesen, um Kapitelinhalte pointiert zusammenzufassen. Ebenso hätte man die Fußnoten ans Ende des Buches stellen können, denn aufgrund der anderen Schriftgröße wird so der Lesefluss gestört.

    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Dem Autor gelingt es, mit brillanter Logik, gut begründeter Theologie und mit sorgfältigen Argumenten essenzielle Begriffe wie Rechtfertigung, Heiligung und Vollkommenheit dem Leser nahezubringen. Dies zeigt sich z. B. darin, dass er nicht mit einer Theorie beginnt, in die er verschiedene Schriftstellen einzupassen versucht. Vielmehr beginnt Ryle mit der Heiligen Schrift, die er auslegt, um anschließend pastorale Anwendungen aus der biblischen Lehre abzuleiten. „Lassen sie uns Liebe üben in unserer Beurteilung anderer gegenüber.“ Das Buch wird seine Fürsprecher und Kritiker haben. Wer jedoch daran interessiert ist, der Aufforderung des Herrn „Seid heilig!“ nachzukommen, findet eine echte Orientierungshilfe im Trubel der Zeit, um biblische Heiligung nicht nur in der Theorie, sondern auch im praktischen Glaubensalltag zu leben.
  8. Toll Von: Jan
    Datum: 27.03.2023
    Ausgezeichnet für Evangelisation
  9. Ausgezeichnet —liefert was benötigt wird Von: Jan
    Datum: 27.03.2023
    Ausgezeichnet für Evangelisation

    Wenn es jemals eine Ausgabe geben sollte in der die Schrift etwas größer sein sollte wäre dies sehr willkommen, trotzdem eine ausgezeichnete Bibel
  10. Was prägte MacDonald? Von: Henrik
    Datum: 21.03.2023
    Wenn Du ein Buch schreiben würdest und die Höhen und Tiefen Deines Lebens benennen solltest, welche wären dies? William MacDonald blickt in „10 Highlights meines Lebens“ auf die fruchtbaren Höhepunkte seines Wirkens.

    Wer ist der Autor?

    William MacDonald (1917 – 2007) war Präsident des Emmaus Bible College und Autor von 84 Büchern. Zu Lebzeiten galt er als geschätzter Bibellehrer in den USA und Kanada sowie Europa und Asien. Viele seiner Bücher wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. MacDonald gelingt es – wie kaum einem Zweiten – tiefe biblische Wahrheiten in einer allgemeinverständlichen und anschaulichen Sprache darzulegen, sodass Herz, Hirn und Hand erreicht werden.

    Worum geht es in dem Buch?

    Das Buch basiert auf MacDonalds letzter Predigtreihe, die sich zum Ziel gesetzt hat, auf die Highlights eines ganz normalen Lebens einzugehen. Aus zehn Bereichen wählt er zehn Aspekte, die ihn darin prägten. Dabei motiviert ihn das, was zeit seines Lebens seinen Dienst prägte: Menschen in der Nachfolge des Herrn Jesus zu motivieren.

    Wer sollte das Buch lesen?

    Da es der Autor versteht, einfach über den Glauben zu sprechen, ist die Lektüre für jedermann geeignet.


    Was gibt es Kritisches?

    Mit über 90 Jahren verfasste MacDonald das vorliegende Buch, doch da der Herr ihn vor der Fertigstellung zu sich nahm, wurden nicht alle Bereiche komplett abgeschlossen.


    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    MacDonald prägte zahlreiche Christen und es ungemein spannend zu erfahren, welche Bibelstellen, christliche Persönlichkeiten, lebensverändernde Bücher, bemerkenswerte Gebete, unvergessliche Momente, bedauerliche Fehler, ausgezeichnete Lieder und Gedichte sowie lustige Situationen, gute Zitate und beliebte Illustrationen den Dienst dieses wirkungsfrohen Werkzeuges des Herrn prägten. Ein paar Kostproben:

    „Früh in meinem Leben bat ich meinen Retter, der Herr meiner Bibliothek zu werden.“
    „Der Herr gab mir den Frieden, der sich einstellt, wenn man Ihn den Sorgenträger sein lässt.“
  11. Ein wichtiger Beitrag für Gemeinde und Gesellschaft Von: Richard Friesen
    Datum: 14.03.2023
    Hätte Martin Luther vor über 500 Jahren geschwiegen, hätten wir keine Reformation. Auch wenn seine Publikationen für viele Menschen ein Ärgernis waren, waren sie doch für die Christenheit ein großer Segen. Deshalb kann die Gemeinde Jesu in Deutschland dankbar sein für Männer, die in den letzten zwei Jahren bezüglich der Tyrannei seitens des Staates nicht geschwiegen haben. Einer dieser Männer ist Pastor Tobias Riemenschneider. In diesem Werk sind sämtliche Schriften von ihm und anderen Mitautoren enthalten, die über die letzten zwei Jahre verfasst wurden. Es gab kaum eine Zeit, in der die Kirche so sehr auf den Prüfstand gestellt wurde, wie in dieser Zeit. Traurigerweise schwieg ein großer Teil der Christenheit, und beugte sich, ohne zu zögern unter die Tyrannei des Staates. Dieses Buch ist leicht zu lesen und versetzt einen in die unangenehme Zeit der Tyrannei zurück. Zudem fordert es jeden Leser auf der Grundlage der Heiligen Schrift dazu auf, sich selbst zu prüfen, wie er sich in dieser Zeit verhalten hat. Mit diesem Buch leistet Tobias Riemenschneider meines Erachtens einen wichtigen Beitrag für die Gemeinde und die Gesellschaft.
  12. Hoffnung trotz Trost Von: Henrik
    Datum: 04.03.2023
    Es gibt sie, die Tage, an denen der Himmel schwarz ist. In „Moritz nimmt Abschied“ geht Edward T. Welch darauf ein, wie der christliche Glaube mit Verlust und Trauer umgeht.

    Wer ist der Autor?

    Edward Welch ist Dozent bei der Christian Counseling and Educational Foundation (CCEF). Er ist seit mehr als 30 Jahren in der Seelsorge tätig und hat zahlreiche Bücher zu den Themen Depression, Angst und Sucht verfasst.

    Joe Hox hat Kunst und Pädagogik studiert. Er lebt mit seiner Frau und den vier Kindern in Pella, Iowa (USA). Er unterrichtet Kunst und arbeitet als Illustrator.

    Worum geht es in dem Buch?

    Der Leser begleitet den Igel Moritz und seinen lebenslustigen Marienkäferfreund Mona. Eines Tages jedoch stirbt Mona und Moritz bleibt allein zurück. „Moritz vermisste Mona an diesem Tage sehr.“ Doch mithilfe seiner Familie und seinen Freund erfährt er, dass man sich u. a. in Zeiten von Kummer und Trübsal an Jesus wenden kann. „Bitte hilf mir zu sehen, wenn es anderen schlecht geht. Hilf mir, andere zu trösten, wie du mich tröstest.“

    Wer sollte das Buch lesen?

    Das Buch bietet Eltern eine spannende und optisch ansprechende Gelegenheit, um mit ihren Kindern in den Dialog über das Sterben zu treten. Hervorzuheben ist der praxisorientierte Aspekt, da eine Doppelseite sowohl Jüngeren als auch Älteren hilft, mit biblischen Ratschlägen Hilfestellung anbietet, um den Trost Gottes von der Theorie in den Alltag zu bringen.

    Was gibt es Kritisches?

    Ob es unbedingt Tiergestalten sein müssen, die Glaubenswahrheiten durchleben müssen, obliegt der künstlerischen Freiheit. Der Ansatzpunkt ist wohl eher der, dass man durch die Tiergeschichte die jüngeren Leserinnen und Leser ansprechen möchte. Auch hätte man für das „Buch der Bücher“ durchaus den Begriff Bibel oder Heilige Schrift oder Wort Gottes nutzen können.

    Weshalb sollte man das Buch erwerben?

    Welch gelingt es ansprechend, anschaulich und alltagsnah christliche Fundamente darzulegen, sodass Eltern und Kinder im Glauben miteinander voranschreiten können. „Gott ist denen nahe, die zerbrochenen Herzen sind.“ Joe Hox hat zudem die Geschichte farbenfroh illustriert, sodass beim Blättern gemeinsam Details entdeckt werden, damit das Glaubensabenteuer zu einer Familienreise wird, obwohl die Thematik keine leichte ist. Moritz nimmt Abschied eignet sich nicht nur innerhalb der Familie, sondern ist auch eine willkommene Lektüre in Kindergärten und Kinderstunden, um wertvolle Inhalte an die Generation Zukunft zu vermitteln.
  13. Freunde statt Feinde Von: Henrik
    Datum: 01.03.2023
    Eine Frage, die bis heute Theologen beschäftigt lautet: Warum verkündigen wir eigentlich das Evangelium, wenn ohnehin von Gott alles vorherbestimmt ist? James I. Packer geht in „Prädestination und Verantwortung“ auf das Nebeneinander der beiden biblischen Wahrheiten ein.

    Wer ist der Autor?

    James I. Packer (1926-2020) war ein reformierter, anglikanischer Theologe. Er schrieb über 40 Bücher und wird als einer der einflussreichsten Evangelikalen des 20. Jahrhunderts angesehen. Der gebürtige Brite lehrte u. a. an der Tyndale Hall sowie am Trinity College in Bristol und war später Professor am Regent College in Vancouver.

    Worum geht es in dem Buch?

    Packer löst nicht alle Spannungen der beiden Begriffe auf, doch ihm gelingt es, die Fragen rund um diesen Komplex so verständlich und klar darzulegen, dass ein Ratgeber für Prediger herausgekommen ist.

    Nach einer Einleitung geht der Autor zunächst auf die Souveränität Gottes ein, denn er selbst war überzeugter Calvinist. Dabei will er nicht die biblische Lehre entfalten, sondern anhand des Themas Gebet aufzeigen, dass unser Dank schon ein Eingeständnis ist, dass unsere Bekehrung nicht unser, sondern allein Gottes Werk war und ist.

    Daran schließt sich die Erweiterung der göttlichen Souveränität um die menschliche Verantwortung an. „In der Bibel [sind beide] keine Feinde.“ Vielmehr zeigt der Verfasser auf, weshalb die Verkündigung einerseits das Handeln Gottes in keinster weise kleinreden darf, und andererseits dabei aber auch die Verantwortung des Menschen nicht außer Acht gelassen werden darf. „Die Lehre von der göttlichen Souveränität wäre völlig falsch angewendet, wollten wir sie dazu heranziehen, die Dringlichkeit, die Vorrangstellung und die Verbindlichkeit des Missionsbefehls zu schmälern.“

    Nun widmet sich Packer intensiv der Verkündigung der Heilsbotschaft, wobei er vom Missionsbefehl Jesu ausgeht und den evangelistischen Inhalt sowie die Beweggründe der Verkündigung darlegt. Dabei betont er v.a. die Verantwortung des Einzelnen in seinem Umfeld ein Wegweiser auf den Herrn Jesus zu sein, denn die Aufgabe obliegt nicht allein den Predigern.

    Abschließend erfährt der Leser, weshalb göttliche Souveränität und christliche Verkündigung allein durch das Vertrauen in Gottes Wirken kraftvoll ist. Das Gebet ist dabei ausschlaggebend, denn es vertraut darauf, dass Gottes absolute Souveränität bei der Verkündigung – von der Kanzel oder im privaten Umfeld – wirkt.

    Wer sollte das Buch lesen?

    Packers Ausführungen eignen sich für jedermann. Einerseits werden Prediger ermutigt, beide Seiten der Medaille darzulegen. Andererseits erfahren Interessierte allgemeinverständlich, wie die beiden biblischen Wahrheiten miteinander in Einklang gebracht werden, ohne dabei die letzte innewohnende Spannung aufzulösen.

    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Ron Kubsch meint, dass die Lektüre dazu beitragen wird, den inneren Zusammenhang von drei zentralen biblischen Themen theologisch zu klären: die Souveränität Gottes, die Verantwortung des Menschen und der Missionsauftrag des Christen. Dabei widerlegt Packer die irrige Annahme, dass der Glaube an die absolute Souveränität Gottes die missionarische Verantwortung einschränke oder gar ausschließt. Des Weiteren zeigt er auf, dass gerade dieser Glaube allein den Christen die nötige Kraft geben kann, ihren Missionsauftrag auszuführen. Man wird das Buch nicht einmal lesen, da der Inhalt von Zeit zu Zeit immer wieder aufgefrischt werden muss, um nicht von einer Seite vom Pferd zu fallen.
  14. Wunsch bestens erfüllt Von: Bernd A.
    Datum: 28.02.2023
    Ziel der Bestellung war, eine gut lesbare, große Bibel im Haus zu haben.
    Diese Ausgabe erfüllt genau meine Wünsche, große Schrift und eine sehr wertige, aber dezente Haptik. Top!
  15. Gott ist alles in allem Von: Henrik
    Datum: 27.02.2023
    Ist Gott allmächtig, allgenügsam und Herr über alles? Arthur W. Pink untersucht in „Die Souveränität Gottes“ eine immer wieder vergessene Wahrheit der Bibel: Gott ist im Regiment.



    Wer ist der Autor?

    Arthur Walkington Pink (1. April 1886 – 15. Juli 1952) war ein englischer Bibellehrer, der ein erneutes Interesse an der Darstellung des Calvinismus oder der reformierten Theologie entfachte. Zu seinen Lebzeiten wenig bekannt, wurde Pink zu einem der einflussreichsten evangelikalen Autoren in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.



    Worum geht es in dem Buch?

    Das Thema des Buches gehört nicht zu einem Dauerbrenner auf den Kanzeln, weshalb vielfach Unwissenheit und Unkenntnis Diskussionen um Gottes Souveränität im nebulösen Dunst der eigenen Sichtweise ersticken. Der Autor betont zwei wichtige Sichtweisen bei der Beschäftigung mit diesem Thema: Jeder Diener des Evangeliums ist berufen, diese biblische Lehre zu verkündigen, aber das Thema ist nicht dazu gedacht, dass Christen untereinander darüber in Streit geraten. Zweitens beschreitet man bei diesem Thema ein Themengebiet, auf dem der menschliche Intellekt an seine Grenzen stößt. „Die Souveränität Gottes ist herrlich in den Augen derer, die in ihrer Eigenbemühungen gänzlich zuschanden geworden sind.“



    Und so nimmt Pink seinen Leser mit, um die Souveränität Gottes zu entdecken. Nach einer Verortung in unserer heutigen Zeit, wagt er sich an eine Definition. „Wir meinen die Herrschergewalt Gottes, die Königswürde Gottes, die Göttlichkeit Gottes.“ Im Anschluss daran zeigt der Verfasser auf, wie Gottes Souveränität sich in der Schöpfung, in der Errettung des Menschen, im Handeln Gottes und im Willen des Menschen sowie im Beten zeigt. Abgeschlossen wird die Betrachtung dadurch, dass Pink unsere Haltung gegenüber der Souveränität Gottes hinterfragt und den Wert dieser Lehre aufzeigt. Aus der lehrmäßigen Ermahnung gelingt es Pink somit für die Umsetzung im täglichen Glaubensalltag Impulse zu nennen.



    Wer sollte das Buch lesen?

    Die Lektüre empfiehlt sich Christen, die für sich selbst erkannt haben, ihr Ego vom Thron des Ichs zu bewegen und Gott darauf Platz zu machen. Zudem ist die Studie eine kompakte Einführung in ein komplexes Lehrthema, das in heutiger Zeit zu wenig Beachtung findet.



    Weshalb sollte man das Buch lesen?



    Ohne Zweifel weiß der Leser nach der Lektüre, weshalb Pinks Schriften immer mehr geschätzt werden. Martin Lloyd-Jones empfahl nicht nur jungen Lesern, sich mit Pinks Schriften zu beschäftigen, weil ihr Hauptschwerpunkt auf biblischer Auslegung und praktischer Frömmigkeit liegt. Die Lektüre wird zum ernsten Denken anregen, doch darf es nicht zum Anlass für intellektuelle Streitgespräche werden. Lobenswert ist, dass Pink aufzeigt, dass die Souveränität Gottes den Menschen nicht von seiner Verantwortung entbindet und auch das Dienen des Gläubigen nicht negiert. „Ziel und Ende aller Dinge ist die Ehre Gottes.“
  16. Pneumatologie kompakt Von: Henrik
    Datum: 27.02.2023
    Die dritte Person der Gottheit sorgt immer wieder für viel Diskussionen unter Christen. Arthur W. Pink bringt in „Der Heilige Geist“ eine Hilfe zu Papier, die einerseits das Verstehen fördert und andererseits hilft, im Glauben zu wachsen.



    Wer ist der Autor?

    Arthur Walkington Pink (1. April 1886 – 15. Juli 1952) war ein englischer Bibellehrer, der ein erneutes Interesse an der Darstellung des Calvinismus oder der reformierten Theologie entfachte. Zu seinen Lebzeiten wenig bekannt, wurde Pink zu einem der einflussreichsten evangelikalen Autoren in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.



    Worum geht es in dem Buch?

    „Unkenntnis über die dritte Person der Gottheit ist gleichermaßen verunehrend für Ihn wie schädlich für uns.“ Der Autor entfaltet in 32 Kapiteln in nüchterner und schriftkundiger Art und Weise die Lehre über den Heiligen Geist.



    Als Leser wird man dabei systematisch durch die verschiedenen Aspekte, Eigenschaften und Tätigkeitsfelder im Gläubigen geleitet. „Die Quelle des Lebens, die von Christus ausgeht, kommt in sein Herz und ist fortan die Quelle all seines geistlichen Lebens, der Wurzel all seiner Tugenden, der fortwährende Ursprung jedes göttlichen Prinzips, das in ihm lebt.



    Die Kapitel 9 bis 32 legen den Schwerpunkt auf das Werk des Geistes. Sehr ausführlich beleuchtet der Verfasser dabei das Werk des Geistes bei der Wiedergeburt, die er aus einer reformatorischen Position her versteht. „Die Seele wird also durch den direkten übernatürlichen Eingriff des Geistes zu neuem Leben erweckt, ohne dass irgendein Mittel oder Werkzeug zum Einsatz kommt.“



    Wer sollte das Buch lesen?

    Die Lektüre empfiehlt sich Christen, die sich vertiefter mit der dritten Person der Gottheit auseinandersetzten möchten.



    Was gibt es Kritisches?

    Im Kapitel „Der Geist hilft“ neigt Pink auch dazu, dass man zum Geist auch beten kann. Jedoch verweist keine einzige Bibelstelle darauf, dass der Geist im Vergleich zu Vater und Sohn angebetet werden sollen. Vielmehr wirkt der Heilige Geist im Gläubigen und fungiert als Übersetzer der Gebete, weshalb man hier Pinks Ausführung nicht zustimmen muss.



    Weshalb sollte man das Buch lesen?



    Martin Lloyd-Jones empfiehlt jungen Lesern, sich mit Pinks Schriften zu beschäftigen, weil sie einen hohen theologischen Wert besitzen und sich ausschließlich an der biblischen Offenbarung ausrichten. Die kurzen Artikel sind überschaubar im Lesepensum, aber gehaltvoll im Inhalt. Dafür ist u. a. auch das Bibelstellenregister am Ende des Buches eine wahre Hilfe. Nach der Lektüre wird man ein vertieftes Verständnis der dritten Person der Gottheit erlangt haben und u. U. sogar das eigene Denken über den Heiligen Geist reformieren müssen.
  17. Wesen und Charakter Gottes Von: Henrik
    Datum: 15.02.2023
    Eddie Rasnake möchte dir in „Gottes Eigenschaften“ aufzeigen, wodurch sich Gottes Wesen und sein Charakter auszeichnen.



    Wer ist die Autorin?

    Eddie Rasnake ist seit über 20 Jahren Pastor in der Woodland Park Baptist Church in Chattanooga, Teenesse, tätig. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt im Beriech des Jüngerschaftstrainings und der Ältestenzurüstung. Außerdem hat er jahrelang Jugendliche begleitet. Er ist Autor zahlreicher Bücher und als Referent international unterwegs. Er ist mit Michelle verheiratet und sie haben vier erwachsene Kinder.



    Worum geht es?

    Rasnake nimmt seinen Leser auf eine zehnwöchige Reise mit. Dabei ergründet dieser jeweils an fünf Tagen der Woche eine göttliche Eigenschaft. „In keinem Beriech unseres Lebens als Christ ist richtiges Denken wichtiger als bei unserer Sicht über Gott.“



    In den Lektionen zeigt der Verfasser auf, dass Gott persönlich und heilig ist. Dabei kennzeichnen Liebe, Unwandelbarkeit und das Gute Gottes Wesen. Zudem werden die Weisheit, Souveränität und Allmächtigkeit sowie Allgegenwärtigkeit und Allwissenheit Gottes thematisiert. „Wann immer Gott entscheidet, sich zu offenbaren, macht er es auf eine Weise, die die Person versteht, die er erreichen möchte.“



    Wer sollte das Buch lesen?

    Rasnake hat nicht nur Jüngere im Blick oder Kleingruppen. Vielmehr dienen die Lektionen jedem Gläubigen, der Gott und seine Eigenschaften besser kennenlernen möchte. „Die radikalste Wahrheit in der Heiligen Schrift und somit im ganzen Leben ist, dass der allmächtige Schöpfergott mich liebt.“



    Was gibt es Kritisches?

    Der Studienkurs ist informativ und durch die zahlreichen Impulsfragen auch eine echte Reflexionshilfe beim Ergründen von Gottes Eigenschaften. Nichtsdestoweniger wäre es am Ende Lektion hilfreich, wenn man noch einmal ein Quiz über die Inhalte gehabt hätte, um sich selbst zu testen.



    Warum sollte man das Buch lesen?



    Der Studienkurs eignet sich aufgrund seines 5-Tages-Rhythmus perfekt, um die eigene Stille Zeit zu bereichern. In guten 15-20min wird man eine Lektion bearbeitet haben, abhängig von der zu lesenden Bibellektüre, und Gott in seinem Wesen und seinem Charakter näher kennenlernen. Dies wird dabei helfen, die eigene Anbetung zu verändern und Zuversicht und Halt in dem zu finden, der zeitlos ist. „Was wir aus eigener Kraft wissen können, mag begrenzt sein, aber Gott in seiner Unbegrenztheit kennt keine solche Grenzen.“
  18. Modern ist nicht gleich gut Von: Ingo Krause
    Datum: 10.02.2023
    „Modern“ ist nicht gleich „gut“

    „Modern“ und „neu“ sind nicht nur beliebte Begriffe in der Werbeindustrie, sondern auch in den Geisteswissenschaften, besonders den Ideologien. Sie verheißen stets, die Welt doch besser zu verstehen als alle anderen und erwarten dafür nicht weniger als radikale Veränderungen. Aber ihre Glücksversprechen sind trügerisch. Nachdem das „Alte“ und „von gestern“ eingerissen wurde, entsteht eben nichts Gleichwertiges, sondern bleibt oft eine Trümmerwüste.



    Nicht anders geht es mit der aktuellen „Gender-Ideologie“, die an Kernbegriffen wie „Mann“ und „Frau“ manipuliert und den heutigen Gesellschaften einreden möchte, dass sich Frieden, Gerechtigkeit und Glück nur einstellen werden, wenn wir diese „altmodischen“ Begriffe abschaffen und stattdessen auf eine ungewisse „Vielfalt“ setzen.



    Dass die Ideologie an der Frage der Gerechtigkeit kläglich scheitert, zeigt die Diskussion um Transsexualität: jetzt dürfen biologische Männer im Frauensport antreten, Frauenumkleiden und Frauen-WCs benutzen und ziehen über Frauenquoten in Landtage und Gremien ein. Einhundert Jahre Feminismus und Frauenrechte werden gerade in Rekordzeit rückabgewickelt. Ganz legal dringen Männer in die Schutzräume der Frauen ein, hebeln mit dem Argument der Toleranz ihre Rechte aus und brauchen dazu kaum mehr als ein Handzeichen.



    Die vermeidliche Sorge um das „Wohlergehen“ von dysphorischen Jugendlichen (die sich im falschen Geschlecht fühlen) entpuppt sich bei genauem Hinweisen als Vernachlässigung und Gleichgültigkeit. Längst zeigt sich in der wissenschaftlich-medizinischen Forschung, dass die Bestätigung zum Geschlechtswechsel die wahren Probleme der Betroffen gar nicht löst. Auch nach dem Geschlechtswechsel bleiben sie einsam, haben Depressionen, werden rassistisch ausgegrenzt, leiden an erlebtem sexuellem Missbrauch oder Neurodiversität. Dafür sind sie nun aber lebenslang Patienten und mit hohen Kosten von Medikamenten abhängig, die ihre wahre biologische Identität unterdrücken müssen. Hilfe ist per Gesetz in Deutschland verboten. In anderen europäischen Ländern beginnt man dagegen davon abzurücken und hat den Geschlechtswechsel wieder erschwert und z. T. verboten und will sich den wahren Problemen hinter der Transsexualität widmen.



    Nicht Aufregung, sondern Mitleid und echte Nächstenliebe sind das, was diese Menschen brauchen, am dringendsten die Versöhnung mit Jesus Christus, den sie in der Bibel und in heilenden Gemeinschaften kennenlernen können.



    Im Studienheft „Gott, Gender und ich – Was sagt die Bibel dazu?“ von Henrik Mohn werden dem Leser Fakten und Hinweise auf die Hintergründe dieser Ideologie mitgegeben. Es ist eine Entdeckungsreise durch die Geschichte, Gottes Wort und den christlichen Glauben. Dabei wird Gottes Wort intensiv zu dem Thema befragt, um einen klaren Standpunkt zu beziehen und sich eine eigene Meinung zu bilden.



    Henrik Mohn schafft es, nicht auf den Ablehnungs-Effekt zu setzen und für einen weiteren „Aufreger“ zu sorgen, sondern die Debatte zu versachlichen und auf ein biblisch-wissenschaftliches Fundament zu stellen. Anhand von Gottes Wort wird herausgearbeitet, wie eine gesunde Identität gefunden und begründet werden kann, und auch, wie man durch Jesus Christus mit dem Schöpfer in Gemeinschaft kommen kann.



    Das Heft ist primär erklärend, weniger seelsorgerlich geschrieben und richtet sich deshalb eher an Interessierte als an Betroffene. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Leser einen christlichen Hintergrund hat oder nicht.



    Henrik Mohn vermittelt ein notwendiges Fundament, um dem Heilsversprechen der Gender-Ideologie die Wahrheit der Bibel entgegenzusetzen und den Glauben zu stärken, vielleicht sogar zu wecken.
  19. Oft sind wir unzufrieden mit unseren persönlichen Rahmenbedingungen. Dies offenbart jedoch eine Undankbarkeit unserem Gott gegenüber, der uns genau das gibt, was wir brauchen. Von: Sandra
    Datum: 09.02.2023
    Dieses Andachtsbuch ist einfühlsam geschrieben, auferbauend, bibeltreu, ins Gebet und zur Buße führend - „Gib dich zufrieden und sei stille…“

    Dazu ist es gespickt mit vielen wunderschönen und liebevoll inszenierten Fotografien von Natur und Frauen in altertümlicher ländlicher Umgebung. Die Damen (deren Gesichter man nicht sieht) sind sehr anständig und feminin gekleidet (z.B. Leinenkleider und Strickjacken). Was mir sehr gut gefällt, da dies zum einen Vorbildcharakter hat für einen Gott wohlgefälligen Kleidungsstil (im Gegensatz zum Mainstream mit all seinen Schattenseiten) und zum anderen dieses Buch somit auch zeitlos ist und auch in einigen Jahren noch gelesen oder sogar verschenkt werden kann, ohne sich über Mode / Haarfrisuren wundern zu müssen. ;)

    Ein Lieblingsbuch! Und ich hoffe, dass dies noch lange genau so (!) aufgelegt und somit Verbreitung finden wird!
  20. Auferstehung und ihre Folgen Von: Henrik
    Datum: 04.02.2023
    Der blaue Planet ist in aller Munde. Doch was genau hat es mit der Erneuerung der Erde in Gottes Plan auf sich? Ian Smith geht in „Noch nicht am Ziel“ darauf ein, wie biblische Aussagen über die Heimat der Gläubigen zu deuten sind.


    Wer ist der Autor?

    Ian K. Smith ist Rektor des Christ College in Sydney, wo er auch Griechisch und Neues Testament unterrichtet. Er hat auch im Pfarrdienst und als Missionar im pazifischen Inselstaat Vanuatu gedient. Er spricht regelmäßig in Kirchen, Konferenzen und anderen Veranstaltungsorten.


    Worum geht es in dem Buch?

    Um es gleich vorneweg zu sagen, das vorliegende Buch ist keines über die Umwelt oder den Umweltschutz. Vielmehr ist die Ausarbeitung dazu da, der Fragestellung nachzugehen, ob die endgültige Heimat für Gottes Volk der Himmel oder die Erde sein wird: etwas völlig Neues für unsere Erfahrung oder etwas Vertrautes.


    Christen, die sterben, wissen, dass sie beim Herrn sein werden. Doch in dem Zwischenzustand, sind Leib und Seele noch nicht vereint. Vielmehr gehen Gläubige in ein Zuhause auf Zeit, aber noch nicht in die endgültige Heimat. Was dieses endgültige Zuhause betrifft, so scheint die Bibel anzudeuten, dass es nicht „da draußen“ ist, sondern direkt hier auf der Erde. Smith zeigt dem Leser in den 12 Kapiteln auf, dass man bezüglich der Begrifflichkeiten differenziert vorgehen sollte, um die Inhalte nicht zu verwaschen, sondern klar füllen zu können. Denn ein Verständnis der Zukunft hat erhebliche Auswirkungen darauf, wie wir sie im Hier und Jetzt sehen.

    Tim Challies betont: „Wenn wir verstehen, dass das Ende aller Dinge die Erneuerung aller Dinge ist, dann werden alle Dinge wichtig. Wenn wir verstehen, dass die Auswirkungen der Auferstehung viel größer sind, als wir uns jemals vorgestellt haben, wird sich unsere Weltanschauung ändern. In unseren Predigten geht es nicht mehr nur darum, was nach dem Tod passiert (so wichtig das auch ist), das Evangelium wird auch mit Relevanz für dieses Leben, für die Erde, für die Orte, die wir bewohnen und unser Zuhause nennen, widerhallen.“

    Die Ausarbeitung kann als solide Grundlage der biblischen Theologie verstanden werden. Der Leser erhält einen Überblick über den Begriff Heimat, wie er sich von der Schöpfung in der fernen Vergangenheit bis zur Neuschöpfung in nicht allzu ferner Zukunft erstreckt. Der Auftrag, den Gott seinem Geschöpft schon in Eden, im Namen Gottes die Herrschaft über Gottes Schöpfung auszuüben, wird bestehen bleiben, aber dieses Mal werden wir in der Lage sein, ihn perfekt und ewig auszuführen. „Wenn wir verstehen, dass die Erde von Gott gemacht und für sehr gut erklärt wurde und dass sie erneuert werden wird, und dass viele unserer gegenwärtigen Errungenschaften vernichtet werden und ewige Bedeutung haben werden, wird der Wert unserer Aktivitäten sehr unterschiedlich gemessen. Eine solche Weltanschauung ist ganzheitlich und gibt so vielen unserer aktuellen Bestrebungen so viel Bedeutung.“


    Wer sollte das Buch lesen?

    Die Lektüre eignet sich für all jene, die sich mit den aktuellen Zukunftsthemen beschäftigen, um eine biblische Sichtweise dazu zu erhalten. Des Weiteren ist sie all jenen ans Herz gelegt, die einen geliebten Menschen verloren haben, um Ermutigung zu erhalten. Zuletzt hilft die Verbindung zwischen der Auferstehung Jesu und der himmlischen Heimat, den Gläubigen im Hier und Heute in der Nachfolge zu stärken, um ein biblisches Verständnis von der Erde und Gottes Mission mit ihr zu erhalten.


    Was gibt es Kritisches?

    Wenngleich die Lektüre kompakt gehalten ist, ist sie inhaltsreich. Man wird an einigen Stellen herausgefordert, aktiv mitzudenken und seine eigene Position hinsichtlich diverser Lehrmeinungen zu hinterfragen. Ob man dem Autor in allen Fragen folgt (z. B. starke Betonung von Bünden; Auflösungsthematik der Erde), muss der Leser anhand der Schrift für sich entscheiden.


    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Die Lektüre ermutigt einerseits und fordert andererseits heraus. Sinclair B. Ferguson fasst treffend zusammen, was beim Leser in Gang gesetzt wird. „Zuhause muss sicherlich eines der emotionalsten Wörter in der englischen Sprache sein. Hier gehören wir hin. Aber wo ist die Heimat des Christen? Leben wir hier auf der Erde in einem fernen Land und warten nur auf einen besseren Tag, an dem wir die Erde verlassen und einfach den Himmel genießen können? […] Mit theologischem Geschick und geschickter Einfachheit kann er ihre lange Geschichte erklären. Er versteht, wo wir in seine Geschichte passen. Er ist auch sensibel für die Verantwortung, die Christen gegenüber unserer ‚Heimat‘ haben, auch wenn wir ihren endgültigen Wiederaufbau noch nicht gesehen haben.“ Das Buch ist kurz, doch wird man am Ende über die reichhaltige Inhaltsfülle und die Relevanz für das persönliche Leben staunen.