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Bewertungen die Ihnen weiterhelfen

  1. Antworten für Suchende, Skeptiker, Zweiller und Gläubige Von: Henrik
    Datum: 26.11.2023
    Freiheit, Menschenwürde und Gleichheit sind „Wie die Luft, die wir atmen“, meint Autor Glen Scrivener.

    Wer ist der Autor?
    Glen Scrivener ist ordinierter Pfarrer und Evangelist der Church of England, der Christus durch Schreiben, Reden und Online-Medien predigt. Er leitet den evangelistischen Dienst Speak Life. Glen stammt ursprünglich aus Australien und lebt jetzt mit seiner Frau Emma und den beiden gemeinsamen Kindern in England. Er ist Autor mehrerer Bücher.[1]

    Worum geht es in dem Buch?
    In unseren Tagen wird immer häufiger betont, dass das biblische Christentum überholt sei und ein Problem für die moderne Gesellschaft sei. Scrivener setzte solch einer Sichtweise das Leben und Denken des Herrn Jesus Christus entgegen, denn seine Wahrheiten durchdringen auch heute noch Gesellschaften und prägen diese. „Mein Ziel ist es, dass Sie Ihre Abhängigkeit von Ihrer Umgebung entdecken und Ihren Standort in der Welt der Ideen.“ Der Streifzug durch die Geschichte, die der Autor dem Leser vorstellt, zeigt auf, wie das Christentum das ethische Denken prägte, prägt und weiterhin prägen wird.

    Dabei blickt er in den einzelnen Kapiteln auf Aspekte des Lebens, die gemeinhin für selbstverständlich gehalten werden. Doch Gleichheit, Barmherzigkeit, Freiwilligkeit, Aufklärung, Wissenschaft, Freiheit und Fortschritt sind keine Selbstverständlichkeiten, und ihre Verbreitung unter den Kulturen dieser Welt ist begrenzt. Dazu stellt er sieben christliche Kernwerte vor, die tief drinnen in jedem Menschen vorhanden sind. „Wenn Sie diese Kernwerte neu entdecken, kommen Sie womöglich auch dem eigentlichen Wesen des christlichen Glaubens näher.“ Zuletzt ist es das Studium der „Jesus-Revolution“, die den Leser dazu befähigt, neues Vertrauen in den christlichen Glauben zu finden und dessen Luft neu zu atmen.

    Wer sollte das Buch lesen?
    Die Lektüre ist besonders solchen Lesern zu empfehlen, die sich als Skeptiker, Suchende, Zweifler verstehen. Es spricht aber auch alle jene an, die sich fragen, warum es in der modernen Welt nach wie vor Sinn ergibt, Jesus Christus zu vertrauen und ihm nachzufolgen. „Das Christentum ist wie die Luft, die wir atmen.“

    Was gibt es Kritisches?
    Scrivener schreibt aus einer „abendländischen Perspektive“, was vordergründig gerade Zweifler und Skeptiker abschrecken könnte. Jedoch ist „das Christentum das vielfältigste soziologische Phänomen, das die Welt je gesehen hat.“ Die stark westliche Perspektive resultiert daher, dass es der Wesen ist, der die Welt zweifellos am meisten geprägt hat, sowohl im Guten als auch im Schlechten. Des Weiteren betrachtet er – vor allem in den sieben Kernwerten – nicht chronologisch, sondern fokussiert sich auf die großen Linien, weshalb es manchmal zu größeren Zeitsprüngen kommen kann. Dies liegt daran, dass es Scrivener mehr um die „Ideen“ als um die Daten geht. Jedoch gibt es ausreichend Literaturempfehlungen, um tiefer zu graben. Leider weckt das Cover kaum Interesse, obwohl der Inhalt Sprengstoff und Zurüstung ist.

    Weshalb sollte man das Buch lesen?
    Wer nach Gerechtigkeit, Freiheit und Gleichheit sucht, der sollte Scriveners christlich-apologetischen Appell dringe zur Hand nehmen. „Unsere westliche Weltsicht ist im Gesamtzusammenhang der Weltgeschichte definitiv eine Ausnahmeerscheinung“ Ihm gelingt es in seiner Darbietung eine Basis zu formulieren, auf der eine gemeinsame Sprache gesprochen werden kann. Das christliche Erbe hilft dem Menschen des 21. Jahrhunderts zu erkennen, welchen Schatz biblische Wahrheit in sich beherbergt und welchen Wert das Leben besitzt, wenn es von Gott her gedacht, gelebt und geglaubt wird. „Dieses Buch möchte Ihnen die Gelegenheit geben, innezuhalten und die zutiefst christliche Atmosphäre zu entdecken, in der Sie leben.“ Hervorzuheben ist der Schluss des Buches, da es dem Autor gelingt, die Erlösungsbedürftigkeit des Menschen zu skizzieren und auf den Erlöser, Jesus Christus, hinzuweisen. Hinter der Geschichte des Menschen steht der Geschichtenschreiber selbst: Gott. „Aber neben dem Blick zurück in die Geschichte und dem Blick über den Tellerrand hinaus in die Welt brauchen wir vor allem den Blick nach oben, zu dem, dem der Weg aus dem Grab vertraut ist.“
  2. Wenn das „Wie“ das „Warum“ nicht beantwortet. Eine kritische Kurzanalyse Von: Grace2
    Datum: 26.11.2023
    Dieses neue Buch „Klima, Umwelt, Leben, Hoffnung“ des Autors Peter Imming ist eine vollständige Überarbeitung und Erweiterung seines Buches „Ist diese Welt noch zu retten?“, das immerhin schon im Jahr 2002 erschienen ist. Es enthält zudem einen Beitrag von Joel Schrumpf.

    Modern heißt es Klimaschutz – oder etwas veraltet Umweltschutz und das Thema ist immer wieder in aller Munde und bewegt die Menschen mal mehr und leider manchmal auch weniger. Nur wenige Menschen dürften nicht in irgendeiner Form davon betroffen sein, der eine hat vielleicht kein sauberes Wasser mehr, der andere möchte etwas tun und weiß doch nicht, ob es sich überhaupt lohnt oder auch nur irgendeine Wirkung zeigen wird. Der Mensch hat so viele Dinge geschaffen, aber bei diesem Thema scheint er geradezu hilflos zu sein. Vielleicht weil es um eine Schöpfung geht, die er nicht geschaffen hat? Die ein anderer geschaffen hat, der sagte, dass sie gut sei. Können sich Menschen damit zufriedengeben, wenn es „nur“ gut ist?

    Es gibt viele Erklärungen (oder zumindest Erklärungsversuche), wie es denn zu den mehr oder weniger aktuellen Katastrophen kommt oder gekommen ist. Ja, der Mensch möchte, das „Wie“ beantwortet haben, denn folglich muss es aus menschlicher Sicht ja auch Antworten und Lösungen geben. Doch was ist, wenn die Fragestellung oder genauer das Fragepronomen schon falsch ist und der Mensch deshalb keine Antwort haben kann? Was ist, wenn das Fragepronomen „Warum“ heißen müsste? Müsste der Mensch dann anders reagieren, vielleicht sein ganzes Denken und Tun ändern?

    Peter Imming gibt in seinem Buch Antworten auf diese veränderte Fragestellung und leitet diese anhand von Gottes Wort ab. Ist das Buch also die Lösung auf alle Umwelt-/Klimaprobleme? Nein, ganz gewiss nicht. Aber der Autor bringt den interessierten Menschen auf einen anderen Lösungsansatz. Nur der wird nicht jedem schmecken. Mich hat beim Lesen des Buches fasziniert, dass die Antwort auf die heutigen Probleme schon immer dagewesen ist. Nur der Mensch sich immer weiter davon fortbewegt hat. Und ich glaube ganz gewiss, dass Peter Imming mit seinem Buch mehr in Bewegung setzen kann, als sich Entscheidungsträger heutiger Tage wünschen würden. Jeder Mensch mit einem Gewissen, wird diesen Funken Hoffnung in sich spüren, denn es ist tief in seinem Innern von Gott so angelegt, die Menschheit muss diesen kleinen Samen in sich nur die Chance geben zu wachsen. Doch spüren kann und wird es jeder, nur der Wille des Menschen muss noch überzeugt werden. Dann kann ein jeder erkennen, dass zwischen dem täglichen Konsum in Westeuropa/ Nordamerika und Wasser und Nahrung für jeden oder dem Abschmelzen der Gletscher vielleicht Welten liegen, aber Veränderungen möglich sind, wenn man statt dem „Wie“ das „Warum“ für sich persönlich beantworten kann und dann gibt es eine Antwort, die mehr als die Umwelt retten kann.

    Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen, egal ob alt oder jung, Christ oder nicht, wenn jemand nach möglichen Antworten auf die Katastrophen heutiger Zeit sucht, wird er hier einen Weg finden. Hoffentlich mögen es viele sein!


  3. Informatives Buch - aufschlussreiche Analyse Von: Henry
    Datum: 10.11.2023
    Carl Trueman zeigt in seinem Buch auf, dass heutige Vorstellungen über Sex, Politik und die damit verbundene Erstickung eines offenen Diskurses nicht im luftleeren Raum entstanden sind.
    Auch wenn diese Symptome sicherlich Auswirkungen unserer sündigen Natur sind, machen wir Christen es uns häufig zu leicht. Wir müssen verstehen, wie diese Degradierungserscheinungen Teil des kulturellen Denkens sind, das wir teilweise schon selbst verinnerlicht haben, weil wir uns der Kultur nicht entziehen können.
    Dies ist auch dahingehend hilfreich, in der Seelsorge - zum Beispiel mit jungen Leuten, die eine homosexuelle Neigung verspüren - zum Herzen vorzudringen und nicht nur Symptome zu behandeln.

    Eine Lektüre, die sicherlich nicht für jedermann etwas ist. Hier muss man sich konzentrieren und manchmal auch Begriffe nachschlagen, die einem womöglich noch nicht geläufig sind. Wer sich aber heranwagt und wem das Lesen liegt, der wird hier definitiv etwas lernen und am Ende klüger sein.
    Und keine Angst: das Buch ist trotz der oben gemachten Äußerungen sehr gut verständlich im Gegensatz zu den teilweise angeführten Zitaten von Männern wie Marx und Nietzsche oder - ganz schlimm - Hegel :-)

    Pastoren ist dieses Buch sehr zu empfehlen!
  4. Schätze der Weisheit Von: Henrik
    Datum: 03.11.2023
    Die aktuelle Fortsetzung von Indiana Jones erwies sich als wenig glorreich. Markus Spieker möchte jedoch in „Jäger des verlorenen Verstandes“ die wichtigsten Ereignisse der letzten 3000 Jahre beleuchten, damit die Fortsetzung der Geschichte kein Flop wird.

    Wer ist der Autor?
    Markus Spieker, Jahrgang 1970, arbeitet als Chefreporter für den MDR. Er war jahrelang Korrespondent im ARD-Hauptstadtstudio und Leiter des ARD-Studios Südasien. Aus Afghanistan berichtete er 2021 von der Machtübernahme der Taliban. Der promovierte Historiker hat in Gießen und Los Angeles studiert. Er ist Autor der Bestseller «Übermorgenland: Eine Weltvorhersage», «Jesus: Eine Weltgeschichte» und «Rock Me, Dostojewski!» (zusammen mit David Bühne). Er lebt in Markkleeberg bei Leipzig.

    Worum geht es in dem Buch?
    „Ich werde älter.“ Mit diesem Einzeiler startet Markus Spieker sein erneut umfangreiches Werk, indem er dem Leser eine Weisheitsschule an die Hand gibt. Mit seinem journalistischen Spürsinn hat er die Umbrüche unserer Zeit wahrgenommen und die Kürze der Transformations-Zäsuren entdeckt. Dieser komplexen und immer schneller voranschreitenden Geschichte möchte er die Weisheit als Gegenpol gegenüberstellen. „Weisheit ist unter anderem die Fähigkeit, aus dem Schaden anderer Epochen klug geworden zu sein und die zur Verfügung stehenden Daten so zu interpretieren, dass man bestimmte Fehler gar nicht erst macht.“

    Und so verstehen sich die fünf Teile sowohl als „Weisheitsführer als auch Weisheitsverführer, sowohl als Leitfaden als auch Fundgrube.“ Hierzu wird zunächst der Feind der Weisheit identifiziert. „Es ist nicht alleine nur das Zuviel an Informationen, das uns verblöden lässt. Auch der materielle Wohlstand leistet der Denkträgheit Vorschub. Intellektuelle Reife entsteht bei der Bewältigung existenzieller Herausforderungen.“

    Danach wird das Wesen der Weisheit näher besprochen. Spieker wird nicht müde zu betonen, dass Weisheit keine angeborene Tugend ist, sondern erlernt und erprobt. „Weise Ratschläge kommen aus einer Haltung der Demut und zielen in eine Richtung der Bescheidenheit.“ Nun wird der Leser zur Quelle der Weisheit geführt. Hierbei wird deutlich: „Ich habe mich ja bereits als Christ geoutet und verweise ganz pragmatisch auf den umfassenden Buchbestand, den es zu diesem Thema bereits gibt. Ich bin nicht nur überzeugt davon, dass Gott existiert, sondern auch davon, dass er sich uns mitteilt.“ Und so kommt er zu vier Quellen, aus denen sich Weisheit – von Gott her – speist: „Sein, Bewusstsein, Offenbarung, Erfahrung.“ Hiermit steht Spieker nicht exklusiv, sondern die meisten Dichter und Denker haben ihre Denkgebäude auf demselben Fundament aufgebaut.

    Von der Quelle wird der Leser dann zum Ziel der Weisheit geführt. „Was hinter der Mauer des Todes auf uns wartet, entzieht sich genau wie Gott selbst unserem menschlichen Vorstellungsvermögen. Das hat unsere christlichen Ahnen nicht davon abgehalten, sich die himmlischen Welten auszumalen.“ Dabei plädiert der Verfasser dafür, Gott nicht auszublenden, sondern sich über die Konsequenzen bewusst zu werden, die sich aus dem Dasein Gottes ergeben. „Der Mensch ist dazu aufgerufen, den von Gott gestifteten Lebenssinn zu realisieren.“

    Zuletzt blickt der Autor dann noch auf die Wege der Weisheit. „Da Leben immer vorwärtsgerichtet ist, kommt es auf die richtigen Wege und Schritte an.“ Hierbei greift Spieker zahlreiche biblische Tugenden auf, die Gottes Hilfe für den Pilger in der Weltzeit sind, um weise den Lebensweg zu gehen. Der Dreiklang Denken – Glauben – Lieben ist dabei ein wichtiges Gepäck im Rucksack. Abgerundet wird die Weisheitsschule durch den Gipfel der Weisheit, den Spieker wie folgt formuliert: Ein Anhäufen von intellektuellen Kostbarkeiten ist nicht primär der Zweck einer Weisheitsschule. „Weisheit ist nichts, was man „hat“ und worauf man sich ausruhen kann. Weisheit ist auch kein Status, den man für sich reklamiert, und kein Standpunkt, von dem man aus das Weltgeschehen reflektiert.“ Schlussendlich ist das Streben nach Weisheit ein Lebensprojekt, bei dem die Hinwendung zu Gott die Auflösung der Spannung ist.

    Wer sollte das Buch lesen?
    Aufgrund der Breite an Themen eignet sich die Lektüre nicht nur für kritische Denker, sondern auch Interessierte, die sich mit aktuellen Fragen und Herausforderungen auseinandersetzen und dabei verschiedene Blickwinkel einnehmen möchten.

    Was gibt es Kritisches?
    Spieker startet vollmundig, wenn er Weisheit aus 3000 Menschheitsgeschichte komprimiert darstellen möchte. Jedoch ist er selbstkritisch genug anzuerkennen, sich nicht als Weisheits-Archäologe zu verstehen, der alte Kostbarkeiten umfassend ausgräbt. Für Menschen, die dem christlichen Glauben skeptisch gegenüberstehen, wird Spiekers Weisheits-Standpunkt sicher weniger entsprechen, da er lautet: „Meine Sicht der Welt leitet sich aus einem Vers im biblischen ‚Buch der Sprüche‘ ab: Die Ehrfurcht vor Gott ist der Anfang der Weisheit (Sprüche 9,10).“ Diese Sicht auf die Welt prägt denn auch die Deutungen mancher Forschungsergebnisse. „Der christliche Glaube hat ein einzigartiges Potenzial, Spaltungen zu überwinden, Freundschaften zu stiften, Frieden zu schaffen.“ Leider sieht er die Offenbarung des Johannes eher als „Trostbuch und Durchhalte-Appell eines mystisch veranlagten Christen für seine bedrängten Glaubensgeschwister“ an. Und so liefert der Text für ihn „keine Zukunftsschau, sondern beschreibt die metaphysischen Hintergründe damaliger Konflikte.“ Das ist schaden, denn gerade Offenbarung 21 und 22 sind seelsorgerlich von unschätzbarem Wert.

    Weshalb sollte man das Buch lesen?
    Insgesamt versteht sich dieses Buch als Abschluss der „Gott und die Welt“-Trilogie, die mit „Übermorgenland“ ihren ökologischen Anfang nahm, dann mit „Jesus: Eine Weltgeschichte“ ihren theologische Komponente erhielt und nun mit „Jäger des verlorenen Verstandes“ die Anthropologie in den Blick nimmt. Spieker plädiert in seinem Buch für eine weise Lebensgestaltung, weise Gesellschaftspolitik, weise Globalisierung und eine weise Kirche, weshalb der Leser am Ende viele Ansatzpunkte hat, um über sein Engagement im Hier und Heute nachzudenken und wiese Schlüsse für das Morgen zu ziehen.
  5. Von der Quelle schöpfen Von: Henrik
    Datum: 31.10.2023
    Christen sprechen immer wieder von der Kraft der guten Nachricht. Niko Derksen legt in „Die Kraft des Evangeliums“ eine Artikelserie vor, die aufzeigt, welches Kraftpotenzial im Wort Gottes steckt.

    Wer ist der Herausgeber?
    Niko Derksen ist mit Lisa verheiratet und hat zehn Kinder. Gemeinsam sind sie seit 2005 vollzeitig im Missionsdienst tätig. Er dient Gott als Prediger und Lehrer in der Reformierten Baptistengemeinde in Reichshof, leitet das Missionswerk Voice of Hope und ist Herausgeber der Zeitschrift: »Die Kraft des Evangeliums«.

    Worum geht es in dem Buch?
    Es ist ein Privileg, wenn man besonders früh schon mit der Kraft des Evangeliums in Kontakt kommt. Derksen selbst genoss dieses Vorrecht, weshalb er ausgewählte Artikel zusammengestellt hat, um die Gemeinde Jesu zu erbauen. Die Texte entstammen aus Predigten oder Büchern und sind von Männern Gottes verfasst, die sich durch Gottesfurcht und Hingabe im Alltag auszeichnen. „Das Zeugnis dieser Männer steht in Übereinstimmung sowohl mit dem, was sie außerhalb der Kanzel sind, als auch mit dem, was sie auf der Kanzel verkündigen“.

    Zum 15-jährigen Jubiläum von Voice of Hope erscheint diese Jubiläumsausgabe »Die Kraft des Evangeliums« mit 36 ausgewählten Artikeln von 13 Autoren aus dem gleichnamigen Quartalsmagazin. Die Artikel verteilen sich in unterschiedlicher Anzahl auf sieben Teile.

    Zunächst wird mit der Errettung, Rechtfertigung und Heilsgewissheit begonnen, um sich dann dem Wort Gottes zu widmen, das der Gemeinde dient. Das Leben als Christ wird im vierten Teil beleuchtet, bevor der Fokus auf die Familie und die Erziehung gelegt werden. Kapitel sechs widmet sich der biblischen Lehre und Teil sieben beleuchtet besonders das Lehren durch die Predigt. Abgerundet wird das Buch durch Quellenangaben und eine Autorenvorstellung.

    Wer sollte das Buch lesen?
    Jeder, dem das Evangelium am Herzen liegt und der von Männern Gottes profitieren möchte, die sich im Dienst bewährt haben und noch bewähren, ist eingeladen, die Artikel zu lesen.

    Was gibt es Kritisches?
    Das Buch ist sehr wertig gestaltet und nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch ansprechend. Die Artikel sprechen oftmals für sich, jedoch wären Reflexionsfragen, die ein Lektor einarbeiten hätte können, durchaus eine Chance, um den Inhalt der Artikel noch mehr in das Hier und Jetzt des Lesers zu übertragen. Gerade auch Heranwachsende hätten so die Chance, wichtige Lehrinhalte durchzudringen. Ein Wermutstropfen ist der Preis, der sich sicherlich auch durch die gestiegenen Druck- und Papierkosten ergibt.

    Weshalb sollte man das Buch lesen?
    Die Artikel sprechen sowohl den Verstand als auch das Herz des Lesers an und führen dazu, dass man den dreieinigen Gott verherrlicht, anbetet und preist. Zudem wird man zugerüstet, die Kraft des Evangeliums zu erkennen und auch anzuwenden. Schlussendlich ist das Buch „ein Zeugnis für den gnädigen Gott, der in Seiner Liebe und Barmherzigkeit der Gemeinde immer noch treue Prediger schenkt, Männer, die Gott mehr fürchten als Menschen.“ Insgesamt wird man als Christ ermutigt und geheiligt, um geistlich zu wachsen und reiche Frucht zu bringen.
  6. Klarheit in einer heiklen Frage Von: Henrik
    Datum: 30.10.2023
    Wenn es ein Thema gibt, das regelmäßig für Diskussionen sorgt, dann ist es die Taufe. William MacDonald geht in „Taufe“ Fragen und Antworten zur Bedeutung der Glaubenstaufe nach.

    Wer ist der Autor?
    William MacDonald (1917 – 2007) war Präsident des Emmaus Bible College und Autor von 84 Büchern. Zu Lebzeiten galt er als geschätzter Bibellehrer in den USA und Kanada sowie Europa und Asien. Viele seiner Bücher wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. MacDonald gelingt es – wie kaum einem Zweiten – tiefe biblische Wahrheiten in einer allgemeinverständlichen und anschaulichen Sprache darzulegen, sodass Herz, Hirn und Hand erreicht werden.

    Worum geht es in dem Buch?
    Das Buch greift in seinen fünf Kapiteln heikle Abschnitte im Neuen Testament auf, um sich mit der Frage nach der Taufe zu beschäftigen.

    Hierzu greift er zunächst die Taufpraxis der vorgemeindlichen Zeit auf. Dabei erfährt der Leser Näheres zur Johannes-Taufe sowie die Taufe durch Jesu Jünger.
    Kapitel zwei beleuchtet anschließend Grundsätzliches über die Glaubenstaufe und geht auf die Praxis und Lehre in der Apostelgeschichte ein.
    Danach widmet sich MacDonald der Thematik zur Praxis der Glaubenstaufe. Neben der Anweisung und Formulierung sind auch die Art und Weise sowie Aspekte wie die Taufe für die Toten im Fokus des Autors.
    Mit dem vierten Kapitel wird sich der heiklen Frage gestellt, inwieweit Taufe und Errettung zusammengehören oder nicht.
    Abgerundet wird das Thema mit dem letzten Kapitel, welches verschiedene Arten der Taufe – wie die Taufe mit dem Heiligen Geist oder mit Feuer – thematisiert.

    Wer sollte das Buch lesen?
    Die Lektüre eignet sich aufgrund ihrer leichten Verständlichkeit und ihrer kompakten Darstellung für jeden, der sich mit der Frage vertiefter auseinandersetzen müsste. Ebenso kann das Material für den Taufunterricht verwendet werden.

    Was gibt es Kritisches?
    Das Buch ist übersichtlich und strukturiert aufgebaut. Allerdings hätte man am Ende des Kapitels bzw. Buchendes Reflexionsfragen zu den einzelnen Kapiteln einarbeiten können, sodass aus dem Sachbuch mehr ein Studienbuch, bei dem man am Ende durch Selbstreflexion Klarheit gewonnen hat. Inhaltlich vermisst man als Leser auch eine Auseinandersetzung mit der kirchengeschichtlichen Taufpraxis. Zudem ist zu wenig Raum für Notizen gegeben. Des Weiteren wäre eine Grafik zum Heilsplan Gottes hilfreich, um gerade in Bezug auf die Apostelgeschichte die Übergangsthematik zu veranschaulichen, da heutzutage hierüber Unklarheit herrscht. „Die Zeit der von Gott eingesetzten Apostel ist vorbei. Deshalb empfängt auch keiner mehr den Heiligen Geist durch Handauflegung.“

    Weshalb sollte man das Buch lesen?
    Dem Autor gelingt es, die Problemstellen des Neuen Testaments in ihrem Zusammenhang zu beleuchten, um mithilfe anderer Schriftstellen das Thema zu beleuchten, sodass der Leser Antworten zu den immergleichen Fragen erhält. Rundum liegt hier ein kompaktes Büchlein zu einem heiklen Thema vor, das dem Leser viele Fragen hinsichtlich der Taufe beantworten wird. „Wenn dieses Buch den Leser zum sorgfältigen Bibellesen anleitet, so ist das gut. Noch besser ist es, wenn dieser durch das Buch die Taufe besser verstehen lernt. Das Allerbeste aber ist, wenn er auf den Weg des Gehorsams geführt wird.
  7. Ein Gewinn für jeden Von: Nelli
    Datum: 15.09.2023
    Kindersorgen & Sorgenkinder

    Schon der Titel hat mich neugierig gemacht, und ich wusste: Das Buch möchte ich lesen!
    Und ich habe es nicht bereut, im Gegenteil, ich finde es sollten alle Eltern, Pflegeeltern, Großeltern, Pastoren… alle die in irgendeiner Form mit Kindern zu tun haben – also auch die, die mal selbst Kinder waren, lesen!
    Die Autorin Amy Baker geht sehr strukturiert und beherzt Themen an, die uns alle im Alltag beschäftigen wie zum Beispiel „mit Kindern über Sex reden“ oder „zornigen Kindern helfen“. Sie zeigt das Problem in der Tiefe auf und gibt anhand der Bibel Werkzeuge an die Hand. Aber nicht „nur“ um den Kindern zu helfen, sondern vielmehr, um zu erkennen wie unsere Herzen alle sind und dass wir alle die gleiche Hilfe brauchen, Kinder und Erwachsene.
    Zitat S.24: „Das Mittel der Hoffnung und der Errettung ist für ein Kind genau dasselbe wie für einen Erwachsenen – nämlich Jesus Christus.“
    Bei jedem Thema gibt es am Ende des Kapitels „Ein Wort an die Eltern“ und immer die Hoffnung durch das Evangelium.
    Reale Beispiele aus dem Alltag helfen sich in die Situation hineinzuversetzen und anhand dieses Beispiels wird aufgezeigt, wie Seelsorge am Kind aussehen kann.
    Es gibt keinen 5-Punkte Plan, sondern Prinzipien, die das Wort Gottes uns gibt um ein Leben in und durch Christus in Freiheit leben zu können.

    Nelli Suckau, Mutter von zwei Jugendlichen, einem beeinträchtigten Dauerpflegekind, Bereitschaftspflegemutter
  8. Ein wunderbares Buch und Pflicht für alle in der Seelsorge Von: Gitte
    Datum: 06.09.2023
    Dieses Buch ist ein absolut wichtiges Pflichtprogramm für alle in Seelsorge Tätigen, eigentlich für jeden Christen.
    Eine solch liebevolle Sicht auf die Problematiken der "Genderpolitik", ohne die Ordnungen Gottes außer Acht zu lassen und ohne Kompromisse zu schließen.
    Bitte kauft und lest dieses Buch!
  9. Ein wichtiges Buch Von: Gitte
    Datum: 06.09.2023
    Leider habe ich dieses Buch erst vor ein paar Monaten gelesen, denn auch ich habe gedacht, dass das Thema nicht so wichtig sei.
    Der Herausgeber hat eben das bei den (uns) Christen angemahnt, dass wir die Chance nicht verstreichen lassen sollen, uns mit dem Thema Gender zu befassen. Denn das ist nicht alles schlecht, es gibt eben massive Unterschiede zwischen Männern und Frauen. In medizinischen Bereichen, Lernkultur, Unfallforschung,...
    Er meinte, dass die Gefahr bestünde, dass sich andere dieses Themas annehmen könnten und die Christen dann hinterher jammern und genauso sieht es im Moment aus.
    Ich teile nicht alle Ansichten in diesem Buch, Herr Kotsch hat verschiedene Schreiber zum Thema zusammengefasst, aber ich empfinde es als einen sehr guten und interessanten Meinungsausschnitt. Bitte lesen und aktiv werden.
  10. Zeigt die richtige Richtung! Von: Gitte
    Datum: 06.09.2023
    Ich habe dieses Buch zuerst einmal bestellt, um es anzuschauen, war dann aber gleich so begeistert davon, dass ich noch einige Exemplare bestellt habe, um sie zu verschenken.
    Das Buch ist wirklich sehr wertig gemacht, schöne Bilder, sehr einladend. Vor allem aber ist der Text ein Balsam für die verwirrten Seelen, die sich jahrelang haben volldröhnen lassen, was gesund und "woke" ist. Eine Rückführung auf das Wesentliche, auf Nahrung zum Leben und den von Gott geschenkten Genuss dabei.
  11. Andachten für ein kräftiges, gestärktes Glaubensleben Von: awii186
    Datum: 16.08.2023
    Ein sehr gutes Andachtsbuch, was direkt in unser Leben spricht und das persönliche Glaubensleben stärkt.
    75 Andachten begleiten uns in diesem Buch. Mal eine kurze Erzählung aus dem täglichen Leben mit Impulsen und Ermunterungen aber auch etwas längere, in die Tiefe gehende Auslegungen.
    Es gelingt dem Autor unsere Blicke auf unseren Herrn zu lenken, denn von dort bekommen wir die tägliche Kraft.
    Standhaftigkeit, Gebet, Aufrichtigkeit, ehrliches Sündenbekenntnis sind nur einige wichtige Themen, die in dem Buch aufgegriffen werden.
    Durch den erfrischend, ehrlichen Schreibstil hat der Leser viel Freude und umso mehr Gewinn an den Andachten. Hilfreich ist es, eine Bibel in Griffnähe zu haben, denn es werden wertvolle Bibelstellen angeführt, die es sich sehr lohnt nachzuschlagen.
    Ich kann es jedem für die persönliche stille Zeit empfehlen. Anfangen kann man es zu jeder Zeit. Jede Andacht beginnt mit einem Bibelvers oder einem Zitat.
    Ein kleines handliches Buch incl. Lesebändchen. Der Einband ist etwas fester.
    Auch als Mitbringsel oder Geschenk sehr gut geeignet.
  12. Zorn und der richtige Umgang damit Von: heiland-herr.de
    Datum: 01.08.2023
    Eine Rezension von heiland-herr.de

    Ein schreiendes Kind auf dem Boden, eine Tür, die mit voller Wucht zugeschlagen wird oder ein lauter Streit aufgrund einer Kleinigkeit. Solche Situationen kennt jeder und sie kommen wahrscheinlich in allen Familien vor. Wie kann man mit solchen Situationen richtig umgehen? Wie kann ich meinem Kind dabei helfen? Was ist die richtige Reaktion nachdem es zu einem Wutausbruch kam? Auf diese Fragen gibt das Buch „Paul sieht rot“ von David Powlison hilfreiche Antworten.

    Inhalt

    Es ist ein besonderer Tag in der Familie Eichhorn, heute sollen die Eicheln eingesammelt und als Wintervorrat angelegt werden. Dabei kommt es zu Szenen, in denen sowohl der Vater, die Mutter, als auch der Sohn Paul zornig werden. Es sind Situationen, wie sie in jeder Familie auftreten können. Die Kinder provozieren einander, die Nachbarn werden frech und dann brennt auch noch das Essen an. Da kann man schon ganz schnell aus der Haut fahren.

    Damit ist die Geschichte allerdings nicht zu Ende. Nach den ganzen Wutausbrüchen erkennt Familie Eichhorn ihr Versagen. Der Vater erinnert sich, was die Bibel zu diesem Thema sagt und sieht seine Schuld ein. Die Familie bittet zunächst Gott um Vergebung und anschließend auch bei einander. Auch der Streit mit den Nachbarn kann anschließend geschlichtet werden.

    Bewertung

    Das Buch kann eine gute Hilfe sein, um mit den Kindern das Problem des Zornes zu besprechen. Es zeigt zum einen auf, was die Ursachen des Zorns sein können, wie man damit umgeht und was nach einem Wutausbruch die richtige Reaktion ist. Die Geschichte ist so verfasst, dass Kinder sich gut in die Lage der Familie Eichhorn versetzen und die Gefühle der einzelnen Personen nachempfinden können. Die schönen Bilder lassen die Situation dann zusätzlich noch lebendig werden.

    Im Verlauf der Geschichte notiert Papa Eichhorn zwei Verse aus der Bibel, die eine Hilfe für Situationen darstellen, in welchen es zu Zornausbrüchen kommen kann. Die Geschichte verbindet also bestimmte Geschehnisse aus dem Leben mit dem Wort Gottes und kann Kindern darin helfen, Worte der Bibel auf ihr Leben anzuwenden.

    Als besonders hilfreich empfand ich die beiden letzten Seiten des Buches. Diese sind als Hilfe für Eltern gedacht und geben neun wertvolle Impulse weiter, wie man seinem Kind bei der Bewältigung des Zorns helfen kann. Sie vermitteln biblische Wahrheiten über den Zorn und regen zum weiteren Gespräch mit dem Kind an. Diese Impulse können als Leitfaden für das Gespräch gesehen werden und Kindern deutlich machen, wie Gott das Thema sieht und was er dazu sagt.

    Eine weitere Hilfe, die dem Buch beiliegt, ist eine lose Seite mit Bibelversen. Diese können zugeschnitten und als Kärtchen zum Auswendiglernen verwendet werden.

    Fazit

    „Paul sieht rot“ ist eine sehr schön illustrierte Geschichte. Sie bietet darüber hinaus aber vor allem wertvolle Lektionen für Kinder (und Erwachsene) um mit dem Problem des Zorns fertig zu werden. Dies geschieht auf einer guten biblischen Grundlage mit hilfreichen Bibelstellen und einem Gesprächsleitfaden. Dieses Buch kann gezielt dafür eingesetzt werden, um das Thema in der Familie aufzugreifen und zu besprechen.
  13. Luthers Frau, ein Segen für viele Von: awii186
    Datum: 20.07.2023
    Eine bewegende Erzählung über Katharina von Bora, die Ehefrau von Martin Luther. Wer war diese Frau?
    Mit 5 Jahren kam sie in eine Klosterschule, wo sie wiederum nach 5 Jahren in das Kloster Marienthron wechselte und dort Nonne wurde. Von dort flieht sie mit acht anderen Nonnen und sucht Zuflucht in Wittenberg bei Martin Luther. Zwei Jahre später heiraten sie. Und nun beginnt eine aufregende und herausfordernde Ehe, denn Luther ist kein einfacher Mensch. Käthe führt vorbildlich den großen Haushalt, bewirtet unzählige Gäste, kümmert sich um Hof und Garten und auch ihre Kinder. Sie arbeitet von früh bis spät. Oft macht sie sich Sorgen, wie und woher sie Essen bekommen soll, denn Luther unterrichtet kostenlos und ist sehr freigiebig. Aber sie vertraut im bedingungslos, auch wenn sie oft alleine dasteht und er tagelang im Studierzimmer sitzt. Käthe ist resolut und sagt auch offen ihre Meinung, weshalb Luther sie desöfteren "Herr Käthe" nennt. Trotzdem ordnet sie sich immer still dem Willen ihres Mannes und akzeptiert seine Entscheidungen. Sie liebt ihn wirklich aus tiefstem Herzen.
    Die Erzählung ist sehr gut verständlich geschrieben und nimmt uns mit in die Höhen und Tiefen des Familienlebens der Luthers. Freude, Leid und Schmerz gehen Hand in Hand. Aber das völlige Vertrauen auf die Hilfe Gottes leuchtet immer wieder hervor. Katharina ist ein Vorbild, wie eine Frau sich nach Sprüche 31 zu verhalten hat.
    Ich kann das Buch jedem wärmstens empfehlen, der gerne einen Blick hinter die Kulissen der Familie Luther werfen möchte, vor allem aber, um diese bewunderswerte, starke und hingebungsvolle Frau von Luther kennenzulernen.
    Im Anhang sind Originalbriefe und -zitate Luthers abgedruckt sowie ein Lied, Erklärungen schwieriger Wörter, eine Namensliste und zu guter Letzt die Jahreszahlen mit ihren Ereignissen.

  14. Ein wunderbares Buch Von: Hansjörg
    Datum: 15.07.2023
    Ich empfehle dieses kleine Buch jedem Christen und Nichtchristen, welcher selbst mit dem Thema Depression zu kämpfen hat oder aber mit depressiven Menschen in seinem Umfeld konfrontiert ist. Sehr informativ, einfühlsam und biblisch fundiert zeigen die Autorinnen verantwortungsvoll die Problematik dieser hoch komplexen Krankheit und beenden die Mythen, dass ein Christ von psychischen Krankheiten nicht auch betroffen sein kann. Die ehrlichen und kompetenten Ratschläge von Autorinnen und Betroffenen, die lebensnahen Erlebnisberichte und Zeugnisse von Christen und Gemeindeverantwortlichen ermutigen sehr und zeigen auf, dass der Mensch, welcher unter dem Einfluss einer gefallenen Schöpfung steht, auch im psychischen Bereich in unglaublich grosse Nöte kommen kann. Zugleich wird die ewige, unerschöpfliche und herrliche Gnade Jesu Christi als grundlegendes Fundament dargelegt und die Hoffnung auf eine ewige Gottes-Herrlichkeit ohne Sorgen und Tränen gestärkt. Es wird keine "Verteufelung" von professionellen und medikamentösen Hilfestellungen (Psychopharmaka und Psychotherapie) propagiert, sondern in einer objektiven und realistischen Betrachtungsweise werden Lösungsansätze vorgestellt.
    Als Christ mit einem reichen Erfahrungsschatz an physischen und psychischen Problemen möchte ich jedem Mut machen, sein Vertrauen und seine Zuversicht ganz auf GOTT zu setzen. Obwohl ER könnte, nimmt GOTT das Leiden im Leben eines Menschen nicht einfach weg, sondern gebraucht die "dunklen Täler" (Psalm 23), um uns näher zu sich zu führen.

    Gelobt sei GOTT!
  15. Gott anschauen bis das Herz anfängt zu singen. Von: Martina Pook
    Datum: 07.07.2023
    Adam Ramsey hat die Gabe in seinem Büchern die Liebe für Gott zu vervielfältigen. Es ist als ob man Gott so lange anschaut bis das Herz anfängt zu singen. Einer meiner absoluten Lieblingsbücher die sowohl zutiefst biblisch verankert sind, aber nicht den Heiligen Geist auf der Strecke lassen, sondern beide Aspekte vereint.
  16. Perfekt für ein Leben lang Von: Simon
    Datum: 18.06.2023
    Ich brauche diese Bibel jetzt schon einige Zeit. Ich empfinde sie als perfekt. Die Grösse gefällt mir sehr gut, da sie handlich ist man sie überall hinnehmen kann. Die Qualität ist hervorragend. Die einzelnen Seiten sind zwar dünn aber sehr angenehm im blättern. Die Luther Übersetzung empfinde ich sehr angenehm, wahrscheinlich auch weil ich damit aufgewachsen bin. Ich finde sie sprachlich sehr schön und dezent überarbeitet, nahe an der Luther 84 bleibend und doch für die heutige Zeit angemessen angepasst. Ich würde mir vom Verlag noch mehr Ausgaben im selben Format und ohne Reissverschluss wünschen, denn auch ohne Reissverschluss ist diese Qualität schlecht kaputt zu kriegen.
  17. Gebet und Vertrauen Von: awii186
    Datum: 23.05.2023
    Wir schreiben das Jahr 1780 und befinden uns direkt im Unabhängigkeitskampf der englischen Kolonien auf nordamerikanischem Boden.
    Georg, der 17jährige Hauptprotagonist macht sich auf den Weg, um seinen verschollenen Vater, der angeblich zum Feind gewechselt ist, zu suchen.
    Und genau jetzt beginnt das Abenteuer.
    Direkt zu Beginn muss Georg leider Bekanntschaft mit bösen durchtriebenen Menschen machen. Aber er hält an Gott fest und vertraut ihm.
    Wir lernen eine tolle Missionarsfamilie kennen, schleichen durch Felsen und Wälder, wo natürlich Bären und Indianer nicht fehlen dürfen. Bis zum Ziel ist es für Georg ein langer gefährlicher und Abenteuern umgebener Weg.
    Die Protagonisten sind so authentisch beschrieben, das ich beim Lesen öfter gedacht habe, ich wäre dabei.
    Der Schreibstil packend, spannend und teilweise sehr dramatisch. Was das Buch auszeichnet ist das tiefe Gottvertrauen, vor allem aber das Gebet. Es zeigt wie groß Gott ist, wenn wir in jeder Lage oder Situation zu ihm beten oder flehen. Dann kann und wird er in seiner Art und Weise antworten, was schlussendlich oft Staunen hervorbringt.
    Ein tiefgehendes Buch, was ich Jedem (nicht nur Jugendlichen) wärmstens empfehlen kann.
  18. Veränderung die tiefer geht. Von: heiland-herr.de
    Datum: 21.05.2023
    Am Anfang steht eine einzelne sündige Tat. Mit der Zeit wird es eine Gewohnheit und geht schließlich in den Charakter über. Ob es der Zorn ist, Lästern über andere, der Geiz oder ein ungesundes Geltungsbedürfnis. Sie sind zu Charaktersünden geworden. Wie kann in diesem Bereich Veränderung stattfinden? Wie können Sünden abgelegt werden, die sich dermaßen tief in die Persönlichkeit verwurzelt haben? Das Buch von Dane C. Ortlund mit dem Titel „Tiefer: Wie Christen echte Veränderung erleben“ gibt darauf Antworten. In diesem Beitrag gehe ich auf das Ziel des Buches ein und fasse die Hauptaussagen und die einzelnen Kapitel zusammen, bevor ich zum Schluss ein Fazit ziehe.

    Ziel des Buches
    Ortlunds Anliegen ist es, Christen Wegweisung zu geben, wie sie im Glauben wachsen können. Dabei hat er den Titel „Tiefer“ nicht ohne Grund gewählt. Er möchte aufzeigen, dass Wachstum vor allem dann stattfindet, wenn man tiefer geht. Veränderung beginnt im Herzen. Eine oberflächliche Verhaltensanpassung reicht nicht aus, sie ist nicht nachhaltig. Sein Ziel ist es zu beschreiben, wie echte Veränderung für echte Sünder möglich ist.

    Fazit
    Dem Autor gelingt es, seine Botschaft zu vermitteln: Echte Veränderung geschieht dort, wo Christen tiefer in die Erkenntnis Jesu und des Evangeliums eintauchen. Sie geschieht dort, wo Christen tiefer ihre eigene Verdorbenheit erkennen. Sie geschieht dort, wo sie in eine tiefere Gemeinschaft mit Gott eintreten und einer tieferen Gemeinschaft untereinander.
    Letztlich fasst Ortlund seine Botschaft so zusammen: „Sieh auf Christus. Du wirst in Christus wachsen, wenn du deinen Blick auf Christus richtest“ (S. 185).
    Positiv hervorzuheben ist, dass der Verfasser häufig Bibelstellen anführt und zitiert, um seine Gedanken zu begründen. Teilweise legt er auch etwas größere Abschnitte aus und arbeitet daraus wichtige Aspekte für das Thema heraus. Ortlund lässt auch andere Theologen zu Wort kommen, die seine Ausführungen bereichern und ergänzen. Die Verwendung von Analogien und Beispielen ist eine weitere Stärke des Buches, die helfen den Inhalt zu erfassen.

    An einigen Stellen konnte ich dem Autor nicht folgen. Dies betrifft Aussagen, die sich auf die ewige Sicherheit des Heils beziehen. Sie sind aus meiner Sicht mit der Schrift nicht begründbar. An manchen Stellen skizziert Ortlund außerdem bestimmte Gedanken nur in Ansätzen. Das trifft zum Beispiel auf die Beschreibung der sieben Wesensmerkmale Jesu zu. Ich hätte mir da eine ausführlichere Betrachtung der einzelnen Merkmale gewünscht, verstehe aber, dass der Verfasser sein eigentliches Thema weiterverfolgen will und deshalb die Punkte nur kurz anschneidet.

    Besonders herausgefordert hat mich das sechste Kapitel über die Ehrlichkeit. Wie gerne erzeuge ich gegenüber anderen (häufig unbewusst), ein schönes Bild: Alles ist in Ordnung, ich habe die Lage im Griff. Es ist viel Überwindung notwendig, um einem Mitmenschen einen tieferen Einblick in das eigene Herz zu gewähren.

    Der Verfasser legt hier ein Buch vor, dass wertvoll ist. Wer sich die Frage stellt, wie eine tiefgreifende Veränderung in seinem Leben möglich ist, dem kann dieses Buch empfohlen werden. Wer schon länger mit bestimmten sündigen Gewohnheiten und Charaktereigenschaften kämpft und einfach nicht zurechtkommt, erhält hier Hilfe. Tiefgreifende Veränderungen beginnen in Herzen und genau das zeigt Ortlund gut auf.

    https://heiland-herr.de
  19. Warten lohnt sich Von: Henrik
    Datum: 15.05.2023
    Kennst du das, du stehst an der Haltestelle und wartest auf Bus oder Bahn? Wie haben sich die Christen wohl gefühlt, wenn sie warten mussten? In „Warten und weitersagen“ zeigt Laura Richie auf, was die ersten Christen während des Wartens auf die Wiederkunft Jesu taten.


    Wer ist die Autorin?

    Laura Richie ist Ehefrau, Mama, die ihre Kinder zu Hause unterrichtet, Hebamme und Autorin. Als Missionarskind gesteht sie, dass sie erst ziemlich spät wirklich verstanden hat, dass sie Rettung braucht. Jetzt genießt sie es, die Schönheit und die Gnade ihres Retters mit anderen zu teilen. Sie wohn mit ihrem Mann und den Kindern in Oklahoma.


    Worum geht es in dem Buch?

    Richie stellt Geschichten aus der Bibel dar, die zeigen, warum wir Zeugen von Jesus sind. Das Buch ist dabei die Fortsetzung der Vorgänger „Warten auf den König“ und „Warten auf das Lamm“. Dabei ist es ihr ein Anliegen, dem Leser zu zeigen, dass Jesu Werk, alles neu und gut macht, nicht aufhörte, als er zum Vater in den Himmel zurückkehrte. Vielmehr kam der Heilige Geist als Kraftquelle für die Christen, um Jesu Rettungsaktion fortzuführen. Die insgesamt 30 Storys verfolgen alle ein gemeinsames Ziel: Hinzugehen und diese Geschichte der Rettung und Hoffnung weiterzuerzählen und auszuleben!


    Wer sollte es lesen?

    Die Texte richten sich an Familien, die mit ihren Kindern erfahren wollen, wie sich die Gemeinde Jesu entwickelte. Aufgrund der überschaubaren Textmenge (Lesezeit ca. 3-5min) bietet sich das Buch auch für Erstleser an.


    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Es sind nicht nur die überschaubaren Texte, sondern auch die ansprechenden Abbildungen, die die Bibeltexte zugänglich machen. Ebenso hilfreich ist, dass jeder Text mit einer Frage endet, sodass man miteinander ins Gespräch kommt. So haben Jung und Alt Freude beim Abenteuer Heilsgeschichte und werden durch die wunderschönen, liebevollen und fesselnden Texte und Abbildungen zu Bibelentdeckern. Mithilfe dieses Buches können Familien die Wichtigkeit und Wertigkeit des Wartens auf die Wiederkunft des Herrn Jesus erklären und dazu motivieren, sich in seinen Dienst im Hier und Heute zu stellen.
  20. Augen öffnend Von: Ursula
    Datum: 11.05.2023
    Schonungslos ehrlich, ohne zu verletzen.
  21. Siehe ich bin euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters Von: awii186
    Datum: 25.04.2023
    Was eine berührende, wahre Lebensgeschichte!

    In dem vorliegenden Buch erhalten wir einen tiefen Einblick in das Leben der 20jährigen Diet. Gerade noch zuhause in Holland in ihrem fröhlichen Elternhaus und jetzt mitten im 2. Weltkrieg. Großes Leid kommt über alle, besonders über die Juden. Und genau das, können Diet und ihr Verlobter Hein nicht ertragen.

    Sie kämpfen für die Juden und beginnen eine Untergrundarbeit, die sehr gefährlich für alle Seiten ist. Beide geraten in Gefangenschaft und müssen unvorstellbares erleiden.
    Doch über allem steht Gott, der auch dieses große Leid zulässt.

    Das Buch ist von Diet in Ich-Form geschrieben. Sie läßt den Leser an ihren Gefühlen, Freuden und vor allem innerer Not teilhaben. Zwischendurch sind von ihr und Hein Tagebucheinträge und Briefe eingefügt, die sehr zu Herzen gehen.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen. Man bekommt einen Einblick in die damalige große Not. Für mich beschämend, wie Hein und Diet auf Gott vertrauten, auch wenn sie nicht mehr weiter wussten. Und Gott lässt sie in keiner Lage im Stich und zeigt ihnen in vielem seine Größe und Allmacht.

    Ich kann das Buch sehr empfehlen.
  22. Gehört in jeden Haushalt Von: Mathias
    Datum: 24.04.2023
    Eine großartige Einführung in das Thema Essen wie der Titel sagt aus biblischer, wissenschaftlicher und praktischer Sicht. Dieses Buch gehört in jeden Haushalt, es ist eine dringende nötige Dosis gesunder Hausverstand in diesen verwirrten Zeiten. Das Buch ist wunderschön gestaltet und einfach zu lesen. Besonders die Ausführungen dazu eine Esskultur zu entwickeln haben mich angesprochen und wurden sofort umgesetzt. Ich schreibe dieses Lob obwohl ich eigentlich auf mehr gehofft hätte und das auf allen Ebenen. Vielleicht kann dies in einem zweiten Band ausgeführt werden. Speziell hätte ich mehr biblisch exegetische Arbeit gewollt, aus Arzt mehr detaillierte und referenzierte Informationen und als Koch mehr praktische Einkaufslisten, Menüpläne und Rezepte. Nichts desto trotz sehr empfehlenswert.
  23. Christliche Tugenden wiederentdecken Von: Henrik
    Datum: 29.03.2023
    Erschlagen Aufforderungen nicht mehr als sie ermutigen? In „Seid heilig!“ zeigt der Theologe J. C. Ryle den Schlüssel zu einem erfüllten Leben auf, das Gott in den Fokus nimmt und seine Ehrung ins Lebenszentrum setzt.

    Wer ist der Autor?

    John Charles Ryle (10.05.1816-10.06.1900) war anglikanischer Bischof in Liverpool und Vater von fünf Kindern. Seit über einem Jahrhundert ist Ryle bekannt für seine klaren praktischen und geistlichen Schriften über Glaubensthemen. Das Ziel seines ganzen Wirkens bestand stets darin, zu echtem biblischen Christsein zu ermutigen. Dazu gehörte auch die Kehrseite, nämlich das Warnen vor drohenden Gefahren. Als Hirte der Gemeinde war es ihm immer ein Anliegen, die Herde sowohl zu versorgen als auch zu schützen. Seine Schriften haben bis heute nichts an Aktualität und Weisheit verloren und sind von enormer ununterbrochener Wirkung im englischsprachigen Raum. Dank immer mehr Übersetzungen gilt das auch zunehmend für den deutschsprachigen Raum.[1]

    Worum geht es in dem Buch?

    Ryle gelingt es, mit seinen 20 Aufsätzen, die auf Vorträge zurückgehen, das Wesentliche des christlichen Glaubens im Licht des Wortes Gottes aufleuchten zu lassen.

    Die einzelnen Kapitel sind davon gekennzeichnet, dass sich der Verfasser um seine Gemeinde sorgte, die von den modischen Begleiterscheinungen der geistlichen Bewegungen nicht verschont bliebt, weshalb er leidenschaftlich die wesentlichen Linien des Evangeliums dem Neumodischen gegenüberstellt. „Die Menschen werden niemals entschlossener in Richtung Himmel blicken und zugleich, wie Pilger auf der Erde leben, wenn sie nicht wirklich spüren, dass sie in der Gefahr stehen, in die Hölle zu kommen.“ Dabei sollte der Leser bedenken, zu welcher Zeit Ryle lebte und schrieb. Das ausgehende 19. Jahrhundert sah sich mit der Lehrauffassung konfrontiert, dass sofortige Heiligung und Heiligkeit erreicht werden, genau wie plötzliche Rechtfertigung und Bekehrung durch den entschiedenen Akt des Glaubens und der Hingabe an Christus erreicht werden (higher-life- bzw. victorious-life-Bewegung).

    In seinen Ausführungen zeigt Ryle die Notwendigkeit des Aufdeckens von Sünde, den Unterschied zwischen Rechtfertigung und Heiligung auf, indem er das Leben als Pilgerreise betrachtet, das sich durch geistlichen Kampf auszeichnet, was schlussendlich in Glaubensreife und Glaubensgewissheit mündet. Das Objekt des Vertrauens ist dabei einzig und allein der Herr Jesus. „Das gesamte Verhalten unseres Herrn auf der Erde seinen Jüngern gegenüber verdient unsere genaue Betrachtung. Es wirft ein schönes Licht auf das Mitleiden und auf die Langmut, die in ihm ist.“

    Wer sollte das Buch lesen?

    Hier schreibt ein Autor echtes Schwarzbrot, welches denjenigen im Glauben zurüstet, der sich darauf auch einlässt. Für manch einen postmodernen „Christen“ wären die Ausführungen sehr heilsam, um das wahre Evangelium in seiner Klarheit zu erkennen statt einer nebulösen „Liebesbotschaft“ Gehör zu schenken. „Zum einen, lassen Sie mich alle warnen, die nur für die Welt leben, dass sie darauf achten, was sie tun. Sie sind die Feinde Christi, obwohl Sie es nicht wissen mögen. […] Zittern Sie, erzittern Sie und tun Sie Buße!“

    Was gibt es Kritisches?

    Ohne Frage, Ryle arbeitet gründlich, weshalb seine Artikel durchaus länger ausfallen. Der Verlag hat eine kompakte Ausgabe konzipiert, die aber durch das Hervorheben von Kernsätzen etwas mehr „Luft“ beim Lesen erhalten hätte. Ebenso wäre mehr Platz am Ende eines Kapitels hilfreich gewesen, um Kapitelinhalte pointiert zusammenzufassen. Ebenso hätte man die Fußnoten ans Ende des Buches stellen können, denn aufgrund der anderen Schriftgröße wird so der Lesefluss gestört.

    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Dem Autor gelingt es, mit brillanter Logik, gut begründeter Theologie und mit sorgfältigen Argumenten essenzielle Begriffe wie Rechtfertigung, Heiligung und Vollkommenheit dem Leser nahezubringen. Dies zeigt sich z. B. darin, dass er nicht mit einer Theorie beginnt, in die er verschiedene Schriftstellen einzupassen versucht. Vielmehr beginnt Ryle mit der Heiligen Schrift, die er auslegt, um anschließend pastorale Anwendungen aus der biblischen Lehre abzuleiten. „Lassen sie uns Liebe üben in unserer Beurteilung anderer gegenüber.“ Das Buch wird seine Fürsprecher und Kritiker haben. Wer jedoch daran interessiert ist, der Aufforderung des Herrn „Seid heilig!“ nachzukommen, findet eine echte Orientierungshilfe im Trubel der Zeit, um biblische Heiligung nicht nur in der Theorie, sondern auch im praktischen Glaubensalltag zu leben.
  24. Toll Von: Jan
    Datum: 27.03.2023
    Ausgezeichnet für Evangelisation
  25. Ausgezeichnet —liefert was benötigt wird Von: Jan
    Datum: 27.03.2023
    Ausgezeichnet für Evangelisation

    Wenn es jemals eine Ausgabe geben sollte in der die Schrift etwas größer sein sollte wäre dies sehr willkommen, trotzdem eine ausgezeichnete Bibel
  26. Was prägte MacDonald? Von: Henrik
    Datum: 21.03.2023
    Wenn Du ein Buch schreiben würdest und die Höhen und Tiefen Deines Lebens benennen solltest, welche wären dies? William MacDonald blickt in „10 Highlights meines Lebens“ auf die fruchtbaren Höhepunkte seines Wirkens.

    Wer ist der Autor?

    William MacDonald (1917 – 2007) war Präsident des Emmaus Bible College und Autor von 84 Büchern. Zu Lebzeiten galt er als geschätzter Bibellehrer in den USA und Kanada sowie Europa und Asien. Viele seiner Bücher wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. MacDonald gelingt es – wie kaum einem Zweiten – tiefe biblische Wahrheiten in einer allgemeinverständlichen und anschaulichen Sprache darzulegen, sodass Herz, Hirn und Hand erreicht werden.

    Worum geht es in dem Buch?

    Das Buch basiert auf MacDonalds letzter Predigtreihe, die sich zum Ziel gesetzt hat, auf die Highlights eines ganz normalen Lebens einzugehen. Aus zehn Bereichen wählt er zehn Aspekte, die ihn darin prägten. Dabei motiviert ihn das, was zeit seines Lebens seinen Dienst prägte: Menschen in der Nachfolge des Herrn Jesus zu motivieren.

    Wer sollte das Buch lesen?

    Da es der Autor versteht, einfach über den Glauben zu sprechen, ist die Lektüre für jedermann geeignet.


    Was gibt es Kritisches?

    Mit über 90 Jahren verfasste MacDonald das vorliegende Buch, doch da der Herr ihn vor der Fertigstellung zu sich nahm, wurden nicht alle Bereiche komplett abgeschlossen.


    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    MacDonald prägte zahlreiche Christen und es ungemein spannend zu erfahren, welche Bibelstellen, christliche Persönlichkeiten, lebensverändernde Bücher, bemerkenswerte Gebete, unvergessliche Momente, bedauerliche Fehler, ausgezeichnete Lieder und Gedichte sowie lustige Situationen, gute Zitate und beliebte Illustrationen den Dienst dieses wirkungsfrohen Werkzeuges des Herrn prägten. Ein paar Kostproben:

    „Früh in meinem Leben bat ich meinen Retter, der Herr meiner Bibliothek zu werden.“
    „Der Herr gab mir den Frieden, der sich einstellt, wenn man Ihn den Sorgenträger sein lässt.“
  27. Ein wichtiger Beitrag für Gemeinde und Gesellschaft Von: Richard Friesen
    Datum: 14.03.2023
    Hätte Martin Luther vor über 500 Jahren geschwiegen, hätten wir keine Reformation. Auch wenn seine Publikationen für viele Menschen ein Ärgernis waren, waren sie doch für die Christenheit ein großer Segen. Deshalb kann die Gemeinde Jesu in Deutschland dankbar sein für Männer, die in den letzten zwei Jahren bezüglich der Tyrannei seitens des Staates nicht geschwiegen haben. Einer dieser Männer ist Pastor Tobias Riemenschneider. In diesem Werk sind sämtliche Schriften von ihm und anderen Mitautoren enthalten, die über die letzten zwei Jahre verfasst wurden. Es gab kaum eine Zeit, in der die Kirche so sehr auf den Prüfstand gestellt wurde, wie in dieser Zeit. Traurigerweise schwieg ein großer Teil der Christenheit, und beugte sich, ohne zu zögern unter die Tyrannei des Staates. Dieses Buch ist leicht zu lesen und versetzt einen in die unangenehme Zeit der Tyrannei zurück. Zudem fordert es jeden Leser auf der Grundlage der Heiligen Schrift dazu auf, sich selbst zu prüfen, wie er sich in dieser Zeit verhalten hat. Mit diesem Buch leistet Tobias Riemenschneider meines Erachtens einen wichtigen Beitrag für die Gemeinde und die Gesellschaft.
  28. Hoffnung trotz Trost Von: Henrik
    Datum: 04.03.2023
    Es gibt sie, die Tage, an denen der Himmel schwarz ist. In „Moritz nimmt Abschied“ geht Edward T. Welch darauf ein, wie der christliche Glaube mit Verlust und Trauer umgeht.

    Wer ist der Autor?

    Edward Welch ist Dozent bei der Christian Counseling and Educational Foundation (CCEF). Er ist seit mehr als 30 Jahren in der Seelsorge tätig und hat zahlreiche Bücher zu den Themen Depression, Angst und Sucht verfasst.

    Joe Hox hat Kunst und Pädagogik studiert. Er lebt mit seiner Frau und den vier Kindern in Pella, Iowa (USA). Er unterrichtet Kunst und arbeitet als Illustrator.

    Worum geht es in dem Buch?

    Der Leser begleitet den Igel Moritz und seinen lebenslustigen Marienkäferfreund Mona. Eines Tages jedoch stirbt Mona und Moritz bleibt allein zurück. „Moritz vermisste Mona an diesem Tage sehr.“ Doch mithilfe seiner Familie und seinen Freund erfährt er, dass man sich u. a. in Zeiten von Kummer und Trübsal an Jesus wenden kann. „Bitte hilf mir zu sehen, wenn es anderen schlecht geht. Hilf mir, andere zu trösten, wie du mich tröstest.“

    Wer sollte das Buch lesen?

    Das Buch bietet Eltern eine spannende und optisch ansprechende Gelegenheit, um mit ihren Kindern in den Dialog über das Sterben zu treten. Hervorzuheben ist der praxisorientierte Aspekt, da eine Doppelseite sowohl Jüngeren als auch Älteren hilft, mit biblischen Ratschlägen Hilfestellung anbietet, um den Trost Gottes von der Theorie in den Alltag zu bringen.

    Was gibt es Kritisches?

    Ob es unbedingt Tiergestalten sein müssen, die Glaubenswahrheiten durchleben müssen, obliegt der künstlerischen Freiheit. Der Ansatzpunkt ist wohl eher der, dass man durch die Tiergeschichte die jüngeren Leserinnen und Leser ansprechen möchte. Auch hätte man für das „Buch der Bücher“ durchaus den Begriff Bibel oder Heilige Schrift oder Wort Gottes nutzen können.

    Weshalb sollte man das Buch erwerben?

    Welch gelingt es ansprechend, anschaulich und alltagsnah christliche Fundamente darzulegen, sodass Eltern und Kinder im Glauben miteinander voranschreiten können. „Gott ist denen nahe, die zerbrochenen Herzen sind.“ Joe Hox hat zudem die Geschichte farbenfroh illustriert, sodass beim Blättern gemeinsam Details entdeckt werden, damit das Glaubensabenteuer zu einer Familienreise wird, obwohl die Thematik keine leichte ist. Moritz nimmt Abschied eignet sich nicht nur innerhalb der Familie, sondern ist auch eine willkommene Lektüre in Kindergärten und Kinderstunden, um wertvolle Inhalte an die Generation Zukunft zu vermitteln.
  29. Freunde statt Feinde Von: Henrik
    Datum: 01.03.2023
    Eine Frage, die bis heute Theologen beschäftigt lautet: Warum verkündigen wir eigentlich das Evangelium, wenn ohnehin von Gott alles vorherbestimmt ist? James I. Packer geht in „Prädestination und Verantwortung“ auf das Nebeneinander der beiden biblischen Wahrheiten ein.

    Wer ist der Autor?

    James I. Packer (1926-2020) war ein reformierter, anglikanischer Theologe. Er schrieb über 40 Bücher und wird als einer der einflussreichsten Evangelikalen des 20. Jahrhunderts angesehen. Der gebürtige Brite lehrte u. a. an der Tyndale Hall sowie am Trinity College in Bristol und war später Professor am Regent College in Vancouver.

    Worum geht es in dem Buch?

    Packer löst nicht alle Spannungen der beiden Begriffe auf, doch ihm gelingt es, die Fragen rund um diesen Komplex so verständlich und klar darzulegen, dass ein Ratgeber für Prediger herausgekommen ist.

    Nach einer Einleitung geht der Autor zunächst auf die Souveränität Gottes ein, denn er selbst war überzeugter Calvinist. Dabei will er nicht die biblische Lehre entfalten, sondern anhand des Themas Gebet aufzeigen, dass unser Dank schon ein Eingeständnis ist, dass unsere Bekehrung nicht unser, sondern allein Gottes Werk war und ist.

    Daran schließt sich die Erweiterung der göttlichen Souveränität um die menschliche Verantwortung an. „In der Bibel [sind beide] keine Feinde.“ Vielmehr zeigt der Verfasser auf, weshalb die Verkündigung einerseits das Handeln Gottes in keinster weise kleinreden darf, und andererseits dabei aber auch die Verantwortung des Menschen nicht außer Acht gelassen werden darf. „Die Lehre von der göttlichen Souveränität wäre völlig falsch angewendet, wollten wir sie dazu heranziehen, die Dringlichkeit, die Vorrangstellung und die Verbindlichkeit des Missionsbefehls zu schmälern.“

    Nun widmet sich Packer intensiv der Verkündigung der Heilsbotschaft, wobei er vom Missionsbefehl Jesu ausgeht und den evangelistischen Inhalt sowie die Beweggründe der Verkündigung darlegt. Dabei betont er v.a. die Verantwortung des Einzelnen in seinem Umfeld ein Wegweiser auf den Herrn Jesus zu sein, denn die Aufgabe obliegt nicht allein den Predigern.

    Abschließend erfährt der Leser, weshalb göttliche Souveränität und christliche Verkündigung allein durch das Vertrauen in Gottes Wirken kraftvoll ist. Das Gebet ist dabei ausschlaggebend, denn es vertraut darauf, dass Gottes absolute Souveränität bei der Verkündigung – von der Kanzel oder im privaten Umfeld – wirkt.

    Wer sollte das Buch lesen?

    Packers Ausführungen eignen sich für jedermann. Einerseits werden Prediger ermutigt, beide Seiten der Medaille darzulegen. Andererseits erfahren Interessierte allgemeinverständlich, wie die beiden biblischen Wahrheiten miteinander in Einklang gebracht werden, ohne dabei die letzte innewohnende Spannung aufzulösen.

    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Ron Kubsch meint, dass die Lektüre dazu beitragen wird, den inneren Zusammenhang von drei zentralen biblischen Themen theologisch zu klären: die Souveränität Gottes, die Verantwortung des Menschen und der Missionsauftrag des Christen. Dabei widerlegt Packer die irrige Annahme, dass der Glaube an die absolute Souveränität Gottes die missionarische Verantwortung einschränke oder gar ausschließt. Des Weiteren zeigt er auf, dass gerade dieser Glaube allein den Christen die nötige Kraft geben kann, ihren Missionsauftrag auszuführen. Man wird das Buch nicht einmal lesen, da der Inhalt von Zeit zu Zeit immer wieder aufgefrischt werden muss, um nicht von einer Seite vom Pferd zu fallen.
  30. Wunsch bestens erfüllt Von: Bernd A.
    Datum: 28.02.2023
    Ziel der Bestellung war, eine gut lesbare, große Bibel im Haus zu haben.
    Diese Ausgabe erfüllt genau meine Wünsche, große Schrift und eine sehr wertige, aber dezente Haptik. Top!
  31. Gott ist alles in allem Von: Henrik
    Datum: 27.02.2023
    Ist Gott allmächtig, allgenügsam und Herr über alles? Arthur W. Pink untersucht in „Die Souveränität Gottes“ eine immer wieder vergessene Wahrheit der Bibel: Gott ist im Regiment.



    Wer ist der Autor?

    Arthur Walkington Pink (1. April 1886 – 15. Juli 1952) war ein englischer Bibellehrer, der ein erneutes Interesse an der Darstellung des Calvinismus oder der reformierten Theologie entfachte. Zu seinen Lebzeiten wenig bekannt, wurde Pink zu einem der einflussreichsten evangelikalen Autoren in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.



    Worum geht es in dem Buch?

    Das Thema des Buches gehört nicht zu einem Dauerbrenner auf den Kanzeln, weshalb vielfach Unwissenheit und Unkenntnis Diskussionen um Gottes Souveränität im nebulösen Dunst der eigenen Sichtweise ersticken. Der Autor betont zwei wichtige Sichtweisen bei der Beschäftigung mit diesem Thema: Jeder Diener des Evangeliums ist berufen, diese biblische Lehre zu verkündigen, aber das Thema ist nicht dazu gedacht, dass Christen untereinander darüber in Streit geraten. Zweitens beschreitet man bei diesem Thema ein Themengebiet, auf dem der menschliche Intellekt an seine Grenzen stößt. „Die Souveränität Gottes ist herrlich in den Augen derer, die in ihrer Eigenbemühungen gänzlich zuschanden geworden sind.“



    Und so nimmt Pink seinen Leser mit, um die Souveränität Gottes zu entdecken. Nach einer Verortung in unserer heutigen Zeit, wagt er sich an eine Definition. „Wir meinen die Herrschergewalt Gottes, die Königswürde Gottes, die Göttlichkeit Gottes.“ Im Anschluss daran zeigt der Verfasser auf, wie Gottes Souveränität sich in der Schöpfung, in der Errettung des Menschen, im Handeln Gottes und im Willen des Menschen sowie im Beten zeigt. Abgeschlossen wird die Betrachtung dadurch, dass Pink unsere Haltung gegenüber der Souveränität Gottes hinterfragt und den Wert dieser Lehre aufzeigt. Aus der lehrmäßigen Ermahnung gelingt es Pink somit für die Umsetzung im täglichen Glaubensalltag Impulse zu nennen.



    Wer sollte das Buch lesen?

    Die Lektüre empfiehlt sich Christen, die für sich selbst erkannt haben, ihr Ego vom Thron des Ichs zu bewegen und Gott darauf Platz zu machen. Zudem ist die Studie eine kompakte Einführung in ein komplexes Lehrthema, das in heutiger Zeit zu wenig Beachtung findet.



    Weshalb sollte man das Buch lesen?



    Ohne Zweifel weiß der Leser nach der Lektüre, weshalb Pinks Schriften immer mehr geschätzt werden. Martin Lloyd-Jones empfahl nicht nur jungen Lesern, sich mit Pinks Schriften zu beschäftigen, weil ihr Hauptschwerpunkt auf biblischer Auslegung und praktischer Frömmigkeit liegt. Die Lektüre wird zum ernsten Denken anregen, doch darf es nicht zum Anlass für intellektuelle Streitgespräche werden. Lobenswert ist, dass Pink aufzeigt, dass die Souveränität Gottes den Menschen nicht von seiner Verantwortung entbindet und auch das Dienen des Gläubigen nicht negiert. „Ziel und Ende aller Dinge ist die Ehre Gottes.“
  32. Pneumatologie kompakt Von: Henrik
    Datum: 27.02.2023
    Die dritte Person der Gottheit sorgt immer wieder für viel Diskussionen unter Christen. Arthur W. Pink bringt in „Der Heilige Geist“ eine Hilfe zu Papier, die einerseits das Verstehen fördert und andererseits hilft, im Glauben zu wachsen.



    Wer ist der Autor?

    Arthur Walkington Pink (1. April 1886 – 15. Juli 1952) war ein englischer Bibellehrer, der ein erneutes Interesse an der Darstellung des Calvinismus oder der reformierten Theologie entfachte. Zu seinen Lebzeiten wenig bekannt, wurde Pink zu einem der einflussreichsten evangelikalen Autoren in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.



    Worum geht es in dem Buch?

    „Unkenntnis über die dritte Person der Gottheit ist gleichermaßen verunehrend für Ihn wie schädlich für uns.“ Der Autor entfaltet in 32 Kapiteln in nüchterner und schriftkundiger Art und Weise die Lehre über den Heiligen Geist.



    Als Leser wird man dabei systematisch durch die verschiedenen Aspekte, Eigenschaften und Tätigkeitsfelder im Gläubigen geleitet. „Die Quelle des Lebens, die von Christus ausgeht, kommt in sein Herz und ist fortan die Quelle all seines geistlichen Lebens, der Wurzel all seiner Tugenden, der fortwährende Ursprung jedes göttlichen Prinzips, das in ihm lebt.



    Die Kapitel 9 bis 32 legen den Schwerpunkt auf das Werk des Geistes. Sehr ausführlich beleuchtet der Verfasser dabei das Werk des Geistes bei der Wiedergeburt, die er aus einer reformatorischen Position her versteht. „Die Seele wird also durch den direkten übernatürlichen Eingriff des Geistes zu neuem Leben erweckt, ohne dass irgendein Mittel oder Werkzeug zum Einsatz kommt.“



    Wer sollte das Buch lesen?

    Die Lektüre empfiehlt sich Christen, die sich vertiefter mit der dritten Person der Gottheit auseinandersetzten möchten.



    Was gibt es Kritisches?

    Im Kapitel „Der Geist hilft“ neigt Pink auch dazu, dass man zum Geist auch beten kann. Jedoch verweist keine einzige Bibelstelle darauf, dass der Geist im Vergleich zu Vater und Sohn angebetet werden sollen. Vielmehr wirkt der Heilige Geist im Gläubigen und fungiert als Übersetzer der Gebete, weshalb man hier Pinks Ausführung nicht zustimmen muss.



    Weshalb sollte man das Buch lesen?



    Martin Lloyd-Jones empfiehlt jungen Lesern, sich mit Pinks Schriften zu beschäftigen, weil sie einen hohen theologischen Wert besitzen und sich ausschließlich an der biblischen Offenbarung ausrichten. Die kurzen Artikel sind überschaubar im Lesepensum, aber gehaltvoll im Inhalt. Dafür ist u. a. auch das Bibelstellenregister am Ende des Buches eine wahre Hilfe. Nach der Lektüre wird man ein vertieftes Verständnis der dritten Person der Gottheit erlangt haben und u. U. sogar das eigene Denken über den Heiligen Geist reformieren müssen.
  33. Wesen und Charakter Gottes Von: Henrik
    Datum: 15.02.2023
    Eddie Rasnake möchte dir in „Gottes Eigenschaften“ aufzeigen, wodurch sich Gottes Wesen und sein Charakter auszeichnen.



    Wer ist die Autorin?

    Eddie Rasnake ist seit über 20 Jahren Pastor in der Woodland Park Baptist Church in Chattanooga, Teenesse, tätig. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt im Beriech des Jüngerschaftstrainings und der Ältestenzurüstung. Außerdem hat er jahrelang Jugendliche begleitet. Er ist Autor zahlreicher Bücher und als Referent international unterwegs. Er ist mit Michelle verheiratet und sie haben vier erwachsene Kinder.



    Worum geht es?

    Rasnake nimmt seinen Leser auf eine zehnwöchige Reise mit. Dabei ergründet dieser jeweils an fünf Tagen der Woche eine göttliche Eigenschaft. „In keinem Beriech unseres Lebens als Christ ist richtiges Denken wichtiger als bei unserer Sicht über Gott.“



    In den Lektionen zeigt der Verfasser auf, dass Gott persönlich und heilig ist. Dabei kennzeichnen Liebe, Unwandelbarkeit und das Gute Gottes Wesen. Zudem werden die Weisheit, Souveränität und Allmächtigkeit sowie Allgegenwärtigkeit und Allwissenheit Gottes thematisiert. „Wann immer Gott entscheidet, sich zu offenbaren, macht er es auf eine Weise, die die Person versteht, die er erreichen möchte.“



    Wer sollte das Buch lesen?

    Rasnake hat nicht nur Jüngere im Blick oder Kleingruppen. Vielmehr dienen die Lektionen jedem Gläubigen, der Gott und seine Eigenschaften besser kennenlernen möchte. „Die radikalste Wahrheit in der Heiligen Schrift und somit im ganzen Leben ist, dass der allmächtige Schöpfergott mich liebt.“



    Was gibt es Kritisches?

    Der Studienkurs ist informativ und durch die zahlreichen Impulsfragen auch eine echte Reflexionshilfe beim Ergründen von Gottes Eigenschaften. Nichtsdestoweniger wäre es am Ende Lektion hilfreich, wenn man noch einmal ein Quiz über die Inhalte gehabt hätte, um sich selbst zu testen.



    Warum sollte man das Buch lesen?



    Der Studienkurs eignet sich aufgrund seines 5-Tages-Rhythmus perfekt, um die eigene Stille Zeit zu bereichern. In guten 15-20min wird man eine Lektion bearbeitet haben, abhängig von der zu lesenden Bibellektüre, und Gott in seinem Wesen und seinem Charakter näher kennenlernen. Dies wird dabei helfen, die eigene Anbetung zu verändern und Zuversicht und Halt in dem zu finden, der zeitlos ist. „Was wir aus eigener Kraft wissen können, mag begrenzt sein, aber Gott in seiner Unbegrenztheit kennt keine solche Grenzen.“
  34. Modern ist nicht gleich gut Von: Ingo Krause
    Datum: 10.02.2023
    „Modern“ ist nicht gleich „gut“

    „Modern“ und „neu“ sind nicht nur beliebte Begriffe in der Werbeindustrie, sondern auch in den Geisteswissenschaften, besonders den Ideologien. Sie verheißen stets, die Welt doch besser zu verstehen als alle anderen und erwarten dafür nicht weniger als radikale Veränderungen. Aber ihre Glücksversprechen sind trügerisch. Nachdem das „Alte“ und „von gestern“ eingerissen wurde, entsteht eben nichts Gleichwertiges, sondern bleibt oft eine Trümmerwüste.



    Nicht anders geht es mit der aktuellen „Gender-Ideologie“, die an Kernbegriffen wie „Mann“ und „Frau“ manipuliert und den heutigen Gesellschaften einreden möchte, dass sich Frieden, Gerechtigkeit und Glück nur einstellen werden, wenn wir diese „altmodischen“ Begriffe abschaffen und stattdessen auf eine ungewisse „Vielfalt“ setzen.



    Dass die Ideologie an der Frage der Gerechtigkeit kläglich scheitert, zeigt die Diskussion um Transsexualität: jetzt dürfen biologische Männer im Frauensport antreten, Frauenumkleiden und Frauen-WCs benutzen und ziehen über Frauenquoten in Landtage und Gremien ein. Einhundert Jahre Feminismus und Frauenrechte werden gerade in Rekordzeit rückabgewickelt. Ganz legal dringen Männer in die Schutzräume der Frauen ein, hebeln mit dem Argument der Toleranz ihre Rechte aus und brauchen dazu kaum mehr als ein Handzeichen.



    Die vermeidliche Sorge um das „Wohlergehen“ von dysphorischen Jugendlichen (die sich im falschen Geschlecht fühlen) entpuppt sich bei genauem Hinweisen als Vernachlässigung und Gleichgültigkeit. Längst zeigt sich in der wissenschaftlich-medizinischen Forschung, dass die Bestätigung zum Geschlechtswechsel die wahren Probleme der Betroffen gar nicht löst. Auch nach dem Geschlechtswechsel bleiben sie einsam, haben Depressionen, werden rassistisch ausgegrenzt, leiden an erlebtem sexuellem Missbrauch oder Neurodiversität. Dafür sind sie nun aber lebenslang Patienten und mit hohen Kosten von Medikamenten abhängig, die ihre wahre biologische Identität unterdrücken müssen. Hilfe ist per Gesetz in Deutschland verboten. In anderen europäischen Ländern beginnt man dagegen davon abzurücken und hat den Geschlechtswechsel wieder erschwert und z. T. verboten und will sich den wahren Problemen hinter der Transsexualität widmen.



    Nicht Aufregung, sondern Mitleid und echte Nächstenliebe sind das, was diese Menschen brauchen, am dringendsten die Versöhnung mit Jesus Christus, den sie in der Bibel und in heilenden Gemeinschaften kennenlernen können.



    Im Studienheft „Gott, Gender und ich – Was sagt die Bibel dazu?“ von Henrik Mohn werden dem Leser Fakten und Hinweise auf die Hintergründe dieser Ideologie mitgegeben. Es ist eine Entdeckungsreise durch die Geschichte, Gottes Wort und den christlichen Glauben. Dabei wird Gottes Wort intensiv zu dem Thema befragt, um einen klaren Standpunkt zu beziehen und sich eine eigene Meinung zu bilden.



    Henrik Mohn schafft es, nicht auf den Ablehnungs-Effekt zu setzen und für einen weiteren „Aufreger“ zu sorgen, sondern die Debatte zu versachlichen und auf ein biblisch-wissenschaftliches Fundament zu stellen. Anhand von Gottes Wort wird herausgearbeitet, wie eine gesunde Identität gefunden und begründet werden kann, und auch, wie man durch Jesus Christus mit dem Schöpfer in Gemeinschaft kommen kann.



    Das Heft ist primär erklärend, weniger seelsorgerlich geschrieben und richtet sich deshalb eher an Interessierte als an Betroffene. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Leser einen christlichen Hintergrund hat oder nicht.



    Henrik Mohn vermittelt ein notwendiges Fundament, um dem Heilsversprechen der Gender-Ideologie die Wahrheit der Bibel entgegenzusetzen und den Glauben zu stärken, vielleicht sogar zu wecken.
  35. Oft sind wir unzufrieden mit unseren persönlichen Rahmenbedingungen. Dies offenbart jedoch eine Undankbarkeit unserem Gott gegenüber, der uns genau das gibt, was wir brauchen. Von: Sandra
    Datum: 09.02.2023
    Dieses Andachtsbuch ist einfühlsam geschrieben, auferbauend, bibeltreu, ins Gebet und zur Buße führend - „Gib dich zufrieden und sei stille…“

    Dazu ist es gespickt mit vielen wunderschönen und liebevoll inszenierten Fotografien von Natur und Frauen in altertümlicher ländlicher Umgebung. Die Damen (deren Gesichter man nicht sieht) sind sehr anständig und feminin gekleidet (z.B. Leinenkleider und Strickjacken). Was mir sehr gut gefällt, da dies zum einen Vorbildcharakter hat für einen Gott wohlgefälligen Kleidungsstil (im Gegensatz zum Mainstream mit all seinen Schattenseiten) und zum anderen dieses Buch somit auch zeitlos ist und auch in einigen Jahren noch gelesen oder sogar verschenkt werden kann, ohne sich über Mode / Haarfrisuren wundern zu müssen. ;)

    Ein Lieblingsbuch! Und ich hoffe, dass dies noch lange genau so (!) aufgelegt und somit Verbreitung finden wird!
  36. Auferstehung und ihre Folgen Von: Henrik
    Datum: 04.02.2023
    Der blaue Planet ist in aller Munde. Doch was genau hat es mit der Erneuerung der Erde in Gottes Plan auf sich? Ian Smith geht in „Noch nicht am Ziel“ darauf ein, wie biblische Aussagen über die Heimat der Gläubigen zu deuten sind.


    Wer ist der Autor?

    Ian K. Smith ist Rektor des Christ College in Sydney, wo er auch Griechisch und Neues Testament unterrichtet. Er hat auch im Pfarrdienst und als Missionar im pazifischen Inselstaat Vanuatu gedient. Er spricht regelmäßig in Kirchen, Konferenzen und anderen Veranstaltungsorten.


    Worum geht es in dem Buch?

    Um es gleich vorneweg zu sagen, das vorliegende Buch ist keines über die Umwelt oder den Umweltschutz. Vielmehr ist die Ausarbeitung dazu da, der Fragestellung nachzugehen, ob die endgültige Heimat für Gottes Volk der Himmel oder die Erde sein wird: etwas völlig Neues für unsere Erfahrung oder etwas Vertrautes.


    Christen, die sterben, wissen, dass sie beim Herrn sein werden. Doch in dem Zwischenzustand, sind Leib und Seele noch nicht vereint. Vielmehr gehen Gläubige in ein Zuhause auf Zeit, aber noch nicht in die endgültige Heimat. Was dieses endgültige Zuhause betrifft, so scheint die Bibel anzudeuten, dass es nicht „da draußen“ ist, sondern direkt hier auf der Erde. Smith zeigt dem Leser in den 12 Kapiteln auf, dass man bezüglich der Begrifflichkeiten differenziert vorgehen sollte, um die Inhalte nicht zu verwaschen, sondern klar füllen zu können. Denn ein Verständnis der Zukunft hat erhebliche Auswirkungen darauf, wie wir sie im Hier und Jetzt sehen.

    Tim Challies betont: „Wenn wir verstehen, dass das Ende aller Dinge die Erneuerung aller Dinge ist, dann werden alle Dinge wichtig. Wenn wir verstehen, dass die Auswirkungen der Auferstehung viel größer sind, als wir uns jemals vorgestellt haben, wird sich unsere Weltanschauung ändern. In unseren Predigten geht es nicht mehr nur darum, was nach dem Tod passiert (so wichtig das auch ist), das Evangelium wird auch mit Relevanz für dieses Leben, für die Erde, für die Orte, die wir bewohnen und unser Zuhause nennen, widerhallen.“

    Die Ausarbeitung kann als solide Grundlage der biblischen Theologie verstanden werden. Der Leser erhält einen Überblick über den Begriff Heimat, wie er sich von der Schöpfung in der fernen Vergangenheit bis zur Neuschöpfung in nicht allzu ferner Zukunft erstreckt. Der Auftrag, den Gott seinem Geschöpft schon in Eden, im Namen Gottes die Herrschaft über Gottes Schöpfung auszuüben, wird bestehen bleiben, aber dieses Mal werden wir in der Lage sein, ihn perfekt und ewig auszuführen. „Wenn wir verstehen, dass die Erde von Gott gemacht und für sehr gut erklärt wurde und dass sie erneuert werden wird, und dass viele unserer gegenwärtigen Errungenschaften vernichtet werden und ewige Bedeutung haben werden, wird der Wert unserer Aktivitäten sehr unterschiedlich gemessen. Eine solche Weltanschauung ist ganzheitlich und gibt so vielen unserer aktuellen Bestrebungen so viel Bedeutung.“


    Wer sollte das Buch lesen?

    Die Lektüre eignet sich für all jene, die sich mit den aktuellen Zukunftsthemen beschäftigen, um eine biblische Sichtweise dazu zu erhalten. Des Weiteren ist sie all jenen ans Herz gelegt, die einen geliebten Menschen verloren haben, um Ermutigung zu erhalten. Zuletzt hilft die Verbindung zwischen der Auferstehung Jesu und der himmlischen Heimat, den Gläubigen im Hier und Heute in der Nachfolge zu stärken, um ein biblisches Verständnis von der Erde und Gottes Mission mit ihr zu erhalten.


    Was gibt es Kritisches?

    Wenngleich die Lektüre kompakt gehalten ist, ist sie inhaltsreich. Man wird an einigen Stellen herausgefordert, aktiv mitzudenken und seine eigene Position hinsichtlich diverser Lehrmeinungen zu hinterfragen. Ob man dem Autor in allen Fragen folgt (z. B. starke Betonung von Bünden; Auflösungsthematik der Erde), muss der Leser anhand der Schrift für sich entscheiden.


    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Die Lektüre ermutigt einerseits und fordert andererseits heraus. Sinclair B. Ferguson fasst treffend zusammen, was beim Leser in Gang gesetzt wird. „Zuhause muss sicherlich eines der emotionalsten Wörter in der englischen Sprache sein. Hier gehören wir hin. Aber wo ist die Heimat des Christen? Leben wir hier auf der Erde in einem fernen Land und warten nur auf einen besseren Tag, an dem wir die Erde verlassen und einfach den Himmel genießen können? […] Mit theologischem Geschick und geschickter Einfachheit kann er ihre lange Geschichte erklären. Er versteht, wo wir in seine Geschichte passen. Er ist auch sensibel für die Verantwortung, die Christen gegenüber unserer ‚Heimat‘ haben, auch wenn wir ihren endgültigen Wiederaufbau noch nicht gesehen haben.“ Das Buch ist kurz, doch wird man am Ende über die reichhaltige Inhaltsfülle und die Relevanz für das persönliche Leben staunen.
  37. Gott besser kennenlernen Von: Henrik
    Datum: 03.02.2023
    Die Bibel ist für alle. Genau aus diesem Grund möchte Jen Wilkin mit „Frauen studieren die Bibel“ aufzeigen, wie wir Gottes Wort mit Herz und Verstand studieren können.



    Wer ist die Autorin?

    Jen Wilkin ist Autorin und Bibellehrerin aus Dallas, Texas. Sie hat Studien für Frauen im häuslichen, kirchlichen und parakirchlichen Kontext organisiert und geleitet.[1]



    Worum geht es in dem Buch?

    Die Autorin nimmt es sehr genau damit, den Gott der Bibel kennenzulernen. Dabei ist ihr Ansatz im Vergleich zu anderen Zugängen leicht zugänglich und nützlich. Dabei nutzt sie die fünf P – Plan, Perspektive, Persistenz[2], Prozess und persönliches Gebet, um sowohl von den biblischen Geschichten als auch deren Personen zu lernen. Deshalb beabsichtigt sie „nicht nur eine Glaubenslehre, ein Konzept, eine Handlungslinie“ dem Leser beizubringen, sondern möchte eine „Studienmethode [sein], mit der Sie die Bibel auf eigene Faust aufschlagen und erkunden können.“

    Die einzelnen Kapitel gehen dabei auf wesentliche Aspekte des Bibelstudiums ein (Autor, Adressat, Stil, u.a.). Im Bereich der Methode betont sie die drei Phasen Verständnis – Interpretation – Anwendung. Doch alles Studieren wäre nichts, wenn das Gespräch mit Gott nicht genügend Raum findet. „Bitte lernen Sie, Gott mit Ihrem Verstand durch ein vertrauensvolles Studium seines Wortes zu lieben, aber bitte hängen Sie Ihre Zuneigung nicht an irgendetwas Geringeres als die Person Gottes selbst.“



    Wer sollte das Buch lesen?

    Der Autorin ist es egal, ob man schon jahrzehntelang ein Christ ist oder noch jung im Glauben steht. Wilkins Ansätze helfen jedem, Orientierung in Gottes Wort zu finden, um im Glauben voranzuschreiten. „Es ist ein Buch für diejenigen, die bereit sind, dem Berg ihres bruchstückhaften Schriftverständnisses direkt in die Augen zu schauen, die Schippe zu schwingen und ihm zu befehlen, sich zu bewegen.“



    Was gibt es Kritisches?

    Gerade weil es sich um eine Anleitung zum Bibelstudium handelt, wäre Raum für Notizen am Ende der Kapitel eine hilfreiche Ergänzung gewesen. Ebenso hätten Kernsätze hervorgehoben werden können, sodass der Textfluss aufgebrochen worden wäre. Des Weiteren wären Kästen zur optischen Gliederung nützlich, um diverse Ansätze kompakt zusammenzufassen (z. B. die verschiedenen Ansätze).



    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Wilkin möchte keine Theoretikerin sein, sondern zielt auf den praktischen Glaubensalltag ab. Hierzu dienen die Fragen zum Nachdenken am Ende eines jedes Kapitels. Des Weiteren dient das Buch besonders der Zurüstung von Frauen, um die Bibel zu studieren, wenngleich auch Männer vom Inhalt profitieren. Die einzelnen Kapitel sind überschaubar von der Länge und bieten eine kompakte Einführung in das vertiefte Bibelstudium. Lobenswert ist, dass es auch eine Hilfestellung für Lehrende gibt, sodass Frauen andere Frauen anleiten und begleiten können.
  38. Eine vernachlässigte Tugend neu entdecken Von: Henrik
    Datum: 31.01.2023
    Mental Health ist in unseren Tagen ein vielfach bewegter Begriff. Gott wusste bereits von Beginn an, was den Menschen emotional, sozial und körperlich stärkt. John Flavel zeigt dies in „Behüte dein Herz“ auf, denn es gilt, die Liebe zum Herrn zu bewahren.



    Wer ist der Autor?

    John Flavel (ca. 1627–1691) war ein englischer puritanischer presbyterianischer Geistlicher und Autor.[1]



    Worum geht es?

    Das Buch stellt dem Leser den Puritaner Flavel zu Beginn kurz vor, um anhand von vier Kapiteln das Thema zu beleuchten.



    Im ersten Teil erläutert Flavel, was es genau bedeutet, sein Herz zu behüten. Dabei zeigt er auf, dass das Herz der Entscheidungsträger unseres Handelns ist. „Die größte Schwierigkeit bei der Bekehrung besteht darin, das Herz für Gott zu gewinnen. Und nach der Bekehrung besteht die größte Herausforderung darin, das Herz für Gott zu bewahren.“



    Daran schließt sich ein Kapitel an, welches Gründe darlegt, weshalb Christen es nicht vernachlässigen sollten, ihr Herz zu behüten. „Ein begnadigtes Herz, das eifrig behütet ist, nährt während des Tages viele kostbaren Gedanken über Gott.“



    Das dritte Kapitel beleuchten dann zwölf besondere Zeiten im Leben eines Christen, die die größte Sorgfalt erfordern, um das Herz zu behüten. Flavel möchte einerseits mahnen und andererseits ermutigen, die Ehre des Glaubens in den Fokus zu stellen und weniger die persönlichen Befindlichkeiten.



    Im letzten Kapitel vertieft Flavel seine Darlegung und fordert den Leser zum Handeln auf. „Ihr könnt niemals erwarten, dass euer Herz in einem besseren Zustand sein wird, bis ihr dafür mehr Mühe aufbringt.“



    Wer sollte das Buch lesen?

    Die Lektüre richten sich an Christen, die ihre Liebe zum Herrn bewahren möchten und ihr Herz einer Generalinventur unterziehen möchten. „Studiert eure Herzen, bewacht eure Herzen, behütet eure Herzen!“



    Was gibt es Kritisches?

    Man wird merken, dass Flavel nicht dem 21. Jahrhundert entstammt. Die Sätze sind hier und da komplex und inhaltsreich. Dennoch ist die Übersetzung gelungen und die Lektüre liest sich flüssig. Das Hervorheben markanter Kernsätze wäre eine optische Auflockerung. Zudem hätte ein Foto des Autors die Kurzbiografie weiter aufgewertet.



    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Die Lektüre hat das Potenzial, den Leser zu verändern. Das liegt u. a. daran, dass Flavel deutlich die biblische Botschaft lehrt. Seine systematische Darlegung der Wichtigkeit des Behütens führt den Leser zum Nachdenken über den eigenen Umgang mit seinem Herzen. Die puritanischen Weisheiten haben, trotz der ins Land gegangenen Jahre, an Aktualität und Bedeutsamkeit nichts verloren. Vielmehr dienen sie auch heute noch dazu, den Fokus neu auf den Herrn auszurichten. „Bezieht eure Waffenrüstung aus dem Wort Gottes.“

  39. Gottesfürchtige Kennlernphase Von: C
    Datum: 28.01.2023
    Durch dieses Buch konnte ich einige Richtlinien zum Thema Dating auffrischen und wurde dazu aufgefordert nichts aus Selbstsucht zu tun. Es ist mir nochmal wichtiger geworden, dass ich nicht blind dem Verständnis der Welt folge, wenn es um dieses Thema geht, sondern mich durch die Bibel prägen lassen. Dieses Buch hat mir näher gebracht, seinen eigenen Willen dem Willen Gottes zu unterstellen und erklärt wie das praktisch aussieht. Ich konnte daraus entnehmen was ich und andere Frauen tun/ lassen sollten und worauf zu achten ist.
    Auch wenn man sich nicht in dieser Phase befindet, kann man ganz Praktische Anwendungen daraus nehmen. Entweder für den Zeitpunkt wo es so weit sein wird oder auch um dies mit anderen Jugendlichen zu teilen und sie dafür zu sensibilisieren wie wichtig es ist, dass auch Dating nach Gottes Willen verläuft.
    Gerade im Gespräch mit jungen Mädchen habe ich gemerkt, dass die hier beschriebenen Prinzipien sehr hilfreich sind, um verständlich weiterzugeben worum es bei der Partnersuche geht. Ich durfte mich selbst wieder überprüfen und mir bewusst machen, wie wichtig es ist gottesfürchtig zu leben.
    Ich bin Gott dankbar, dass es solche Bücher gibt, die einen zum Nachdenken anregen und durch die man so viel Wichtiges lernen darf.
  40. Für Väter Von: Henrik
    Datum: 28.01.2023
    Was sollte ich meiner Tochter mit auf ihren Lebensweg geben? Byron und Robin Yawn geben Vätern in „Eine wahrhaftige Frau“ eine an der Bibel basierte Orientierung an die Hand.



    Wer ist der Autor?

    Byron Forrest Yawn ist „Senior Pastor“ in der Community Bible Church in Nashville, Tennessee. Er ist verheiratet und Autor mehrere Bücher.



    Worum geht es in dem Buch?

    „Die Liebe eines Vaters schwebt wie eine Festung über dem unberührten Schatz des Lebens seiner Tochter.“ Dieser Satz entstammt einem offenen Brief an seine Tochter und umschreibt den Inhalt des Buches treffend.



    Der Autor ist davon überzeugt, dass es das Schlimmste ist, wenn ein Vater nichts tut. „Der Schaden, der einer Kinderseele zugefügt wird, wenn ein Vater sich einfach nicht kümmert oder nicht aufmerksam ist, kann man nicht ermessen.“ Deshalb möchte er mit seinem Ratgeber wachrütteln und dies teilweise mit deutlichen Appellen an Väter und werdende Männer.



    Die einzelnen Kapitel beleuchten Inhalte, die ein Vater im Leben seiner Tochter ansprechen und besprechen sollte. Immer wieder zeigt Yawn dabei auch auf, welche Fehler er gemacht hat und wie er mit diversen Lebenssituationen umgegangen ist. „Das Herz einer Tochter zu lieben ist eine Fähigkeit, die ein Vater erlernen muss.“ Ergänzt wird das Ganze durch Bibelpassagen und Lebensberichte sowie Anekdoten, sodass ein praktischer Ratgeber dem Leser zur Verfügung steht.



    Wer sollte das Buch lesen?

    Der Verfasser hat besonders werdende und seiende Väter vor Augen. Ebenso eignet sich die Lektüre aber auch für junge Männer und auch Frauen, damit sie eine biblisch basierte Lebensorientierung erhalten.



    Was gibt es Kritisches?

    Die Farbe der Über- und Zwischenüberschriften ist zu sanft, d. h. hier hätte es mehr Tiefenstärke gebraucht.



    Warum sollte man das Buch lesen?



    Das Buch ist eine echte Hilfe, egal ob man nun ein frisch gebackener Papa ist oder schon länger als Vaterfigur seiner Tochter vorstehen darf. Yawn führt seinem Leser sehr deutlich vor Augen, weshalb Töchter zu schützen sind. Diese Lektionen mögen für manch einen Leser des 21. Jahrhunderts etwas befremdlich vorkommen, doch sind sie heilsam, da die Welt um uns herum, eine ganz andere Sprache spricht und auch werdende Väter mit einem unbiblischen Umgang mit Frauen aufwachsen.
  41. Standardwerk Von: Henrik
    Datum: 28.01.2023
    Braucht es denn ständige neue Bücher, die sich dem Thema Predigen widmen? Die Antwort darauf zeigt sich wohl im Inhalt des Buches. Bryan Chapell hat mit „Die Auslegungspredigt mit Fokus auf Christus“ ein Kompendium fürs Predigen vorgelegt, das definitiv das Predigen fördert.



    Wer ist der Autor?

    Bryan Chapell leitet derzeit das Verwaltungskomitee der Presbyterianischen Kirche in Amerika und ist emeritierter Pastor der historischen Grace Presbyterian Church in Peoria, Illinois, und emeritierter Präsident des Covenant Theological Seminary in St. Louis, Missouri. Er dient an den Fakultäten zahlreicher Seminare und Bibelschulen in verschiedenen Teilen der Welt und habe das Privileg, jedes Jahr Pastorenkonferenzen in mehreren Ländern zu leiten. Außerdem ist er auch der Gründer und Moderator von „Unlimited Grace“, einem täglichen halbstündigen Bibellehrprogramm, das von Radiosendern in den Vereinigten Staaten und in mehr als 80 Ländern auf der ganzen Welt gehört wurde und jetzt auch für Zuhörer online verfügbar ist.[1]



    Worum geht es in dem Buch?

    Das vorliegende Buch ist ein Kompendium des Predigens. Chapell hat hier seine Erfahrung aus Jahrzehnten des Predigens niedergeschrieben. In drei Teilen bringt er dem Leser näher, wie zuverlässige, biblische Wahrheiten neu ihren Weg auf die Kanzeln unserer Gemeinden finden.



    Ihm geht es im ersten Teil darum zu vermitteln, wie wichtig die Verkündigung ist, und was beim Predigen wirklich bedeutend ist. Ein Verkündiger steht nämlich in der Pflicht für die Erarbeitung einer guten Predigt die Verantwortung zu übernehmen. Dazu gilt es die grundlegenden Werkzeuge und Regeln zu verstehen, um einen Text auszuwählen und korrekt auszulegen. Hierzu ist es hilfreich, die historischen, homiletischen und von der Haltung abhängigen Bestandteile einer Auslegungspredigt bestimmen zu können.



    Danach wird das Augenmerk auf die Vorbereitung des Verkündigens gelegt. Chapell vermittelt hier die grundlegenden Techniken und erläutert den Prozess des Erklärens, zeigt die Bedeutung einer Gliederung und Struktur sowie die Notwendigkeit von Veranschaulichungen auf. Ebenso betont er den Großen Nutzen der Anwendung, bevor er Einleitungen, Schlussfolgerungen und Überleitungen bespricht.



    Im dritten Teil geht er dazu über, eine Theologie der christuszentrierten Auslegungspredigt darzulegen. Aufgrund seiner Predigterfahrung betont er hierbei besonders den erlösungsbetonten Ansatz der Verkündigung und erläutert, wie man Predigten erstellt, die die Erlösung aufzeigen. Dieser Teil der Ausarbeitung ist derjenige, der besonders wertvoll für Prediger ist.



    Wer sollte das Buch lesen?

    Das Buch richtet sich an Brüder, die in den Verkündigungsdienst eingeführt werden sollen oder bereits seit Jahren aktiv das Wort Gottes an die Gemeinde austeilen. Egal, ob man ein Neuling oder ein reiferer Bruder ist. Chapells Ausführungen werden das eigene Predigen fördern, denn der Inhalt fördert die Rückbesinnung auf die auslegende Verkündigung.



    Warum sollte man das Buch lesen?

    Das Buch ist nicht nur an Bibelschulen im Bereich der Predigtschulung ein wichtiges Werk. Aufgrund der Praxiserfahrung, der Fragen zur Wiederholung und der praktischen Übungen eignet es sich für jeden Verkündiger des Wortes Gottes, um der Gemeinde noch wirkungsvoller zu dienen. „Die Gesundheit der Gemeinde kann nicht ohne die geistliche Verpflichtung aufrecht gehalten werden, den „ganzen Ratschluss Gottes“ zu verkündigen.“ Und hierzu hat Chapell ein wirklich hilfreiches Werk verfasst, das das eigene Predigen verändern wird, weil Christus noch mehr in den Fokus gerückt wird.
  42. Vermeidbar Von: Henrik
    Datum: 28.01.2023
    Das vertrauliche Gespräch ist ein bedeutendes Instrument, um gebeutelte Seelen aufzurichten. Doch dabei gilt es, Fehler zu vermeiden. In „Biblische Seelsorge auf dem Prüfstand“ geht Bob Kellemen auf zehn Fehler ein.



    Wer ist der Autor?

    2004 gründete Autor und Pädagogen Dr. Bob Kellemen RPM Ministries. Das Ziel von RPM ist es Pastoren, Laien, Pädagogen, Studenten und biblischen Seelsorger mit christuszentrierten, kirchenbasierten, umfassenden, mitfühlenden und kulturell informierten Ressourcen für biblische Seelsorge auszustatten. [1]



    Worum geht es in dem Buch?

    Die Verwendung der Bibel allein, macht noch keine Seelsorge aus. Davon ist Kellemen überzeugt. Vielmehr geht es darum, wie man Gottes Wort in der Seelsorge anwendet.



    Nach einer Einleitung zeigt der Autor auf, das oftmals die Anamnese ur Person als wichtiger angesehen wird, als unsere Beziehung zu ihr. Daran schließt sich an, dass wir Gottes Geschichte erzählen, ohne die irdische Geschichte des Ratsuchenden gehört zu haben. Das hat zur Folge, dass wir auf die Ratsuchenden einreden, anstatt die Bibel gemeinsam mit ihnen zu erforschen. Ebenso konzentriert man sich nur auf die Sünde und minimiert dabei das persönliche Leiden. Des Weiteren wird versäumt, Seelsorge nach dem Modell der Dreieinigkeit auszuüben. Daher betrachten wir Personen nur aus einem Blickwinkel, anstatt ganzheitlich zu denken. So entwerten wir die Bedeutung menschlicher Emotionen, anstatt sie als Gottes Idee zu verstehen. Bei aller biblischen Theologie wird zudem die Komplexität der Beziehung zwischen Körper und Seele heruntergespielt und so wird u. U. die Sünde maximiert, aber die Gnade minimiert. Schlussendlich verwechseln wir die Kompetenz des Seelsorgers mit der Allgenügsamkeit der Schrift.



    Abgerundet wird das Buch durch ein Fazit, das die eigene biblische Seelsorge beurteilt.



    Wer sollte das Buch lesen?

    Das Buch richtet sich an jeden, der im Bereich der Seelsorge aktiv ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob man dies beruflich ausführt oder ehrenamtlich im Gemeindienst aktiv ist.



    Warum sollte man das Buch lesen?

    Das Buch legt schonungslos offen, worin mancher Seelsorger oftmals strauchelt. Besonders hilfreich sind die Selbsteinschätzungen am Ende des jeweiligen Kapitels, damit der eigene blinde Fleck lokalisiert wird und mithilfe von Gott Veränderung bei einem selbst stattfinden kann, damit man anderen besser dient. Hervorzuheben ist auch die Kompaktheit. Kellemen ufert nicht aus, sondern kommt zügig zum Punkt.
  43. Ermutigung statt Zwang Von: Henrik
    Datum: 28.01.2023
    Vielfach wird der Begriff Heiligung als belastend empfunden. Sinclair B. Ferguson zeigt in „Ein Gott geweihtes Leben“ auf, welche Blaupausen Gottes Wort dazu bereithält und wie Gott der Initiator und Vollender dieses Prozesses ist.



    Wer ist der Autor?

    Sinclair Buchanan Ferguson (geboren am 21. Februar 1948) ist ein schottischer Theologe, der in reformierten christlichen Kreisen für seine Lehrtätigkeit, sein Schreiben und seine redaktionelle Arbeit bekannt ist. Er ist seit 2017 Kanzlerprofessor für Systematische Theologie am Reformed Theological Seminary und kommt aus Schottland, wo er stellvertretender Geistlicher an der St. Peter's Free Church of Scotland in Dundee ist.[1]



    Worum geht es in dem Buch?

    Ferguson legt mit seiner Ausarbeitung ein Handbuch vor, das keine neue Lehre enthält, sondern welches die grundlegenden und umfangreichen Textpassagen des Neuen Testaments zum Thema Heiligung beleuchtet. „Ich muss mir im Klaren darüber sein, wer ich bin, wem ich gehöre und was meine Berufung ‚in Christus‘ ist.“ Dabei liegt es dem Autor am Herzen, im Verstand und im Herzen des Lesers eine Reihe von zentralen Bibelstellen zu verankern, die ein Wachstum im Verständnis von der Heiligung ermöglichen. Deshalb betont der Verfasser ausdrücklich, dass sein Buch keine Gebrauchsanleitung ist, die in erster Linie Methoden für das Wachstum in der Heiligung vorstellt, sondern es ist ein Buch, „das aufzeigt, wie Gott Heiligung verstanden haben will.“



    Die besprochenen Bibeltexte hat Ferguson aus der Überzeugung heraus ausgewählt, „dass ein verändertes Leben auch einen veränderten Verstand braucht – ein klares Verständnis davon, was das Evangelium eigentlich ist und wie es funktioniert, führt dann zur Entwicklung neuer Neigungen und schließlich zu einem neuen Lebensstil.“ Obwohl der Autor sich inhaltsreich und tiefgründig mit den einzelnen Bibeltexten auseinandersetzt, betont er regelmäßig, selbst den biblischen Grundlagen für die Heiligung nachzugehen. „Wenn wir als Christen lernen würden, biblischer zu denken, so wären unser Leben, unsere Gemeinde, unsere Arbeit und unser Zeugnis wohl auf einer ganz anderen Ebene.“



    Wer sollte das Buch lesen?

    Die Lektüre ist jedem Christen ans Herz gelegt, der sein Leben zur Ehre Gottes leben möchte und beabsichtigt, in der Heiligung zu wachsen. „Die Rechtfertigung findet niemals ohne die Wiedergeburt statt, was zugleich auch der Beginn der Heiligung ist.“



    Was gibt es Kritisches?

    Die reformierte Überzeugung und Prägung des Autors kommen deutlich zum Ausdruck. „Die Heiligung ist Gottes Werk, indem er uns für sich selbst absondert.“ Ferguson ist sehr klar darin, die Souveränität Gottes zu betonen. Das wiederum ist aber auch ermutigend, denn der Leser erkennt, dass Heiligung kein Zwang ist, sondern von Gott her gedacht, die Folge des Ausdruckes von Liebe. „Was auch immer die präzise Bedeutung von ‚heilig‘ meint, so beinhaltet es nicht nur die Zugehörigkeit zu Gott, sondern auch die Beeinflussung von ihm – von ihm beansprucht zu werden, um von ihm besessen zu werden und immer mehr wie er zu werden. In diesem Sinne beinhaltet Heiligkeit auch die Trennung von allem, was sündig ist.“



    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Es gibt viele Bücher zum Thema Heiligung. Und in der Tat wird man lehrmäßig keine Neuigkeiten oder neue Lehren kennenlernen. Im Gegensatz zu manch anderem Werk ist jedoch Fergusons Ansatz und Verständnis von Heiligung bereichernd. Indem er die Blaupausen der Schrift erforscht, zeigt sich, dass der Prozess der Heiligung kein Zwang ist, sondern aus einer Liebesbeziehung zum Herrn entstehen, wofür Gott dem Erlösten alles zur Verfügung stellt, damit dieser reifen und wachsen kann. „Von Anfang bis Ende sind Christsein und Heiligsein praktisch synonym.“ Die Lektüre wird dem Leser aufzeigen, dass sowohl die vornehmste Bestimmung Gottes als auch des Menschen die ist, die Ehre Gottes zu suchen. „Gott tut alles zu seiner eigenen Ehre (vgl. Röm. 11,36).“

  44. Gnade erleben Von: Henrik
    Datum: 27.01.2023
    Habe ich mein Bestes gegeben, um Gott zu gefallen? Reicht mein Handeln aus, um in den Himmel zu kommen? Diese und ähnliche Fragen bewegt William MacDonald in „Das tat Gott“.



    Wer ist der Autor?

    William MacDonald (1917 – 2007) war ein geschätzter Redner und treuer Diener Gottes. Er wurde bekannt mit seinen Kommentaren zum AT und NT, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Er war Präsident des Emmaus Bible College und Autor von 84 Büchern. Sein bekanntestes Buch ist „Wahre Jüngerschaft“. Er gehörte der Brüderbewegung an.



    Worum geht es in dem Buch?

    Wir Menschen stehen vor einem riesigen Problem: wir sind getrennt von Gott. Doch nicht nur der Mensch hat ein Problem, sondern auch Gott. Wie kann der Gegensatz der Liebe Gottes mit der Gerechtigkeit und Heiligkeit zusammengebracht werden? Welche Voraussetzungen sind nötig, damit Menschen mit Gott Gemeinschaft haben können und die Sünde nicht mehr ins Gewicht fällt?



    MacDonald zeigt in den einzelnen Kapiteln den Weg des Heilshandeln Gottes auf. Damit wird deutlich, dass es einen Stellvertreter braucht, der alle Voraussetzungen erfüllt. Je mehr der Leser in der Lektüre fortschreitet, desto größer wird ihm die Gnade Gottes, denn sie bewirkt alles.



    Die Lektüre ist gespickt mit Zitaten von Kirchenvätern und Bibelauslegern, die dem Leser dazu helfen, die Theologie des Stellvertreters Christi zu erkennen, die heutzutage – v.a. in neo- und postevangelikalen Strömungen – immer mehr unter Beschuss gerät. Dabei zeigt sich, dass aus der Gnade Gottes ein Sinn im Leben erwächst und Hoffnung zum Alltag wird. „Sie sind gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in Christus“.



    Zeitgleich wird der Leser auch in einer biblischen Theologie geschult, um zu erkennen, was ein falsches Evangelium auszeichnet, dass sich durch die Preisgabe des Retters und das Klammern an die eigenen Werke kennzeichnet.



    Wer sollte das Buch lesen?

    Vor allem Menschen, die zur Gesetzlichkeit neigen und meinen, sie können sich selbst den Himmel verdienen. Ebenso ist die Lektüre für Suchende gedacht, deren Herzen nach dem wahren Evangelium lechzen. Als dritte Gruppe können Christen angesprochen werden, die das Evangelium bisher missbraucht oder gar falsch verstanden haben.



    Warum sollte man das Buch lesen?



    William MacDonald gehört zu den Auslegern, die ihr Leben dem Studium des Wortes hingegeben haben. Dabei war es ihm immer ein Anliegen, Wahrheiten anhand der Schrift darzulegen und diese in möglichst einfacher Sprache weiterzugeben. Diese Stärke zeichnet seine Bücher aus und hat viele Leser erbaut, ermutigt und auch ermahnt. Dieses kleine Büchlein eignet sich hervorragend, um verschenkt zu werden, damit Menschen die Gnade Gottes erkennen, eine persönliche Beziehung – durch Glauben – zum Herrn Jesus eingehen und fortan ein Leben führen, in welchem die Ehre Gottes im Vordergrund steht.
  45. Prägnante Antworten Von: Henrik
    Datum: 27.01.2023
    Nicht nur neugierige Menschen fragen sich, was nach dem Tod kommen wird. William MacDonald gibt in „Wie wird es im Himmel sein?“ seine Erkenntnisse aus dem Studium des Wortes Gottes zu dieser Frage in seiner ihm üblichen Art und Weise wieder.



    Wer ist der Autor?

    William MacDonald (1917 – 2007) war ein geschätzter Redner und treuer Diener Gottes. Er wurde bekannt mit seinen Kommentaren zum AT und NT, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Er war Präsident des Emmaus Bible College und Autor von 84 Büchern. Sein bekanntestes Buch ist „Wahre Jüngerschaft“. Er gehörte der Brüderbewegung an.



    Worum geht es in dem Buch?

    Es stimmt, dass die Bibel uns nicht alle Fragen hinsichtlich der zukünftigen Wohnstätte eines Gläubigen beantwortet, aber sie gibt genug Auskunft über den Himmel, sodass die Freude auf das Jenseits im Diesseits schon entfacht werden kann.



    Die 16 Kapitel gehen in prägnanter und leicht verständlicher Art und Weise auf die Informationen ein, die uns die Bibel aufzeigt. MacDonald gelingt es dabei herauszuarbeiten, welchen Stellenwert die Anbetung des Herrn Jesus dabei hat und wie sehr wir ihm unseren Dank mitteilen werden, weil er sich für Sünder hingab. „Der Himmel wird voller Zeugnisse von der überführenden und verändernden Gnade Gottes sein.“



    Wer sollte das Buch lesen?

    Jeder, der Antworten auf die Frage über die himmlische Behausung der Gläubigen haben möchte, ohne dabei eine tiefschürfende und exegetisch inhaltsschwere Ausarbeitung zu lesen.



    Was gibt es Kritisches?

    An manchen Stellen wäre es wünschenswert, wenn der Autor noch stärker den biblischen Bezug herausgearbeitet hätte, da er ab und an mehr seine Überzeugung wiedergibt, als diese biblisch abzusichern. „Vielleicht bedeutet das, dass es dort keine Vergangenheit und keine Zukunft, sondern eine immerwährende Gegenwart.“



    Warum sollte man das Buch lesen?



    William MacDonald gehört zu den Auslegern, die ihr Leben dem Studium des Wortes hingegeben haben. Dabei war es ihm immer ein Anliegen, Wahrheiten anhand der Schrift darzulegen und diese in möglichst einfacher Sprache weiterzugeben. Diese Stärke zeichnet seine Bücher aus und hat viele Leser erbaut, ermutigt und auch ermahnt. Dieses kleine Büchlein eignet sich hervorragend, um verschenkt zu werden, damit Menschen Antworten erhalten und sich nicht in Spekulationen verirren. Erwähnt sei, dass es das Buch auch als Hörbuch gibt.
  46. Sei anziehend Von: Henrik
    Datum: 20.01.2023
    Kann christlicher Glaube anziehend sein? Dieser Überzeugung ist Daniel Strange in „Wieder der Glaube magnetisch wird“, da er fünf unterschwellige Themen vorstellt, über die unsere Kultur immer wieder spricht und diese Anknüpfungspunkte bieten, wie man sie mit Christus verbindet.



    Wer ist der Autor?

    Daniel Strange ist Direktor des Crosslands Forum, einem Zentrum für kulturelles Engagement und missionarische Innovation. Zuvor war er College-Direktor und Tutor für Kultur, Religion und öffentliche Theologie am Oak Hill College in London. Strange ist ein beitragender Redakteur für Themelios und Mitglied der Hope Community Church, Gateshead, UK, die Teil der Fellowship of Evangelical Churches (FIEC) ist. Er ist Vizepräsident der Southgate Fellowship.[1]



    Worum geht es in dem Buch?

    Der Untertitel lässt es schon anklingen. Strange ist – wie der Theologe J. Bavinck – der Ansicht, dass es fünf grundlegende Dinge gibt, nach denen alle Menschen suchen und von denen jeder von uns unvermeidlich „magnetisch“ angezogen wird. Dazu zählen: Absolutheit, Normen, Erlösung, Bestimmung und eine höhere Macht. „Diese fünf Themen sind wie ein Juckreiz an Stellen, an denen sich jeder Mensch kratzt, obwohl sie dadurch noch mehr gereizt werden.“



    Der erste Teil des Buches stellt zunächst einmal Stranges‘ Ansatz vor. Nach einem einführenden Kapitel fasst er den biblischen Rahmen zusammen, durch den sein Ansatz gestützt wird. Kapitel 3 bis 7 beleuchten dann jeden der fünf Aspekte nacheinander. Ziel dabei ist zu lernen, wie man den jeweiligen Aspekt in der Kultur um einen herum erkennen kann. . „Ich bin überzeugt, dass die Gemeinde die Möglichkeit hat, eine gewaltige Lücke auf unserem säkularen und fragmentierten Markt zu füllen.“



    Im zweiten Teil des Buches untersucht der Autor, wie jedes dieser Themen endgültig und vollkommen in Jesus Christus erfüllt ist. Hier erhält der Leser Anregungen, wie man an die grundlegenden Themen anknüpft, um anderen von dem Herrn Jesus zu erzählen. „Indem Jesus Identität, Annahme und Gemeinschaft anbietet, zeigt er, dass er selbst die subversive Erfüllung des magnetischen Punktes der Bestimmung ist.“



    Wer sollte das Buch lesen?

    Das Buch versteht sich vorrangig als Motivator für all jene Leser, die ein Herz für Evangelisation und Apologetik haben. Allerdings liegt es Strange am Herzen, die beiden Aspekte mit Jüngerschaft zu kombinieren, denn „unsere Evangelisation sollte aus unserer Jüngerschaft fließen, statt eine zusätzliche Aktivität zu sein.“



    Was gibt es Kritisches?

    Die angeführten Fallbeispiele – dies gibt der Autor schon zu Beginn preis – sind natürlich nicht tagesaktuell, sondern situationsbedingt. Jedoch dienen sie als anschauliche Beispiel, um die fünf grundlegenden Themen zu erläutern.



    Warum sollte man das Buch lesen?

    Strange warnt vor der Entmagnetisierung sowie des Fortgezogenwerdens und hebt die Abhängigkeit von Gott und die Verantwortung ihm gegenüber hervor, um magnetisch als Christ in der säkularen Welt zu leben. „Erwarten Sie nicht, dass Sie jede Beziehung nutzen können, doch fangen Sie an, es zu versuchen.“

  47. Balanciere dein Gottesbild aus Von: Henrik
    Datum: 20.01.2023
    Jonathan Edwards hielt eine Predigt, die den Titel trug „Sünder in den Händen eines zornigen Gottes“. Sie veränderte das Leben vieler Menschen. Deshalb wurde sie in einem ansprechenden Design neu abgedruckt.



    Wer ist der Autor?

    Jonathan Edwards (1703-1758) war Pastor, Missionar und gilt allgemein als der größte amerikanische Theologe. Als gesegneter und begabter Schriftsteller ist Edwards für seine Predigten bekannt. Zudem war er ein dienstbares Werkzeug in den Händen Gottes und war eine wichtige Persönlichkeit der Erweckungsbewegung (First Great Awakening – 1734/35).



    Worum geht es in dem Buch?

    Nach einer kurzen Biografie, die Edwards dem Leser von heute näher bringt, befindet sich die bekannteste Predigt des Autors. Gott gebrauchte diese Predigt, um den Verstand und die Herzen vieler Menschen für die Unsicherheit unseres zerbrechlichen Lebens, die Realität Seiner Existenz und die Härte Seines kommenden Gerichts zu öffnen.



    Inhaltlich wird der Leser eine Botschaft hören, die heutzutage selten auf den Kanzeln verkündigt wird. Edwards gelingt es, mit anschaulichen Bildern und unerbittlichem Nachdruck vor den ewigen Schreckensqualen der ewigen Verdammnis zu warnen. „Der Bogen des Zornes Gottes ist gespannt und der Pfeil ist auf die Sehne gelegt, und die Gerechtigkeit richtet ihn auf euer Herz und strafft den Bogen, und es ist nichts als der bloße Wille Gottes, und zwar eines zornigen Gottes, der an kein Versprechen oder irgendeine Verpflichtung gebunden ist, der den Pfeil des Todes noch einen Augenblick davon abhält, auf euch abzuschießen (5. Mo. 32,42; Jer. 46,10).“



    Doch bleibt Edwards nicht beim Warnen stehen. Vielmehr spürt der Leser dem Prediger ab, dass er seine Zuhörer zu Christus führen möchte. Edwards – obwohl bekennender Calvinist – fordert seine Zuhörer auf, dem zukünftigen Zorn zu entfliehen und ihr Vertrauen allein auf den Herrn Jesus zu setzen. „Und jetzt habt ihr eine außergewöhnliche Gelegenheit, einen Tag, an dem Christus die Tür der Gnade weit geöffnet hält; dort steht Er in der Tür und ruft mit lauter Stimme den armen Sündern zu.“



    Wer sollte das Buch lesen?

    Diese Predigt sollte jeder Christ lesen, um das heutzutage einseitige Gottesbild auszubalancieren. Vor allem sollte die Predigt an solche verschenkt werden, die dem christlichen Glauben skeptisch gegenüberstehen. Die oftmals klaren Worte werden der sündigen Seele nicht gefallen, aber der Herr kann durch Seine Gnade die Wahrheit der ewigen Verdammnis nutzen, um Menschen von ihrer Sünde und Schuld zu überführen und sie in die Arme des Erlösers zu führen. „O Sünder, bedenkt doch die schreckliche Gefahr, in der ihr schwebt! Gottes Hände halten euch immer noch über dem Abgrund Seines Zorns, über dem Abgrund – der ewigen Verdammnis.“



    Was gibt es Kritisches?

    Das Buch ist sehr wertig aufgemacht, weshalb es sich auch gut als Geschenk eignet. Im Bereich der Biografie hätten 2-3x Bilder mehr für noch mehr Anschaulichkeit sorgen können. Am Ende der Predigt hätte man zudem Reflexionsfragen einfügen können.



    Warum sollte man das Buch lesen?



    Wie bereits erwähnt, hilft die Lektüre das heutige oftmals einseitig vermittelte Gottesbild auszubalancieren. Ebenso wird man selbst von der „zornigen Seite“ Gottes neu betroffen gemacht und zu Dank und Anbetung geführt. Des Weiteren dienen die Worte der Warnung zur Motivation, aus der Passivität der eigenen Komfortzone herauszutreten und Menschen in seinem Umfeld mit Christus in Berührung zu bringen.
  48. Essen = Gemeinschaft Von: Henrik
    Datum: 20.01.2023
    Der Esstisch ist ein Ort der Gespräche, Gemeinschaft und Genüsse. Leider wird die Zeit miteinander immer weniger wertgeschätzt. In „Die Wunschliste“ geht Esther Weiss ansprechend, anschaulich und altersgemäß auf das gemeinsame Essen ein.


    Wer ist die Autorin?

    Esther Weiss ist verheiratet mit Viktor. Die beiden haben drei lebensfrohe Kinder und wohnen im bergigen West Kelowna, BC, Kanada. Nach dem erfolgreichen Absolvieren ihres Musik- und Lehramtsstudiums, arbeitet sie an einer Grundschule. Mit der Buchreihe „Behüte dein Herz“ möchte sie viele Kinderherzen erreichen und diese zum Glauben an Gott führen.


    Worum geht es in dem Buch?

    Das vorliegende Buch ist der vierte Band der Reihe „Behüte dein Herz“. Erneut hat sich Weiss ein Thema aus dem Alltag vorgenommen, um praktische Anregungen zu biblischen Werten weiterzugeben.

    Der Leser wird mit an den Tisch von Familie König genommen. Doch statt eines Miteinanders erlebt er, wie Egoismus und fehlende Manieren zu Enttäuschung führen. Doch Papa König hat eine Idee. Mithilfe einer Wunschliste soll jeder neu entdecken, dass Gott sich freut, wenn man ihm auch beim Essen und Trinken die Ehre gibt. „Gott und unsere Mitmenschen zu lieben, ist wichtiger, als alles richtig zu machen. Und wenn wir uns gegenseitig unsere Wünsche erfüllen, zeigen wir uns auch noch mal, dass wir uns lieb haben.“ Denn schließlich lesen wir in der Bibel: „Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut – tut alles zur Ehre Gottes!“


    Wer sollte das Buch lesen?

    Weiss richtet sich insbesondere an Kinder ab sechs Jahren. Deshalb wurde u. a. ein großes Schriftbild verwendet, damit Erstleser bereits selbst auf Schatzsuche gehen können.


    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Das Buch möchte auf spielerische Art und Weise biblische Wahrheiten vermitteln. Im vierten Band bleibt der Fokus weiterhin auf das Herz der Leser gerichtet. Diesmal sprechen die Autoren das Thema der Tischmanieren an und zeigen auf, dass Gott in allen Bereichen des Lebens – und mögen sie auch noch so unscheinbar sein – die Ehre gebührt. Besonders die praktischen Anregungen zu biblischen Geschichten und Werten sind gelungen, da die Leser zum Nachdenken angeregt und nicht nur informiert werden. Über die biblischen Werte bis hin zum praktischen Aspekt des Tischdeckens ist alles dabei, was man zur Förderung von Kindern benötigt. Hervorzuheben ist zudem die Anschaulichkeit, denn viele Klappen im Text laden spielerisch zum Entdecken und Lernen ein. Zusätzlich zum Printmedium kann auf der Homepage www.behuetedeinherz.de auf weiteres Material (v. a. das Lied) zugegriffen werden.
  49. Gott sprengt Fesseln Von: awii186
    Datum: 10.01.2023
    Ein Leben, was zum Scheitern verurteilt ist. Pasquale ist im tiefsten Sumpf der Drogen, Kriminalität und inneren Leere angekommen.
    Als Graffitisprayer zieht er durch die Lande und begibt sich auf lebensgefährliche Abenteuer. Doch dann greift Gott ein und berührt sein Herz.
    Eine so ergreifende Lebensgeschichte, die durch die Vergebung der Sünden eine völlige Umkehr bewirkt und zeigt, wie groß Gott ist und wie er im Leben von Pasquale "Neues und Gutes" entstehen läßt.
    Durch den spannenden Schreibstil habe ich das Buch in einem durchgelesen. Oft stockt einem der Atem und man wird völlig in den Bann gezogen.
    Viele Bilder runden das Ganze ab, so kann man sich manches besser vorstellen. Im Anhang befindet sich ein Graffiti Lexikon, in der die Begriffe der Graffiti Szene sehr gut erläutert sind.
    Das Buch eignet sich auch sehr gut zum Verteilen an Jugendliche /junge Erwachsene. Es wird sehr gerne genommen.
  50. Wie kann ich in einer gefallenen Welt leben? Ein mehr als empfehlenswertes Buch. Von: Grace2
    Datum: 07.01.2023
    Das neue Buch „Gott beruft uns zu einem produktiven Leben in einer verfallenen Welt“ des Autors Paul David Tripp hat mich sehr angesprochen, da ich mir erhoffte, Antworten auf Fragen zu finden, die ich mir schon lange stellte, und ich wurde nicht enttäuscht. Ja, auch nach der Lektüre des Buches bleiben noch (neue) Fragen offen, vielleicht sogar mehr als vorher, doch der Autor gibt auch Antworten.

    Paul David Tripp nimmt als Beispiel für seine Argumentation, das Leben in einem abrissreifen Haus. Manche sehen wirklich nur den Schaden, doch andere sehen das Potenzial. Und auch wenn ich es vorher noch nicht so gesehen haben mag, leuchtet mir das Beispiel dieses Hauses und die damit verbundene Restauration als Leben in dieser verfallenen Welt ein. So hat mich der Autor von Beginn an mit seiner Argumentation logisch überzeugt und diese Erfahrung zieht sich durch das gesamte Buch. Jede geistige Erfahrung unterlegt er mit Beispielen, die nachvollziehbar und wahrhaftig sind.

    Sein Buch hat der Autor zweigeteilt. Im ersten Abschnitt geht es um das Wissen, er behandelt Fragen wie „Wissen, wo oder wer Sie sind“, „Ruhen in Gottes Souveränität“ oder auch „Grenzen“ und „Vertrauen“. Hier klärt Paul David Tripp die Punkte ab, wo der Leser in dieser Welt steht. Er legt so zu sagen das Fundament bzw. entkernt das Haus oder das Leben, wie es im jetzigen Zustand ist. Im zweiten Teil geht es um die Schlüsse aus den Antworten zum ersten Teil und der sich daraus ergebenen Konsequenz zum Tätig werden. Hier werden Themen wie Untätigkeit, Gemeinschaft, Gnade, u.a. angesprochen.

    Mich hat dieses Buch absolut begeistert. Auch wenn sich der Schreibstil des Autors leicht und gut liest und die Begründungen auch für Nicht-Theologen einfach nachzuvollziehen sind, ist es doch kein Buch, das man einfach so nebenbei weg liest. In jedem Kapitel stecken so viele Gesichtspunkte, dass man oder zumindest ich es nur abschnittsweise lesen konnte. Es gibt zu vieles zu durchdenken und ins Gebet zu bringen, dass ich dieses Buch noch mehrmals lesen muss, um alles aufnehmen zu können. Ich kann es jedem gläubigen Christen nur empfehlen, der Antworten auf die Fragen sucht, wie man in dieser gefallenen Welt als Christ leben kann. Wie bereits oben geschrieben, dieses Buch gibt Antworten, aber es wirft auch neue Fragen, über das eigene Leben auf. Betet darüber!
  51. In Christus Von: Henrik
    Datum: 07.01.2023
    Vielerorts stellt sich nicht nur gesellschaftlich, sondern auch in der persönlichen Lebenswelt die Frage: Was macht mich aus? Kenneth Berding geht in „Meine Identität: In Christus!“ auf Entdeckungsreise zum Leben mit Jesus.



    Wer ist der Autor?

    Kenneth Berding ist Professor für Neues Testament an der Talbot School of Theology der Biola University und Autor zahlreicher Bücher und Artikel. Er ist verheiratet mit Trudi und Vater von vier Töchtern. Einer seiner Schwerpunkte sind die Briefe und Lehren von Paulus.



    Worum geht es im Buch?

    Das Hauptthema des Buches ist die Gemeinschaft mit Christus. „Das Ziel des Buches ist es, darzulegen und zu verdeutlichen, wie die Gemeinschaft mit Christus unser Leben als Christen beeinflusst.“ Berding zeigt in seinen 100 Impulsen auf, dass das Leben mit Christus einen echten Unterschied vorzuweisen hat. Ihm geht es dabei nicht nur darum aufzuzeigen, wer man als Christ ist, sondern er hilft seinem Leser auch zu verstehen, wie man als Christ leben sollte.



    Zunächst einmal blickt er dabei auf die Stellung und Identität in Christus. „In Christus zu sein, ist die Identität eines Christen. Und es ist keine Übertreibung, wenn wir sagen, dass es das Wichtigste von allem für uns ist.“ Danach widmet sich der Autor dem täglichen Leben in Christus. „Solltest du dich jemals fragen, warum Gott Leid in deinem Leben zulässt, dann führe dir vor Augen, dass Gottes ultimative Absicht für dich nicht deine Bequemlichkeit ist, sondern dich an sein Bild anzupassen.“ Zuletzt geht er auf die Gemeinde und Mission in Christus ein. „Du kannst dem Leib Christi dienen – und du wurdest dazu berufen -, denn du bist in Christus.“



    Wer sollte das Buch lesen?

    Die 100 Andachten sind für jeden, der sich 100 Tage intensiv mit seiner Identität in Christus beschäftigen möchte. Lobenswert ist, dass die Andachten etwa den gleichen Umfang haben und in knappen 5 Minuten gelesen werden können.



    Was gibt es Kritisches?

    Obwohl es am Ende der Andachten genügend Raum gibt, um sich eigene Notizen zu machen, wären Reflexionsfragen und Anregungen, die sich am Ende des Buches zu jedem Kapitel finden, besser ans jeweilige Andachtenende zu setzen.



    Weshalb sollte man das Buch lesen?



    Berding profitiert aus dem reichen Erfahrungsschatz als Professor, Missionar, Ehemann und Vater und bleibt deshalb nicht bei der frommen Theorie stehen, sondern überträgt diese in das Diesseits. Die Bedeutung und Wichtigkeit der neuen Identität ist hilfreich, um im Trubel des Alltags zu bestehen, damit ein tiefes, gebetserfülltes Nachsinnen über das „In-Christus-Sein“ stattfindet. Dabei führt der Autor den Leser an die elementaren Wahrheiten der Bibel heran und bezieht sie auf den Alltag, damit geistliche Reife im Leben des Glaubenden ermöglicht wird. Dabei ist das Reflektieren über unser „In-Christus-Sein“ erfrischend und belebt das eigene Heute des Glaubens.
  52. Glaube bedeutet ... Von: Henrik
    Datum: 27.12.2022
    Es gehört zur Natur des Menschen Fragen zu stellen. R. C. Sproul gibt in „Was ist Glaube?“ Antworten auf Fragen zum christlichen Glauben.

    Wer ist der Autor?

    R. C. Sproul (1939 – 2017) war Professor für Systematische Theologie, Pastor und Autor von mehr als 100 Büchern. Er gründete Ligonier Ministries und war dessen Vorsitzender. Mit der Radiosendung „Renewing Your Mind“ war er international im Radio als Bibellehrer zu hören. Er war mit Vesta Ann verheiratet, die beiden haben zwei Söhne. Sproul war zudem einer der führenden Unterzeichner der Chicagoer-Erklärung zur Irrtumslosigkeit der Bibel (1978), vertrat den Kreationismus und befürwortete eine calvinistisch geprägte Theologie, weshalb er an Prämissen wie der Allmacht, Allwissenheit und Souveränität Gottes unerschütterlich festhielt.

    Worum geht es in dem Buch?

    R. C. Sproul nimmt den Leser mit in eine der bedeutendsten Fragen: Was ist Glaube? Schließlich ist der Glaube „für das biblische Verständnis der Erlösung zentral und damit für das Christentum von größter Wichtigkeit“.

    Bei der Lektüre zeigt der Autor dem Leser auf, wie der Glaube in der Bibel definiert wird. „Der Glaube ist ein Überzeugtsein, weil er auf Gott gerichtet ist.“ Sproul legt dabei den Fokus darauf, wie der Glaube mit der Erlösung des Menschen zusammenhängt und welche Komponenten für den sogenannten „rettenden Glauben“ notwendig sind. „Der Glaube wird als Gnadengabe bezeichnet, weil er uns von Gott geschenkt wird – wir können ihn uns nicht erkaufen, verdienen oder sonst irgendiwe aneignen.“ Außerdem wird darauf eingegangen, wie Glaube und Vernunft zusammenhängen. Dabei streift der Leser die biblischen Vorbilder und wird aber auch mit Zeugen aus der Kirchengeschichte vertraut gemacht. „Der Glaube ist also ein Geschenk Gottes, das durch den Heiligen Geist hervorgebracht wird – und der göttliche Weg, auf dem der Glaube geschenkt wird, ist durch das Wort.“

    Wer sollte das Buch lesen?

    Vordergründig stehen solche Leser dem Autor vor Augen, die dem christlichen Glauben skeptisch gegenüberstehen. Aber auch Christen profitieren von der Lektüre, denn Sproul hat die Gabe, komplexe Sachverhalte allgemeinverständlich und bibelbasiert dazulegen.

    Was gibt es Kritisches?

    Das handliche Taschenbuchformat ist ansprechend und auch der Umschlag ist wertig gestaltet. Jedoch spricht das Cover durch seine Schlichtheit weniger an. Da es sich um ein apologetisches Buch handelt, wären Fragen zum Reflektieren des Dargestellten eine hilfreiche Ergänzung. Um den Textfluss aufzulockern, wäre das Highlighten von Kernsätzen eine willkommene Abwechslung gewesen. Zuletzt muss man sagen, obwohl das Buch wertig verarbeitet ist, ist es mit knapp 7 € nicht mal so eben ein evangelistische Give-away. Das ist schade, denn der Inhalt ist bestechend und ergiebig. Bei seiner Erläuterung nimmt der Autor immer wieder Bezug auf das Westminster Bekenntnis und hier zeigt sich, dass bei der Reformierten Theologie eben auch Bekenntnisse, die vieles Richtiges auf den Punkt bringen, eine Rolle bei der Argumentation spielen.

    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Die Frage nach dem Glauben ist allgegenwärtig und in einer multioptionalen Gesellschaft braucht es klare Antworten. Sproul versteht es aufzuzeigen, was die Bibel unter Glauben versteht. Dabei scheut er sich auch nicht für die Souveränität Gottes einzutreten und ermutigt sich unter das Wort Gottes zu begeben und das Wort selbst zu lesen. „Die Bibel fordert uns an einer Stelle auf, einen Sprung in die Finsternis zu wagen.“ Das Buch ist eine gelungene Handreichung, um Menschen auf Fragen des Glaubens Antwort zu geben. Mit seiner evangelistischen Komponente ist es auch gut geeignet, um solchen eine Hilfe zu sein, die dem Glauben skeptisch gegenüberstehen. Sproul ist es zu verdanken, dass er bei seinen Ausführungen auch kritische Rückfragen an die Erwählungslehre aufnimmt und plausible Antworten – aus Gottes Wort – liefert, die Fragen beantworten.
  53. Verstehe das Heute Von: Henrik
    Datum: 27.12.2022
    Wie kam es dazu, dass Staat, Gesellschaft, Schule, Familie und Alltag erotisiert wurden? In „Der Siegeszug des modernen Selbst“ geht Carl Trueman auf die kulturelle Amnesie sowie den expressiven Individualismus ein und zeigt den Weg der sexuellen Revolution auf.

    Wer ist der Autor?

    Carl Trueman ist Professor für Biblische und Religiöse Studien am Grove City College (USA). Er ist freier Redakteur bei First Things, ein geschätzter Kirchenhistoriker und arbeitet als Wissenschaftler am Ethics and Public Policy Center. Trueman hat zahlreiche Bücher verfasst oder herausgegeben.

    Worum geht es in dem Buch?

    Die Ausarbeitung Truemans ist ein Augenöffner, um die aktuellen Veränderungsprozesse in der Politik zu verstehen und weshalb es zur Ausbreitung des neuen Selbst kommt.

    Im ersten Teil geht der Verfasser auf die Architektur der neuen Vorstellungen vom Selbst ein und zeigt auf, wie unsere westliche Kultur neu gedacht wird. Dabei wird deutlich, dass eine Identitätsrevolution im Gang ist. „Im Zeitalter des psychologischen Menschen hat sich das eindeutig umgekehrt. Befriedigung und Sinn – Authentizität – werden jetzt in der Hinwendung nach innen gefunden, und die Kultur wird entsprechend neu konfiguriert.“

    In den Grundlagen stellt er den unbekannten Gesetzgeber vor, der zur Geburt eines plastischen Menschen beitrug und betont, dass das moderne Selbst und seine Kultur ihre unmittelbaren Wurzeln eindeutig in den intellektuellen Entwicklungen des 18. und 19. Jahrhunderts haben. „Wenn die Gesellschaft und Kultur nur ein Konstrukt ist und die Natur keinen inneren Sinn oder Zweck hat, dann muss der Mensch selbst Sinn erschaffen.“

    Der dritte Teil richtet nun den Fokus auf die Sexualisierung der Revolution. Hierbei steht besonders Sigmund Freud im Blick, da sein Denken Zivilisation und Sex auch noch heute prägen und von der Neuen Linken aufgenommen wurde, um Sex zu politisieren. „Von dem Augenblick an, da man Identität als sexuell verstand, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis Sex politisch wurde.“

    Zuletzt stellt Trueman den die Siege der sexuellen Revolution des Selbst vor. Dabei konzentriert er sich auf drei Themenschwerpunkte: das Erotische, das Therapeutische und die Transgenderthematik. „Der Grundtenor der therapeutischen Gesellschaft, von ihrer Psychologisierung von Unterdrückung bis hin zu ihren historischen Erzählungen, die die Opfer der Geschichte zu den wahren Helden macht, kultiviert emotional (und daher moralische) Macht, die heute jemand einfordert, der sich als Opfer hinstellt.“

    Wer sollte das Buch lesen?

    Das Buch ist anspruchsvoll – ohne Frage. Einerseits wird man in philosophische und gesellschaftstheoretische Denkweisen eingeführt, andererseits werden auch historische Bezüge eingebracht. Daher sollte ein Interesse für solche Themenfelder beim Leser vorhanden sein. Dennoch gelingt es Trueman gut verständlich zu schreiben. Besonders Pastoren und Gemeindeleitern sowie Jugendleitern und Bildungsverantwortlichen ist das Buch zu empfehlen, da es gilt, die Ideen hinter den aktuellen Bestrebungen zu kennen, um aufzuklären und dies ohne Polemik.

    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Die Ausarbeitung dient als Einstieg in die Auseinandersetzung der Themenfelder, die Familie, Kultur und Nationen verändern. Trueman gelingt es dabei aufzuzeigen, dass Ideen, „die heute sowohl die bewussten Philosophien als auch die Institutionen durchdringen und damit das soziale Vorstellungsschema dominieren, tief in der Geschichte verwurzelt sind.“ Ein Glossar am Ende hilft dem Leser, sich im woken Begriffe Wirrwarr besser zurechtzufinden. Hervorzuheben ist Truemans unwissenschaftlicher Epilog zum Ausgang, der u. a. auch Zukunftsaussichten sowie Anregungen für die Christenheit beinhaltet, denn als Christen sollten wir mit den Herausforderungen in Liebe umgehen, aber klar in der Sache sein können. „Wie war das heute anstellen und wo dabei die Grenzen liegen – das sind die drängenden Fragen der Gegenwart.“
  54. Scharfsinnig und originell Von: Henrik
    Datum: 10.12.2022
    Der Autor A. W. Tozer gilt als eindringlicher Mahner und begabter Prediger und in „Die Wurzel der Gerechten“ möchte er die Leser- und Hörerschaft für eine Rückbesinnung in der Beziehung zu Christus sensibilisieren.

    Wer ist der Autor?

    Aiden Wilson Tozer (1897-1963), besser bekannt als A. W. Tozer, war ein US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor. Seine Werke werden dem Evangelikalismus zugeordnet.

    Worum geht es in dem Buch?

    Über einen Zeitraum von 43 Jahren diente Tozer in den USA und Kanada in mehreren Gemeinden. Die vorliegenden Kapitel entstanden in einem Zeitraum von fünf Jahren und wurden an vielen Orten und unter einer Vielzahl interessanter Umstände geschrieben. Sie wurden erstmalig in Form von Leitartikeln in The Alliance Weekly veröffentlicht, bevor sie als Buchausgabe erschienen. Tozer selbst schreibt: „Sie sind keinesfalls beschauliche religiöse Abhandlungen; sie haben vielmehr ihren Sitz mitten im Leben.“

    Als Leser erhält man 46 kurzweilige Kapitel, die sich jedoch einem roten Faden verschrieben haben: Besinne dich auf deine Beziehung mit Christus zurück, damit du ein authentisches Christsein im Alltag lebst. Und so dienen die Kapitel auch heute noch als ein notvoller Aufruf zu einem geistlichen Neuanfang. Ein paar Zitate sollen dies verdeutlichen:

    Tragt euer Kreuz, folgt eurem Herrn und schenkt den zeitbedingten religiösen Strömungen und keinerlei Beachtung.
    Vernachlässigen wir jedoch die Gemeinschaft mit Gott, fügen wir uns an einer Stelle Schaden zu, an der wir es uns nicht leisten können.
    Wie bei allen anderen Dingen hängt die Wirkung unserer Gebete davon ab, wie unser Leben aussieht.
    Ein Großteil des Leidens, das wir auf dem Weg der Heiligkeit gemäß unserer Berufung ertragen sollen, ist ein inneres Leiden, für das nur selten eine äußere Ursache zu finden ist.

    Wer sollte das Buch lesen?

    Die Lektüre ist jedem Christen zu empfehlen, um sich selbst zu prüfen, inwieweit er bereits Kompromisse eingegangen ist. Des Weiteren sollten sich Leiter und Prediger des Wortes mit den Inhalten auseinandersetzten, da die Gemeinde Jesu im 21. Jahrhundert schwer erkrankt ist, weil die Lehre verwässert und das Gefühl und die Emotion emporgehoben werden.

    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Den Autor zeichnet aus, dass er das, was er schrieb, aus einem Herzen verfasste, welches aus der Liebe zu Gott sowie aus der Sorge um die Menschen seiner Zeit entzündet war. Zudem war es sein scharfsinniger Einblick in die christliche Welt gepaart mit seiner tiefen geistlichen Erfahrung, von der Leserinnen und Leser auch heute noch profitieren können. Wolfgang Bühne betont, dass es auch Tozers Originalität war, wenn er bestimmte Erscheinungsformen der von ihm beobachteten Glaubenspraxis in seinem Umfeld beschrieb und daraus entsprechende Schlussfolgerungen zog, sowie sein charakteristischer literarischer Stil, der auch heute noch begeistert.
  55. Logik ist wichtig Von: Henrik
    Datum: 10.12.2022
    Die Frage nach dem Ursprung ist kontrovers. Wer hat recht: Atheisten oder bibeltreue Christen? Jason Lisle zeigt in „Eine Frage der Logik“ auf, wie der menschliche Verstand bei alledem eine gewichtige Rolle spielt.



    Wer ist der Autor?

    Dr. Jason Lisle ist ein christlicher Astrophysiker, der zu Fragen der Wissenschaft und des christlichen Glaubens forscht. Lisle promovierte in Astrophysik an der University of Colorado in Boulder. Dr. Lisle hat bei Answers in Genesis, dem Institut für Schöpfungsforschung, gearbeitet und ist der Gründer des Biblical Science Institute.[1]



    Worum geht es in dem Buch?

    Wir leben in einem so oft genannten „wissenschaftlichen Zeitalter“ und der Skeptizismus gegenüber dem Anspruch der Bibel, das unfehlbare Wort Gottes zu sein, wächst. Vor allem die Ursprungsfrage wird kontrovers gesehen.



    Dr. Lisle ist es zu verdanken, dass er in der vorliegenden Ausarbeitung auf brillante Art und Weise Argumente verwendet, die die meisten Leser oftmals für rein fachspezifische Art halten. Doch dem Verfasser gelingt es Schritt für Schritt den Leser mit Kompetenz auszustatten, sodass dieser nicht zwingend ein Experte auf dem Gebiet der Logik und Philosophie sein muss. Denn Bücher, die sich mit biologischen, geologischen und kosmologischen Argumenten auseinandersetzten, gibt es schon zuhauf. Und die Interpretation von Daten hängt davon ab, welcher Weltanschauung der Interpret folgt.



    Und so beleuchtet Lisle in seinem Werk viel grundlegender die Auseinandersetzung zwischen einem Weltbild, das Gott aus der Gleichung streicht und einem, das Gott zur Gleichung macht. Und deshalb scheut sich der Autor auch nicht recht forsch zu formulieren, dass es einen „ultimativen Beweis“ gibt, der jedermann überzeugt.



    Als Leser wird man in den ersten Kapiteln deshalb das Wesen von Beweisen und deren Interpretation, gemäß der jeweiligen Weltanschauung, kennenlernen und dafür sensibilisiert, welche Rolle die Logik bei alledem spielt. „Wenn wir den ultimativen Beweis, seine verschiedenen Illustrationen und die ‚Nicht antworten, doch antworten‘-Strategie, wirklich verstehen, dann können wir jedes Argument, das gegen die biblische Weltanschauung vorgebracht wird, nehmen und zeigen, dass es in Wirklichkeit ein Argument für die biblische Weltanschauung ist.“



    Anschließend wird man als Leser in die Verteidigung des Glaubens eingeführt, wobei Lisle dem Grundsatz von Sprüche 26,4f folgt, bevor die nächsten zwei Kapitel die Grundlagen der formalen Logik erläutern. Danach gibt der Autor dem Leser eine kleine Apologetikschulung a la paulinischem Vorbild. „Der Schlüssel liegt also nicht darin, den Nichtgläubigen zuallererst mit Beweisen ‚zuzutexten‘, sondern darin, sein unterdrücktes Wissen über Gott aufzudecken.“ Den Schluss bildet ein umfangreicher Anhang, der viele kritische Fragen zum Themenkomplex aufgreift, die Answers in Genesis im Laufe der Jahre gestellt wurden.



    Wer sollte das Buch lesen?

    Zunächst einmal richtet sich das Werk an Christen, die Interesse an Apologetik haben und auch für die Debatte Evolution vs. Kreationismus einstehen möchten/müssen. Es sei erwähnt, dass der Leser auch eine Freude am logischen Denken mitbringen sollte, da aktives Mitdenken eingefordert wird, wenngleich der Schreibstil allgemeinverständlich ist. Gerade auch Pädagogen sollten sich mit den Inhalten auseinandersetzen, damit sie der Generation von Morgen das wissenschaftlich Kontroverse vorstellt und nicht die ideologisierte Weltanschauung als gesetzt weitergibt.



    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Die Kontroverse um den Ursprung ist in vollem Gange. Schülerinnen und Schüler werden tagtäglich mit der Evolutionstheorie konfrontiert, die als alleinige Wahrheit verkündet wird. Damit aber Mündigkeit entsteht, sollte man sich mit der jahrhundertelang geltenden Weltanschauung vertraut machen, die da lautet: Gott ist der Schöpfer. Des Weiteren wird man als Leser durch die Lektüre zugerüstet, um den Glauben an den Schöpfer fundiert zu verteidigen.

  56. Der Anker des Glaubens Von: Henrik
    Datum: 10.12.2022
    In der evangelikalen Christenheit gibt es unterschiedliche Ansichten über das Wort Gottes. Ist es nur menschen- oder gottgehaucht? Hans-Werner Deppe möchte in „Lehrt die Bibel sola scriptura?“ darlegen, warum Christen für ihren Glauben allein die Bibel brauchen.
    Wer ist der Autor?
    Hans-Werner Deppe, Jahrgang 1968, wuchs in einem streng katholischen Elternhaus auf. Nachdem er während seines Informatik-Studiums 1993 zum lebendigen Glauben an Jesus Christus gefunden hatte, fand er im Umfeld der Brüderbewegung seine gemeindliche Heimat. Als Bücherwurm mit großer Vorliebe fürs Bibelstudium betätigte er sich als Mitarbeiter für den CLV, u.a. als Übersetzer englischer Bücher. 1999-2000 absolvierte er ein Gemeindemitarbeiter-Programm bei Jean Gibson in San Leandro, Kalifornien, und gründete im Jahr 2000 den Betanien Verlag mit dem christlichen Online-Shop cbuch.de, den er bis heute leitet. Hans-Werner Deppe lebt mit seiner Frau Sigrid und seinen beiden Söhnen in Oerlinghausen bei Bielefeld.
    Worum geht es in dem Heft?
    Die Ausarbeitung ist Teil der Heft-Reihe „Gesunde Lehre“, die sich zum Ziel gesetzt hat, biblische Lehre in kompakter Form und auf verständliche Weise schriftgemäße Lehre zu wichtigen biblischen Themen zu vermitteln.
    Das vorliegende Heft blickt dabei auf ein heißes Eisen des 21. Jahrhunderts: die Bibelfrage. Für Christen ist der Grundsatz „allein die Schrift“ der feste Anker des Glaubens. Doch dieser Anker wird immer mehr durch die liberale Theologie – war übrigens vor 100 Jahren schon so – entwurzelt.
    In der Ausarbeitung zeigt der Verfasser deshalb auf, wie bibelgebundene Gläubige der Bibelkritik und dem Beschuss von Katholiken Charisamatikern – und Evangelikalen antworten können. In seiner kompakten Ausführung zeigt deppe dabei auf, dass die ganze Bibel Gottes Wort ist, es keine neuen Offenbarungen Gottes mehr gibt, die Bibel alle Erkenntnis über den Herrn Jesus liefert, das Wort Gottes hinlänglich für alle Belange des Glaubens uns Lebens ausreicht, die Bibel einzigartige Eigenschaften besitzt und somit klar und verständlich ist. Schlussendlich fordert die Bibel vom Leser nicht auf das zu hören, was außerhalb der Schrift steht. „Ja, Gott hat sich durch Sprache in Schriftform klar mitgeteilt, durch eine Sammlung von vom Heiligen Geist inspirierten Büchern.“
    Was gibt es Kritisches?
    Die Aufmachung des Buches ist gelungen und auch der Anhang mit dem Westminster Bekenntis zur Frage der Heiligen Schrift passend. Jedoch wären Reflexionsfragen und eventuell auch Hilfen zur Verteidigung der biblischen Wahrheit eine willkommene Ergänzung, um v.a. jüngere Semester fit gegen die Bibelkritik aus den frommen Kreisen zu machen.
    Wer sollte das Heft lesen?
    Die Lektüre sei jedem Gläubigen ans Herz gelegt, der sich kurz, knapp und kompakt mit einem aktuellen theologischen Thema beschäftigen möchte. Insbesondere jüngere Gläubige sei die Lektüre ans Herz gelegt, denn ohne ihr Glaubensfundament verlieren – nicht nur sie – die Orientierung im Dschungel der Vielfalt und Toleranz.
    Was bleibt?
    Die vorliegende Ausarbeitung ist eine gelungene Handreichung, um für einen der Grundsätze der Reformation einzutreten: sola scriptura. Zudem werden Leser dafür sensibilisiert, mehr auf das geoffenbarte und schriftliche Wort Gottes zu achten, als sich auf das „direkt wahrgenommene Reden Gottes“ (wie z. B. d. Sarah Young postuliert) einzulassen. „Unsere Aufgabe ist es, die Bibel zu verbreiten, zu verkünden, zu lehren und auf das Gewissen und Leben anzuwenden.“



  57. Oldies, Klassiker und Neues Von: Henrik
    Datum: 09.12.2022
    Das neue Jugendliederbuch für Jugendkreise, denen der Herr wichtig ist und nicht so sehr das "Ich", "MIR" usw.

    Inhaltlich sind die Lieder bedenkenlos einsetzbar, da theologisch fragwürdige Aspekte von vorneherein ausgeschlossen wurden. Trotzdem gibt es Oldies, Klassiker und Neuartiges.

    Glorify ist eine Kombination aus LOBEN und EINKLANG mit der Hinzufügung von diversen Eigenkombinationen.

    Anregung: Es wäre top, wenn man auch Playbacks erhalten könnte, um das ein oder andere Lied im Vorfeld zu hören, damit es einüben kann.

    Insgesamt ein Buch, das mehr den Fokus auf den Inhalt der Texte legt, die Bibel beim Wort nimmt und den Herrn in den Mittelpunkt stellt. Dabei fallen zwar so manche "Melodien" und "Rhythmen" der Lobpreisszene durch, doch dafür erhält man ein Fundament, denn schließlich prägen Lieder u.a. das Glaubensleben.
  58. Was Gottes Gnade bewirkt Von: awii186
    Datum: 02.12.2022
    Ein sehr spannendes zu Herzen gehendes Buch über vier Männer, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.
    Eng zusammen in einer Kajüte auf einem Segelschiff im Jahre 1794 in Richtung Karibik.
    Jeder mit seiner eigenen Lebensgeschichte.
    Krankheit, Mord, Rachegedanken, Verrat, Durst all das erschwert die Seereise und wird zu einer turbolenten Aktion. Doch schlussendlich erstaunt man, wie Gott die Fäden der Männer in der Hand hält und Zuversicht, Vergebung und Frieden in manches Herz einzieht.
    Ich kann das Buch wärmstens empfehlen.
    Es ist für Jung und Alt und durch den spannenden Schreibstil kann man völlig "abtauchen".
  59. Eine Bibelübersetzung, die der Treue zur Textüberlieferung verpflichtet ist. Von: Hermann
    Datum: 27.11.2022
    Gerade, weil die CSV-Bibel Hücķerswagen sehr seriös der Bibel-Wissenschaft folgt, aber sich nicht einfach auf Behauptungen von "Bibeltreuen" verlässt, ist sie mir sehr sympathisch. Der Text, den Luther übersetzen musste, wurde später "reformatorischer Grundtext" genannt. Er war es mit Sicherheit nicht. Er geht auf den katholischen Philosophen Erasmus von Rotterdam zurück, mit dem Luther eine berühmte Disputation über den freien Willen hatte. Erasmus hatte:aus Zeitgründen eine überstürzte "editio princeps" vorgelegt, die dem byzantinischen Reichstext folgte. Dieser Text hatte Glättungen und Zusätze, was Ebertshäuser zu Streichungen im Nestle-Aland machte. Èr hat damit die Realität auf den Kopf gestellt. Dank sei Gott hat sich der Nestle-Aland überall auf der Welt durchgesetzt, nur die "Bibeltreuen" ohne Belastung durch Wissen sind begeistert von Schlachter 2000. Das tut mir wirklich weh, denn auch ich glaube fest, kenne aber die Zusammenhänge sehr genau, da ich mich jahrzehntelang mit der Textüberlieferung beschäftigt habe. Die "bösen" Textkritiker beschäftigen sich damit, den ursprünglichen Text eines Evangelisten oder Paulus aus den Tausenden von Handschriften zu ermitteln. Sie haben im Gegensatz zu Ebertshäuser ein fundiertes Wissen.
  60. Ein notwendiges Buch besonders für Leiter Von: Eduard
    Datum: 10.11.2022
    Heiligung – ein Buch von John MacArthur – das nicht nur für Pastoren und Älteste geschrieben wurde. Aber es ist auf jeden Fall eins, dass korrigierend und hilfreich für leitende Brüder ist. Die wenigsten werden die Gelegenheit bekommen, mit John MacArthur ein persönliches Gespräch zu führen. Aber mit diesem Buch kannst du dich mit ihm in einen Raum setzen. Und wenn du ihn dann fragen würdest, was vielen Gemeinden heute fehlt, würde er dir in ca. 1,5 Stunden erzählen, dass es vor allem an Heiligung mangelt.

    Vielen Ältesten, Pastoren und ihren Gemeinden fehlt das Bewusstsein der Heiligkeit Gottes und daraus resultierend ein Leben in Heiligung. Das ist sicher eine steile These. Aber da der Autor seit über 50 Jahren Pastor und weltweit gereist ist, sollte man auf jeden Fall genauer hinhören, was er damit meint. Und wenn seine Analyse stimmt, dann sollte jeder aufrichtige Diener im Reich Gottes dringend nach einer Rückkehr zu einer biblischen Lehre der Heiligung und einem heiligen Leben in der eigenen Gemeinde trachten.

    MacArthur spricht ein ernstes Plädoyer für Heiligung aus, auf Grundlage des Galaterbriefes. Besonders die Worte aus Galater 4,19 haben ihn wachgerüttelt:
    „Meine Kinder, um die ich noch einmal Geburtswehen leide, bis Christus in euch Gestalt gewinnt.“

    In Kürze analysiert er das galatische Problem und kommt zu folgendem Fazit:
    „Paulus war in zweierlei Hinsicht um die Galater besorgt. Erstens war er zutiefst beunruhigt darüber, dass sie sich so leicht von der Klarheit und Einfachheit des wahren Evangeliums […] abbringen ließen (Gal 1,6). Doch darüber hinaus machte er sich große Sorgen um ihre Heiligung.“ (S. 38-39)

    Es folgen wertvolle Kapitel über „das Herz eines wahren Hirten“ und wie Jesus, Petrus und Paulus voller Leidenschaft um Heiligung rangen. Dann werden im zweiten Teil des Buches Analysen zur gegenwärtigen Lage vor allem in evangelikalen Gemeinden Amerikas skizziert. Aber Vieles, wenn nicht gar alles, lässt sich leicht auf die Situation in Deutschland übertragen. Die persönliche Heiligung nimmt vermutlich in vielen Gemeinden einen eher geringen Stellenwert ein und stattdessen verbreitet sich auch durch Predigten dieser Mythos:
    „Die Vorstellung, dass Heiligung ohne jede Anstrengung unsererseits erfolgt, wenn wir einfach passiv sind und den Kampf aufgeben, ist ein beliebter und langlebiger Mythos – und eine gefährliche Irrlehre.“ (S. 80)

    Auf den letzten 30 Seiten gibt der Autor Impulse zu einem ausbalancierten Verständnis von Gott gewirkter Heiligung und dem eigenen Streben nach Heiligung. Er geht dabei auf folgende Fragen ein: In welcher Beziehung stehen Indikative und Imperative in der Schrift? Welche Auswirkungen haben das Streben nach Authentizität und ein Hang zum Antinomismus? Was bedeutet es, dass die Gnade Gottes uns in Zucht nimmt? Das sind wichtige Fragen, die eine biblische Antwort verlangen. MacArthur gelingt es auf knapp 120 Seiten dem Leser ins Gewissen zu sprechen.

    Die Investition von 1 bis 2 Stunden in die Lektüre dieses Buches sind es wert. Der Autor möchte vor allem Leiter und Verantwortliche in Gemeinden ansprechen. Andererseits werden sicher alle Gemeindeglieder viel von der Weisheit und Erfahrung dieses betagten Pastors und Bibellehrers lernen können.
  61. Danken schützt vor Wanken und Loben zieht nach oben Von: awii186
    Datum: 10.11.2022
    Ein wundervoller Aufstellkalender mit Spiralbindung in DIN A5 Format. Der Kalender ist immerwährend, hat 52 Seiten, d. h. jede Woche darf man sich aufs neue auf tolle Inspirationen freuen.

    Auf der Vorderseite finden sich Zitate oder Bibelstellen, auf der Rückseite Dankbarkeitsfragen, 3 Gründe zum Danken oder andere wertvolle Anregungen. So entsteht eine schöne Abwechslung.

    Die Gestaltung ist sehr geschmack- und liebevoll. Die Bilder sind in ruhigen Tönen gehalten und ein absoluter Hinkucker. Sie anzuschauen, lädt schon zum Innehalten und Danken ein.

    Ich kann den Kalender sehr empfehlen, weil er einem ganz bewußt macht, wieviel Grund wir zu danken haben und das Gott uns überreich beschenkt. Dafür öffnet der Kalender uns die Augen.

    Auch als Geschenk sehr gut geeignet.
  62. ein absolutes MUSS für jeden, der Gott wirklich kennenlernen will! Von: christian
    Datum: 25.10.2022
    Dieses Buch beantwortet Fragen in Bezug auf die heutige Schreckliche Situation der allgemeinen Christenheit und geht ebenso deutlich auf die daraus resultierenden persönlichen Probleme des Christenlebens ein. Angesprüchen werden all die Themen die sonst verschwiegen werden. Wie z.B. warum fast alle Männer Probleme mit Pornographie und/oder anderen Abhängigkeiten haben und zeigt die Lösung dafür auf, indem sie zuerst das wahre Problem mal richtig beleuchtet und anschließend man wieder die Grundlegende Lehre über die Gerechtigkeit aus Gnade, durch den Glauben verstehen lernt. Die Lösung besteht nämlich nicht vordergründig in einer Strategie, sondern in einem ursprünglichen Verständnis von Gott, Sünde, Himmel, Hölle, Rechtfertigung und Heiligung. Der Autor geht sehr verständlich und dennoch tiefgehend auf die gegenwärtigen Situationen, die wir alle kennen, ein und hilft dir wirklich eine intimere Beziehung mit Gott eingehen zu können. Deshalb wundere ich mich nicht über heftige Kritik, da Menschen, welche die Wahrheit sagen, von den meisten gehasst und bekämpft werden.
    Vergleicht mal dazu folgende Bibelstellen miteinander: Joh.7.7 mit Joh.3.20-21 und Joh.15,18-20
    Danke für dieses Buch, welches ich ohne zu zögern weiterempfehle und an Freunde und Familie weitergebe. Meine Mama hat dadurch eine neue Liebe zu Gottes Wort gefunden und liest es nun wieder. Dank und Ehre sei dem Herrn dafür.
  63. Ostern ist der KNALLER Von: Henrik
    Datum: 22.10.2022
    Immer weniger Menschen wissen, warum nicht der Osterhase, sondern die Auferstehung maßgeblich sind, dass Ostern gefeiert wird. Laura Richie zeigt in „Warten auf das Lamm“ auf, was die Bibel für Antworten auf diese Wahrheit enthält.

    Wer ist die Autorin?
    Laura Richie ist Ehefrau, Mama, die ihre Kinder zu Hause unterrichtet, Hebamme und Autorin. Als Missionarskind gesteht sie, dass sie erst ziemlich spät wirklich verstanden hat, dass sie Rettung braucht. Jetzt genießt sie es, die Schönheit und die Gnade ihres Retters mit anderen zu teilen. Sie wohn mit ihrem Mann und den Kindern in Oklahoma.

    Worum geht es in dem Buch?
    Richie zeichnet für den Leser das Versprechen Gottes nach. Schließlich würde eines Tages ein Retter kommen, der alles wieder gut machen wird. Das vorliegende Buch ist der Nachfolger von „Warten auf den König“. Die Autorin skizziert vom Aufenthalt Jesu im Tempel, als er ein Junge war, bis zu seinen Erscheinungen nach der Auferstehung das große Bild der Liebe Gottes.

    Die 40x Geschichten entspringen aus der persönlichen Kehrtwende der Autorin, die jahrelang nicht verstand, was es mit dem Herrn Jesus genau auf sich hat. „Er wusste, dass ich aus eigener Anstrengung nicht gut genug sein konnte – genau deshalb ist er gekommen! Endlich verstand ich, dass er kam, um mich aus meiner Zerbrochenheit heraus und ins wahre Leben hineinzuretten.“

    Aus diesem Anliegen hat sich die Autorin mit den biblischen Texten beschäftigt und sie altersgemäß sprachlich in Szene gesetzt. Die Geschichten folgen dabei demselben Aufbau. Nach einem Schlüsselvers folgt die kompakte Geschichte, die mit einer Frage zum Nachdenken abgerundet wird. Die Illustration, die passend zur Geschichte gemalt wurde, hilft Kindern nicht nur über das Gelesene nachzudenken, sondern in eigenen Worten Kerninhalte der Liebesgeschichte Gottes zu erklären und zu verstehen.

    Wer sollte es lesen?
    Die Texte richten sich an Familien, die mit ihren Kindern mehr über den Grund erfahren möchten, weshalb Ostern das bedeutendste christliche Fest ist. Aufgrund der überschaubaren Textmenge (Lesezeit ca. 3-5min) bietet sich das Buch auch für Erstleser an.

    Was gibt es Konstruktives?
    Unsere heutige Generation hat die Bedeutung vieler Feste umgedeutet oder gar vergessen. Auch in so manchen christlichen Kreisen sind Kommerz und Weltlichkeit eingezogen. Richies Ausarbeitung ist eine willkommene Hilfe, um in jungen Jahren Kindern das nahezubringen, was die Auferstehung für eine unendliche Hoffnung und Freude dem Glaubenden schenkt. Der Gang durch die Evangelien hilft dabei, Jüngeren und Älteren neu die innerbiblischen Zusammenhänge zu entdecken und das Zentrum der Schrift zu erkennen: den Herrn Jesus Christus. Diese Wertigkeit im Inhalt und in den Illustrationen rechtfertigt den Preis.

    Was bleibt?
    Die 40x Geschichten aus der Bibel zeigen auf, wer der Herr Jesus ist und warum Ostern ein echter „Knaller“ war, ist und sein wird. Dabei hat die Autorin Texte verfasst, die in eine immer weniger lesende Kultur hineinsprechen möchten. Die Abschlussfrage ist Lesemotivation, aber auch Gedächtnishilfe. Ian Dale hilft Lesenden mit seinen Illustrationen die Geschichte der Rettung Gottes zu entdecken. So haben Jung und Alt Freude beim Abenteuer Heilsgeschichte und werden durch die wunderschönen, liebevollen und fesselnden Texte und Abbildungen zu Bibelentdeckern. Mithilfe dieses Buches können Familien die Wichtigkeit und Wertigkeit von Ostern neu entdecken und an die Generation von Morgen weitergeben.
  64. Weihnachten verstehen Von: Henrik
    Datum: 22.10.2022
    Immer weniger Menschen wissen, warum der Herr Jesus auf diese Erde kam. Lara Richie zeigt in „Warten auf den König“ auf, was die Bibel für Antworten auf diese Wahrheit enthält.



    Wer ist die Autorin?

    Laura Richie ist Ehefrau, Mama, die ihre Kinder zu Hause unterrichtet, Hebamme und Autorin. Als Missionarskind gesteht sie, dass sie erst ziemlich spät wirklich verstanden hat, dass sie Rettung braucht. Jetzt genießt sie es, die Schönheit und die Gnade ihres Retters mit anderen zu teilen. Sie wohn mit ihrem Mann und den Kindern in Oklahoma.



    Worum geht es in dem Buch?

    Richie beginnt ihr Buch mit der Schöpfung und nimmt den Lesenden anschließend mit auf eine Zeitreise durch uralte historische Wahrheiten, die Gott erzählt. Dabei folgt der Leser den Spuren von Gottes treuem Versprechen, einen Retter zu senden, der der Schlange den Kopf zertritt und sein Volk rettet.



    Die Geschichten folgen dabei demselben Aufbau. Nach einem Schlüsselvers folgt die kompakte Geschichte, die mit einer Frage zum Nachdenken abgerundet wird. Die Illustration, die passend zur Geschichte gemalt wurde, hilft Kindern nicht nur über das Gelesene nachzudenken, sondern in eigenen Worten Kerninhalte der Heilsgeschichte zu erklären und zu verstehen.



    Die Empfehlung der Autorin ist, dass man am ersten Dezember mit dem Lesen beginnt. „Dann wird deine Familie mit der Schöpfung beginnen und eine Reise durch das Alte Testament unternehmen. Ihr werdet dem oft wiederholten Versprechen Gottes auf der Spur sein: uns zu retten. Die Geschichten werden am 1. Weihnachtstag enden, mit der lange erwarteten Ankunft des versprochenen Sohnes.“



    Wer sollte es lesen?

    Die Texte richten sich an Familien, die mit ihren Kindern mehr über den Grund erfahren möchten, weshalb der Geburtstag des Herrn Jesus gefeiert wird. Aufgrund der überschaubaren Textmenge (Lesezeit ca. 3-5min) bietet sich das Buch auch für Erstleser an.



    Was gibt es Konstruktives?

    Unsere heutige Generation hat die Bedeutung vieler Feste umgedeutet oder gar vergessen. Auch in so manchen christlichen Kreisen sind Kommerz und Weltlichkeit eingezogen. Richies Ausarbeitung ist eine willkommene Hilfe, um in jungen Jahren Kindern das nahezubringen, was Gott mit der Sendung seines Sohnes beabsichtigte: Rettung. Der Gang durch die Heilsgeschichte hilft dabei, Jüngeren und Älteren neu die innerbiblischen Zusammenhänge zu entdecken und das Zentrum der Schrift zu erkennen: den Herrn Jesus Christus. Diese Wertigkeit im Inhalt und in den Illustrationen rechtfertigt den Preis.



    Was bleibt?



    Die 25x Geschichten aus der Bibel zeigen dem Leser auf, warum der Herr Jesus auf diese Erde kam. Dabei hat die Autorin Texte verfasst, die in eine immer weniger lesende Kultur hineinsprechen möchten. Die Abschlussfrage ist Lesemotivation, aber auch Gedächtnishilfe. Ian Dale hilft Lesenden mit seinen Illustrationen die Geschichte der Rettung Gottes zu entdecken. So haben Jung und Alt Freude beim Abenteuer Heilsgeschichte und werden durch die wunderschönen, liebevollen und fesselnden Texte und Abbildungen zu Bibelentdeckern. Mithilfe dieses Buches können Familien den roten Faden des Kommens Christi auf diese Erde neu entdecken und an die Generation von Morgen weitergeben.
  65. Entdecke die Herrlichkeit Christi Von: Henrik
    Datum: 19.10.2022
    Weißt du, welcher Brief aus dem Neuen Testament echtes Erbauungspotenzial hat? R. C. Sproul ist der Überzeugung, dass der „Römerbrief“ beim Lesen nicht nur Lehre, sondern auch Ermutigung enthält.



    Wer ist der Autor?

    R. C. Sproul (1939 – 2017) war Professor für Systematische Theologie, Pastor und Autor von mehr als 100 Büchern. Er gründete Ligonier Ministries und war dessen Vorsitzender. Mit der Radiosendung „Renewing Your Mind“ war er international im Radio als Bibellehrer zu hören. Er war mit Vesta Ann verheiratet, die beiden haben zwei Söhne. Sproul war zudem einer der führenden Unterzeichner der Chicagoer-Erklärung zur Irrtumslosigkeit der Bibel (1978), vertrat den Kreationismus und befürwortete eine calvinistisch geprägte Theologie, weshalb er an Prämissen wie der Allmacht, Allwissenheit und Souveränität Gottes unerschütterlich festhielt.



    Worum geht es in dem Buch?

    Der Römerbrief gehört zu den bekanntesten Briefen der Bibel und war, ist und wird wohl der einflussreichste in der Kirchengeschichte sein, da er systematisch das Evangelium der Gnade Gottes enthält und entfaltet. Es kommt nicht von ungefähr, dass Gott gerade diesen Brief gebrauchte, um viele Menschen zur Buße und zum Glauben an Jesus Christus zu führen. Wie allgemein bekannt, löste dieser Brief die Reformation aus und bewirkte große Erweckung. Bis zum heutigen Tag verändert die Lektüre dieses Briefes das Leben von Menschen und Christen rund um den Globus.



    Dem geschätzten Theologen R.C. Sproul ist es zu verdanken, dass ein weiterer Kommentar vorliegt, der dem Leser helfen wird, das eigene Herz im Licht des Wortes Gottes zu erkennen. „Die Reichtümer Gottes zu verachten bedeutet nicht, die Barmherzigkeit Gottes zu hassen; es bedeutet, leichtfertig darüber zu denken.“ (S. 77). Sproul beschönigt dabei nicht den Zorn Gottes, noch verharmlost er das gerechte Gericht Gottes. Vielmehr zeigt er auf, was Rechtfertigung durch den Glauben ist und welche Vorzüge Gottes souveräne Gnade beinhaltet. „Wir studieren die Heilige Schrift, um Gott mehr lieben zu können.“ (S. 245).



    Im Vergleich zu anderen Auslegungen gehört diese in die Tradition der Reformierten Theologie, weshalb Gottes Souveränität bei der Errettung des Menschen hervorgehoben wird und die Erwählung zum Heil – gestützt durch Römer 8 und 9 – klar als biblische Lehre vorgestellt wird.



    Inhaltlich arbeitet sich Sproul Vers-für-Vers durch den Römerbrief. Neben Anekdoten wird der Leser viel theologische Aspekte kennenlernen, die ihm den Reichtum der biblischen Lehre als auch die überragende Einzigartigkeit des Herrn Jesus neu vor Augen führen werden. „Wenn wir uns bezüglich der Rechtfertigung mit Seinem Kreuz identifizieren, dann müssen wir uns auch im Hier und Jetzt mit Seinem Leben identifizieren.“ (S. 184).



    Wer sollte den Kommentar lesen?

    Der Kommentar ist für jeden gedacht, der sich mit dem Römerbrief vertieft auseinandersetzen möchte. R.C. Sproul gelingt es immer wieder komplexe theologische Sachverhalte für jedermann verständlich dazulegen. Der Kommentar eignet sich zum Selbststudium, ist aber auch für den Hauskreis geeignet.



    Was gibt es Konstruktives?

    Der Autor selbst war fünf Jahre lang Arminianer, bevor er sich mit dem Römerbrief beschäftigte und die Lehre der Prädestination in ihrer Tiefe erkannte und befürwortet deshalb die reformierte Sichtweise, die als Infralapsarianismus bezeichnet wird. Daneben vertritt Sproul die Bundestheologie, weshalb er eine Trennung zwischen dem irdischen Israel und der Gemeinde nicht befürwortet. Hervorzuheben ist, dass der Verlag sowohl hinsichtlich des Schriftbildes als auch der Optik auf Anschaulichkeit und Übersichtlichkeit Wert gelegt hat, weshalb nicht nur ein hochwertiger Inhalt, sondern auch eine hervorstechende Optik vorliegen. Dieser Sachverhalt rechtfertigt den Preis.



    Weshalb sollte man den Kommentar erwerben?



    Sproul schrieb diesen Kommentar, um die Herrlichkeit des Herrn Jesus dem Leser vor Augen zu stellen und diesen dadurch zum Gehorsam im Glauben zu animieren. Schlussendlich gilt es Gott zu ehren und den Herrn Jesus in seiner Herrlichkeit immer mehr kennen und lieben zu lernen. Des Weiteren sind es die Fragen am Ende des Kapitels, die das vertiefte Bibelstudium fördern und zum eigenen Reflektieren des Bibeltextes und der Auslegung anregen und so davor bewahren, nur Konsument der Auslegung zu sein.
  66. Leben in Hingabe und mit Ewigkeitsperspektive Von: Melissa
    Datum: 12.10.2022
    Herren der Erde (von Don Richardson) - mega spannend und aufrüttelnd - kann ich jedem weiterempfehlen, der ein Herz für den HERRN und die Mission hat! Der Autor schreibt die Geschichte des kannibalistischen Yali-Volkes nicht nur auf eine mitreißende Art und Weise, sondern sie gibt auch tiefe Einblicke in eine Kultur und ein Land, das der europäischen Kultur so fremd und ungewöhnlich ist. Die Geschichte dieses Volkes und die anspornende Hingabe brennender Christen zu den verlorenen Menschen haben mein Herz sehr berührt, denn plötzlich wurde mir sehr bewusst, wie oberflächlich und bequem ich oft lebe, während andere bereitwillig alles für den HERRN hingaben und dadurch bis heute reiche Frucht hervorgegangen ist...
    Stanley Albert Dale, Missionar unter dem Yali-Volk, sagte einmal zu Don, dem Autor dieses Buches: "Ich bin zu dem Punkt gelangt, wo bloße Worte - auch wenn sie noch so schön sind - mich kalt lassen. Alles, was ich möchte, ist, Jesus Christus in voller Wirklichkeit kennenzulernen."
    Ich bin mir sicher: Wenn du das Buch liest, wirst du nicht nur deinen Horizont erweitern können, du wirst auch feststellen, dass es sich wirklich lohnt Jesus Christus nachzufolgen und mit Ewigkeitsperspektive zu leben...
  67. Besiege deinen Riesen Von: Henrik
    Datum: 04.10.2022
    Ob in Fantasybüchern oder in Netflixserien und Co. Riesen begeistern, Jung und Alt. Schon die Bibel weiß von Riesen zu berichten. In „David und der unglaublich große Riese“ erfahren junge Leserinnen und Leser wie jemand ganz Kleines ganz Groß wurde.
    Wer ist der Autor?
    Tim Thornborough ist der Gründer und Verlagsleiter von The Good Book Company. Er hat an zahlreichen Büchern mitgewirkt, die von The Good Book und anderen Verlagen veröffentlicht wurden. Er ist mit Kathy verheiratet und hat drei erwachsene Töchter.
    Jennifer Davison wohnt in Nordirland. Sie arbeitet zuhause in einem kleinen Atelier, das vollgepackt ist mit Büchern und Spielzeug. Dort geht sie ihrer Leidenschaft nach, der Gestaltung von Kinderbüchern.
    Worum geht es in dem Buch?
    Inhaltlich greift das Buch die Geschichte von dem Hirtenjunge David auf, der sich mit dem Philister Goliath anlegt, weil dieser die Schlachtreihen des einzig wahren Gottes und damit Gott selbst verhöhnte. Es kommt zum Showdown zwischen dem kleinen David und dem großen Riesen Goliath.
    Wer sollte das Buch lesen?
    Als Lesepublikum eignen sich besonders zwei- bis siebenjährige Kinder, da die farbenfrohen Illustrationen ansprechend und altersgemäß sind und die Textmenge sehr beschaulich ist. Deshalb können auch Erstleser ihren jüngeren Geschwistern diese Geschichten gut vorlesen.
    Was gibt es Konstruktives?
    Das Buch ist wertig aufgemacht und die Illustrationen begeistern immer wieder neu, weshalb der Preis in Ordnung ist. Die Ausmalbilder sind eine gelungene Ergänzung, jedoch wäre es – wie bei anderen Büchern des Verlages – wünschenswert gewesen, wenn Bibelverse in den Text eingebettet oder am Ende angeführt worden wären.
    Weshalb sollte man das Buch lesen?
    In unserer heutigen Influencer-Welt kommt es nicht selten vor, dass man sich klein und unbedeutend fühlt. Hinzukommt, dass „Riesen“ in jeder Lebensphase bedrohlich wirken und die unterschiedlichsten Formen und Farben annehmen können. Hier ist es gut, sich an den wahren Geschichten der Bibel zu erfreuen und dabei Ermutigung und Zurüstung für den Glauben zu erhalten. „Dies ist eine wahre Geschichte aus der Bibel. Sie handelt von jemanden, der SEHR KLEIN war und gegen einen UNGLAUBICH GROßEN RIESEN kämpfte, weil er wusste, dass Gott der ALLERSTÄRKSTE ist.“. Die Texte von Tim Thornborough werden durch die Illustrationen von Jennifer Davison nicht nur anschaulich, sondern farbenfroh in Szene gesetzt. Erwähnt werden sollte noch, dass man auf der Verlagsseite auch weitere Ausmalbilder, passend zur Geschichte, erhält.
  68. Gut verständliche Kinderbibel Von: awii186
    Datum: 28.09.2022
    Eine Kinderbibel, die einem Gemälde gleicht.

    Die Kinder werden in verschiedene biblische Geschichten eingeführt. Einfache, klare Texte, die schon die Kleinsten verstehen können. Die Bebilderung ist nicht überladen, so daß man sich alles gut vorstellen kann. Kurz und bündig werden biblische Wahrheiten zusammengefaßt. Es gibt viele Anhaltspunkte, um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen.

    Nach jeder Geschichte ist eine Seite für die Erwachsenen mit den entsprechenden Erklärungen und Bibelstellen. So kann man alles selbst nachlesen und hat für sich auch einen inneren Gewinn.

    Ich selbst kenne die Geschichten von Hellmut Haug mit der Bebilderung von Kees de Kort seit über 50 Jahren und kann sie wärmstens empfehlen.
  69. Was feiern wir an Weihnachten ? Von: Maria
    Datum: 25.09.2022
    Zugegeben, das kleine Büchlein ist rect teuer, wenn man bedenkt, dass es nur 72 Seiten hat und man davon noch Werbung und verzierte Seiten abziehen muss. Allerdings ist das Buch sehr hochwertig gestaltet, als Hardcover mit Leineneinband und Lesebändchen und innen schön verziert.

    In diesem Büchlein geht der Autor der Frage nach, was feiern wir an Weihnachten ? Wer die Augen offen hält, sieht, dass viele Weihnachten alles andere feiern, als das, was wirklich passiert ist. Was ist denn nun an Weihnachten passiert ? Jesus wurde geboren und Jesus ist nicht nur ein besonderer Mensch, wie manche meinen. Er ist Gott, der Schöpfer dieser Welt ! Was es bedeutet, dass Gott sich erniedrigt hat, um als kleiner Mensch in einem Stall zu Bethlehem auf die Welt zu kommen, das kann man nachlesen in diesem Büchlein.

    In acht Kapiteln kann man passend zur kommenden Weihnachtszeit darüber nachsinnen, was es bedeutet, dass Jesus, Gottes Sohn auf die Welt gekommen ist. Ein wunderschönes Büchlein, weihnachtlich gestaltet. Ein wichtiges Buch zum Reflektieren in der nächsten Advents-und Weihnachtszeit und auch ein tolles Geschenk an einen Menschen, der die Bedeutung von Weihnachten noch nicht kennt !
  70. Waffenrüstung eines Christen Von: Maria
    Datum: 25.09.2022
    Andachtsbücher gibt es viele. Nicht jedes Andachtsbuch ist so gehaltvoll wie dieses. Mancher Leser wird sogar von Andachtsbüchern abgeschreckt. Aber in diesem Fall würde man sehr viel verpassen.

    John MacArthur ist manchem Leser vielleicht durch seine Studienbibel bekannt. Er hat auch einige Bücher zu biblischen Themen geschrieben, die fürs geistliche Leben immer sehr interessant sind. Dieses Andachtsbuch ist für Jeden geeignet. Neben einem kurzen Text aus der Bibel, meist einen Satz, gibt es jeden Monat ein bestimmtes Thema, das vertieft wird. Im Laufe des Jahres werden einige Themen angesprochen, die fürs geistige Leben wichtig sind und obwohl ich dieses Buch nicht zum ersten Mal durcharbeite gibt es mir täglich neue Nahrung. Es sind Hinweise, woran es mir fehlt. Es gibt dazu wichtige Zusammenhänge für das geistliche Leben. Die Texte sind allgemein gut verständlich, erklären das Wichtigste und so manches Beispiel aus dem Leben ist sehr hilfreich.

    Mit Hilfe des Buches kann man an den eigenen Baustellen arbeiten. Am Ende der einzelnen Andacht gibt es immer ein Gebet und eine vertiefende Bibelstelle. Wenn dieses Jahr vorüber ist, werde ich mit diesem Buch wieder neu beginnen und wieder mal feststellen, dass es mir weiterhilft, auf dem eingeschlagenen Weg voran zu schreiten. Eines ist sicher. Das anschließende Bibellesen ist anders, wenn man vorher die Texte aus diesem Buch gelesen hat. Dieses Andachtsbuch fordert auf jeden Fall heraus, mehr in der Bibel zu lesen, sofern man es nicht schon tut. Gottes Wort wird zu einem festen Bestandteil des täglichen Lebens, das man direkt vermisst, wenn mal etwas dazwischenkommt und es später wird. Dieses Buch ist eine Richtschnur im täglichen Leben, das sich direkt an die Bibel hält und deshalb so wertvoll ist.

    Ein wunderbares Buch, um im geistlichen Leben voranzuschreiten. Auch ein tolles Geschenk für besondere Anlässe
  71. Sehr empfehlenswert Von: Gisela
    Datum: 20.09.2022
    Optisch ansprechend,
    inhaltlich interessant und aussagekräftig,
    ohne Abdruck eines (im evangelistischen Material mittlerweile weit verbreiteten - aber in meinen Augen unbiblischen *) "Übergabegebets"
    Also: rundum empfehlenswert!
    Ich habe dieses Heft schon vielfach und gerne weitergegeben.
    * Nirgends steht in der Bibel etwas von einem "Übergabegebet". Vielmehr steht dort: Tut Buße und glaubt an das Evangelium! (Markus 1, 15)
  72. Was meint die Bibel/der Herr unter Mission? Von: 2022
    Datum: 14.09.2022
    Heute herrscht viel Verwirrung darüber was ein Missionar ist oder die Missionsarbeit allgemein bedeutet. Jeder Christ, der bereit ist, vor allem ins Ausland zu gehen und an christlichen Projekten mitzuarbeiten, ob nun für 2 Wochen oder 20 Jahre wird als jemand bezeichnet, der "in die Mission geht."
    Oder eine junge Frau geht nach Afrika um Weisen und Kranken zu dienen. Dass das ein Dienst der Barmherzigkeit ist, sie aber nicht biblisch als Missionarin bezeichnet werden kann, hatte ich erst durch den Inhalt dieses Buches richtig und biblisch verstehen können.

    Es herrscht großer Mangel und Unkenntnis auf diesem Gebiet, ich denke das führt mit dazu, dass man eben Gottes Mission Auftrag, wie er ihn ursprünglich gegeben hat nicht wahrnimmt oder als dringlich erachtet. Wenn immer mal wieder junge Menschen aus den eigenen Reihen auf "Kurzzeitmissionstrips" geschickt werden und man Missionare in fernen Ländern unterstützt, dann hat man doch den Missionsauftrag als Gemeinde erfüllt, oder? Nein. Und deshalb ist dieses Buch so wichtig!
    Peter Schild zeigt klar anhand von Gottes Wort auf, was ein Missionar ist, was Missionsarbeit im biblischen Sinn ist und wie es weise umgesetzt wird.
    Wenn doch jede Gemeinde diese biblischen Wahrheiten zum Thema Mission verstehen und berücksichtigen würde und wir als einzelne Christen dies mit im Gebet tragen würden, weil wir ein biblisches Verständnis davon haben!
  73. Farbenfrohe Bibelkunde Von: Henrik
    Datum: 11.09.2022
    Der Auszug des Volkes Israel aus Ägypten ist nicht nur originell, sondern enthält wichtige Wahrheiten über Gott. In „Mose und die unglaubliche Rettung“ wird die Bibelgeschichte farbenfroh vermittelt.
    Wer ist der Autor?
    Tim Thornborough ist der Gründer und Verlagsleiter von The Good Book Company. Er hat an zahlreichen Büchern mitgewirkt, die von The Good Book und anderen Verlagen veröffentlicht wurden. Er ist mit Kathy verheiratet und hat drei erwachsene Töchter.
    Jennifer Davison wohnt in Nordirland. Sie arbeitet zuhause in einem kleinen Atelier, das vollgepackt ist mit Büchern und Spielzeug. Dort geht sie ihrer Leidenschaft nach, der Gestaltung von Kinderbüchern.
    Worum geht es in dem Buch?
    Inhaltlich gibt das Buch den sogenannten Exodus, Auszug aus der ägyptischen Sklaverei, des Volkes Israel wieder. Dabei wird die Geschichte kompakt erzählt, ohne dass Kernwahrheiten zu kurz kommen.
    Wer sollte das Buch lesen?
    Als Lesepublikum eignen sich besonders zwei- bis siebenjährige Kinder, da die farbenfrohen Illustrationen ansprechend und altersgemäß sind und die Textmenge sehr beschaulich ist. Deshalb können auch Erstleser ihren jüngeren Geschwistern diese Geschichten gut vorlesen.
    Was gibt es Konstruktives?
    Das Buch ist wertig aufgemacht und die Illustrationen begeistern immer wieder neu, weshalb der Preis in Ordnung ist. Die Ausmalbilder sind eine gelungene Ergänzung, jedoch wäre es – wie bei anderen Büchern des Verlages – wünschenswert gewesen, wenn Bibelverse in den Text eingebettet oder am Ende angeführt worden wären.
    Weshalb sollte man das Buch lesen?
    Die 10 Plagen, die den Pharao trafen, können als Countdown zum Raketenstart der Befreiung aus der Sklaverei angesehen werden. Jedoch zeigt das Buch insbesondere auf, wie Gott sein Volk aus der Sklaverei befreit und welchen Preis ein halsstarriges Herz mit sich bringen kann. „Aber in alle anderen Häuser in Ägypten kehrten der Tod und große Traurigkeit ein.“. Die Texte von Tim Thornborough werden durch die Illustrationen von Jennifer Davison nicht nur anschaulich, sondern farbenfroh in Szene gesetzt. Dank der großen Zahlen kann das Zählen gemeinsam geübt werden und Ausmalbilder am Ende helfen, die Geschichte des Exodus zu reflektieren. Erwähnt werden sollte noch, dass man auf der Verlagsseite auch weitere Ausmalbilder, passend zur Geschichte, erhält.
  74. Vergessene Tugenden wiederentdecken Von: Henrik
    Datum: 02.09.2022
    Emanzipation, Frauenpower und Feminismus sind Schlagworte der heutigen Zeit. Doch was genau denkt Gott über eine Frau? Peter Schild geht in „Eine Frau, die zu rühmen ist“ darauf ein, was die Heilige Schrift in wunderbarer Klarheit über das Wesen und den Wandel einer Frau mitteilt.

    Wer ist der Autor?

    Peter Schild ist Pastor der Evangelisch-Reformierten Baptistengemeinde in Frankfurt. Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Nach seinem Theologiestudium wurde er 2014 als Missionar nach Frankfurt am Main ausgesandt, um dort eine bibelgebundene Gemeinde zu gründen, der er seit 2016 als Pastor dient. Schild predigt jedoch nicht nur das Evangelium von der Kanzel, sondern auch auf den Straßen von Frankfurt, weshalb er die Theorie sogleich in die Praxis überführt.

    Worum geht es in dem Buch?

    Dieses kleine Büchlein geht auf eine Predigt zurück, die der Autor zum Thema „Eine Frau, die zu rühmen ist“ hielt. Schilds Motivation zur Ausarbeitung zeigt sich in folgenden Worten: „Wer ihn fürchtet, auf Sein Wort hört, sein Herz gemäß Gottes heiligem Wort verändern lässt und so lebt, wie es Gott gefällt, sodass Er verherrlicht wird, der findet den wahren, erfüllenden Sinn des Lebens.“ (S. 9). Und so fragt er zu Beginn: „Was macht eine Frau wirklich bewundernswert?“ (S. 13).

    In der Einleitung stellt der Verfasser die beiden Pole einander gegenüber: die Welt vs. das Wort Gottes, denn sie beide geben unterschiedliche Antworten auf die Frage. In den weiterführenden Passagen hat Schild besonders vier Eigenschaften herausgehoben – es gäbe deutlich mehr zu sagen -, die eine Frau – nach Gottes Maßstäben – bewundernswert machen.

    Zuerst beginnt er bei der Gottesfurcht und bezieht sich dabei auf Sprüche 31,30. Die Furcht des Herrn ist die Grundlage für alles andere, was folgen wird. „Wenn [eine Frau] in einer gottlosen Gesellschaft gottesfürchtig lebt, das hat in unserer Zeit viel zu heißen.“ (S. 25). Danach stellt er den sanften und stillen Geist heraus, der eine Nachfolgerin des Herrn charakterisiert. „Es ist der Herr, der Schöpfer der Frauen, der entscheidet, was schön ist an einer Frau.“ (S. 37).

    Als drittes Merkmal thematisiert Schild den Anstand. Diese Tugend ist in unserer Zeit völlig in Vergessenheit geraten und verdient es, obwohl unpopulär, neu in Erinnerung gerufen zu werden. „Eine gottesfürchtige Frau ist sittsam; sie hat eine schamhafte Zurückhaltung.“ (S. 50). Das vierte Merkmal einer gottesfürchtigen, lobenswerten Frau ist ihre Tüchtigkeit. Dabei spielt es keine Rolle, ob man Single, Ehefrau oder Mutter ist, denn eine tugendhafte Frau ist die Krone ihres Schöpfers in Anlehnung an Sprüche 12,4. „Eine gottesfürchtige Frau ist gern aktiv; sie arbeitet fleißig und tüchtig. Doch all dies tut sie nicht, weil sie etwa habgierig nur an den eigenen Gewinn denken würde. Sie ist [vielmehr] eine gütige und freigiebige Frau, die sich über Bedürftige erbarmt.“ (S. 69f).

    Wer sollte das Buch lesen?

    Jeder Vater, dem seine Tochter am Herzen liegt. Jeder Ehemann, der seine Frau geistlich leiten und führen möchte. Jede Frau, die dem Herrn in Treue dienen möchte, abseits des Mainstreams und des Zeitgeistes. Jede junge Schwester, die zur Ehre des Herrn lebt und sich bereits in jungen Jahren vom Wort Gottes her prägen lässt und so vor den Herausforderungen der Welt bewahrt bleiben möchte.


    Was gibt es Konstruktives?

    Das kleine Büchlein ist nicht billig, jedoch ist es äußerst wertig gestaltet, ansprechend im Layout und reichhaltig bebildert, sodass es sich wunderbar als Geschenk für die Tochter, die Zukünftige oder die Ehefrau eignet. Man kann es aber auch Männern schenken, um ihnen eine kompakte, kurze und klare Orientierungshilfe auf der Suche nach der gottesfürchtigen Partnerin an die Hand zu geben. Anmut und Schönheit zeichnen nicht nur eine gottesfürchtige Frau, sondern auch dieses Büchlein aus (Kunstledereinband, Goldprägung, 4-farbige Innenseiten).

    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Das Buch ist keine trockene Abhandlung einer biblischen Thematik, sondern vielmehr richtet sich Schild mit allem Respekt an Frauen und Mädchen unserer Zeit, wenngleich auch heiratswillige Männer von den Ausführungen profitieren können. Schild gelingt es Wesentliches in Klarheit anzusprechen. Dabei bezieht er die relevanten Stellen der Heiligen Schrift in seine Ausführungen mit ein, sodass der Leser von Gottes Perspektive her Themen betrachtet. Die Fragen während der Lektüre und am Ende eines Kapitels helfen, das Beschriebene noch einmal Revue passieren zu lassen und dienen ebenso dazu, den Geist Gottes am Herzen wirken zu lassen, denn viele dieser Inhalte sind Christinnen und Christen des 21. Jahrhunderts weniger bewusst, da Trendgemeinden und Kontextualisierung sowie das Wohlstandsevangelium sie verblendet haben. Als Vater kann ich nur zum Kauf raten und ermutige, die Inhalte mit der eigenen Tochter und der Ehefrau zu besprechen, denn wir leben als Christen zur Ehre des Herrn und nicht als Aushängeschild für Fashion, Style und Mainstream.
  75. Impulse für 2023 Von: Henrik
    Datum: 01.09.2022
    Du suchst ein Andachtsbuch, dass als Lesebuch dient und dich mit Impulsen und Gedankenanstößen in den Alltag entlässt? Dann bist du mit „Leben ist mehr 2023“ gut beraten. Warum?

    Das Andachtsbuch folgt einem individuellen Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Christsein, Krisen, Zukunft u.a. Dabei möchten die Autoren dir Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken, das auf dem christlichen Glauben an den Herrn Jesus fußt.

    Die Inhalte sind kompakt und knackig und laden den Lesenden zu einer 3D-Reflexion ein. Was ist damit gemeint? Einerseits steht die vertikale Beziehung zu Gott im Fokus. Andererseits wird auch die horizontale im Miteinander beleuchtet. Zuletzt wird der Blick aber auch auf sich selbst gerichtet, um aus der persönlichen Beziehung zum Herrn Jesus den Weg, die Wahrheit und das Leben in der Fülle des Glaubens zu erfassen. Positiv ist, dass 2023 die Namen der Autoren direkt unter dem Haupttext vermerkt sind und man so gleich weiß, von wem der Text stammt. Ebenso hervorzuheben ist der Bibelleseplan am Ende des Kalenders, der Lesern hilft, in einem Jahr das komplette Neue Testament zu lesen. Lobenswert ist auch der Themenindex zu wichtigen Themen des Neuen Testamentes, womit der Leser zentrale Texte, grundlegende Lehren des christlichen Glaubens sowie den Herrn Jesus Christus und über das Christsein informiert wird.

    Der Gebrauch des Kalenders folgt einem klassischen Aufbau. In der Kopfzeile stehen die Angaben, die sich auf den jeweiligen Tag beziehen. Dem folgt ein täglicher Leitvers aus der Heiligen Schrift, der in der Regel durch den Begleittext erklärt wird. Dem Haupttext ist dabei ein Symbol zugeordnet, das einen Themenbereich darstellt, dem der jeweilige Text zugeordnet ist. So kann sich der Leser im Inhaltsverzeichnis thematisch schnell orientieren, da die Texte durchaus das Potenzial haben im Predigten und Andachten genutzt zu werden. Abgerundet wird ein Tag mit der „Frage zum Nachdenken“, dem „Tipp fürs Leben“ und der „täglichen Bibellese“.

    Die evangelistische Komponente des Kalender spiegelt sich im Anhang wider, da hier fünf Schritte vorgestellt werden, um in ein Leben mit dem Herrn Jesus zu starten.

    Neben der Hard- und Softcoverausgabe gibt es den Kalender auch digital unter www.lebenistmehr.de. Dabei verhält sich die Online-Version wie eine App und kann über eine Verknüpfung mit Mobil-Devices und Tablets genutzt werden.

    Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass Leben ist mehr 25-jähriges Jubiläum feiert und weiterhin das Ziel verfolgt, jedem zu dienen, der sich auf Gott einlassen möchte. „Mitten im Leben ist Gott da und vermag in jeder Lage und zu jedem Anlass auf sich aufmerksam zu machen, zu uns zu reden und Hilfe zu geben“ (Vorwort). Schließlich ist Christen verheißen, dass der Herr Jesus kam, damit sie Leben und dieses im Überfluss haben (vgl. Johannes 10,10).

    Nach meinem Empfingen gibt es kaum einen besseren Andachtskalender, der sich gleichermaßen für Christen als auch Nichtchristen eignet, um den kennenzulernen, der durch die Stürme des Alltags begleitet und bewahrt.
  76. Aufklärung durch Gnade Von: Henrik
    Datum: 01.09.2022
    Wir leben in verwirrenden Zeiten. Die Befürwortung der Diversität schreite voran. Bildungspläne wollen den Heranwachsenden vermitteln, dass gleichgeschlechtliche Anziehung oder Transsexualität ein unveränderliches Persönlichkeitsmerkmal sind. Jackie Perry Hill greift dieses heiße Eisen in „Gay Girl, Good God“ auf berichtet anhand ihrer eigenen Geschichte, wozu das Evangelium der Gnade Gottes fähig ist.
    Wer ist die Autorin?
    Jackie Hill Perry ist Autorin, Dichterin, Bibellehrerin und Hip-Hop-Künstlerin. Seit sie Christin geworden ist, ist sie gezwungen, ihre Rede- und Lehrgabe einzusetzen das Licht des Evangeliums Gottes so authentisch wie möglich weiterzugeben. Zu Hause ist sie die Frau von Preston und Mommy von Eden und Autumn.
    Worum geht es in dem Buch?
    Hill ist ein Millennial, schwarz und wurde von einer alleinerziehenden Mutter großgezogen und von einem abwesenden Vater ignoriert, der nicht wusste, wie er sie lieben sollte. Bereits an der Highschool hat die Autorin ihre ersten homosexuellen Erfahrungen gemacht. Erst im späten Teenageralter begegnete sie dem Herrn Jesus. „Dieselbe Bibel, die mich verurteilte, enthielt auch die Verheißungen, die mich retten konnten.“ (S. 73).
    In dem Buch beschreibt die Autorin schonungslos und ehrlich, wer sie einst war: ein lesbisches Mädchen. Dank der Gnade Gottes kann sie jedoch das zum Ausdruck bringen, was Gott darüber denkt. Ihr gelingt es dem Leser aufzuzeigen, dass jeder einen Erlöser und die überreiche Gnade braucht, die Christus schenkt. „Gott berief mich nicht dazu, heterosexuell zu werden; er rief mich vielmehr zu sich selbst.“ (S. 67).
    Neben der eigenen Homosexualität beschäftigt Hill sich mit Dingen wie Vaterlosigkeit, Missbrauch, Identität, Versuchung, dem Kampf gegen die Lust mithilfe der Bibel und einem falschen Verständnis von Frausein. Gottes Wort dient ihr dabei als Orientierungshilfe. Wie ein roter Faden zieht sich durch das Buch die Notwendigkeit eines Erlösers, der Kraft zur Veränderung gibt, nach dem Maßstab zu leben, den er vorgelegt hat. „Was Gottes Güte an einer Seele tut, sobald seine Gnade sie erfüllt, darf ich bezeugen.“ (S. 13).
    Wer sollte das Buch lesen?
    Die Lektüre eignet sich besonders für junge Menschen, damit sie die Irrwege des heutigen Zeitgeistes erkennen und die Kraft des Evangeliums kennenlernen. Ebenso ist sie Jugendleitern und Pastoren wärmstens empfohlen, um mit Jugendlichen zu sprechen und ihre Sprache zu sprechen. Zuletzt empfiehlt sich die Lektüre auch Pädagogen, um Betroffenen mit Rat und Gebet zur Seite zu stehen und das Evangelium der Gnade zielgerichtet weiterzugeben.
    Weshalb sollte man das Buch lesen?
    Hill gelingt es Wahrheit zu benennen und die Notwendigkeit gesunder Lehre aufzuzeigen und den Wert des Festhaltens daran anzusprechen. Als Leser profitiert man von dem tief gehenden Unterscheidungsvermögen, der Weisheit und der Art und Weise der Autorin, um ein sehr emotional aufgeladenes Thema vor dem Hintergrund des Evangeliums anzugehen. Das Buch eignet sich nicht, um es mal eben zu überfliegen oder schnell durchzulesen, sondern es animiert zum Nachdenken.
  77. Die Rolle der Gemeinde in der Mission verstehen Von: Henrik
    Datum: 30.08.2022
    Die Gemeindewachstumsbewegung ist eine Strömung im evangelikalen Bereich, die immer mehr wachsenden Einfluss bekommt. Pastor Peter Schild geht in „Gemeinde und Mission“ der Frage nach, was genau Mission vom biblischen Standpunkt aus bedeutet.

    Wer ist der Autor?

    Peter Schild ist Pastor der Evangelisch-Reformierten Baptistengemeinde in Frankfurt. Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Nach seinem Theologiestudium wurde er 2014 als Missionar nach Frankfurt am Main ausgesandt, um dort eine bibelgebundene Gemeinde zu gründen, der er seit 2016 als Pastor dient. Schild predigt jedoch nicht nur das Evangelium von der Kanzel, sondern auch auf den Straßen von Frankfurt, weshalb er die Theorie sogleich in die Praxis überführt.

    Worum geht es in dem Buch?

    In dem vorliegenden Buch, das eine Mitschrift eines Vortrages bei der Voice-of-Hope-Konferenz 2019 ist, erläutert Peter Schild anhand von Beispielen aus dem Wort Gottes, welche Rolle der Gemeinde bei der Auswahl, der Ausbildung und Aussendung von Missionaren zukommt.

    Ausgehend von Apostelgeschichte 13,1-3 geht Schild auf vier grundlegende Prinzipien für biblische Missionsarbeit ein. Zunächst einmal hält er fest, dass biblische Missionsarbeit sich auf biblische Gemeinden gründet. „Mission ist Gemeindesache“ (S. 19). Dabei betont er, dass eine Gemeinde Gott dient und nicht den Vorstellungen und Wünschen der Gottlosen.

    Das zweite Prinzip betont das Wachstum aus einem biblischen Verlangen und Flehen. „Biblische Mission geht von Gemeinden aus, die nicht selbstzufrieden sind und einfach nur um sich selbst kreisen, sondern die ein heiliges Verlangen haben, das Gott wirken möge zu seiner Ehre; die sich danach ausstrecken, dass Gott die Gemeinde zum Bau seines Reiches gebrauchen möge.“ (S. 36f).

    Als dritten Aspekt betont Schild das Aussenden biblischer Missionare. „Missionsarbeit ist Gebetsarbeit.“ (S. 55). Auch wenn das Aussenden begabter Brüder im ersten Moment schwerfällt, so wird dies Segen für Gottes Gemeinde nach sich ziehen. Jedoch warnt Schild davor, dass Männer sich – nach dem Besuch einer Bibelschule oder Seminaren – selbst aussenden und so ihre Legitimation, die durch die Gemeinde gegeben wird, verfehlen.

    Zuletzt betont er in Kapitel vier das Ziel der biblischen Mission: Entstehung biblischer Gemeinden. Nach der Aussendung, der Verkündigung des Evangeliums und dem Wirken Gottes, sollte es zur Gründung einer Gemeinde kommen, die nach einer Zeit der Abhängigkeit von der Muttergemeinde autonom agiert. Damit dies geschieht, ist die Gemeinde aufgerufen Männer zu fördern, die sich bewähren und für diese Arbeit im Reich Gottes einsetzen lassen. „ Seminare und Bibelschulen mögen dabei helfen; aber es ist und bleibt die Verantwortung der Gemeinde, Männer auszubilden, und dann Männer auch auszusenden, meine einzusetzen, Männer zu fördern, in ihrer Mitte, dass sie lernen, treu zu sein, in allem.“ (S. 63).

    Wer sollte das Buch lesen?

    Die Lektüre empfiehlt sich jedem, der in der Gemeindeleitung Verantwortung trägt, Ältester ist oder sich mit potenziellen Brüdern beschäftigt, die u. U. von Gott für die Arbeit in der Gemeindegründung eignen. Ebenso sollten Brüder die Lektüre lesen, die den Wunsch im Herzen tragen, Missionare zu sein. Dabei steht weniger das Ausland als vielmehr das Inland als Missionsfeld im Vordergrund.

    Was gibt es Konstruktives?

    Das Büchlein ist nicht nur anschaulich und ansprechend, sondern auch Layout, Umschlag und Papier sind wertig aufgemacht, was wiederum den nicht geringen Preis rechtfertigt.

    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Die Lektüre dieses kleinen Buches möge im Leser das Mitgefühl für die Verlorenen und den Eifer für die Mission und die Verkündigung des Evangeliums unseres Herrn Jesus Christus neu entfachen. Ebenso werden Gemeinden zugerüstet, das Gebet für dieses Arbeitsfeld neu zu entdecken und sich ihrer Verantwortung in der Zurüstung und Begleitung sowie Aussendung von begabten und bewährten Brüdern bewusst zu werden. „Die Gemeinde ist der einzige Nährboden und die wahre Grundlage für biblische Mission“, so Peter Schild.
  78. Schattenbilder verstehen Von: Henrik
    Datum: 25.08.2022
    Die Stiftshütte – ein vergessener Bau aus vergessenen Zeiten? Samuel Rindlisbacher zeigt in „Prophetie in der Stiftshütte“ auf, dass Gottes Wohnung in der Wüste sowohl prophetische als auch symbolische Bedeutung für die Gläubigen im Hier und Heute hat.
    Wer ist der Autor?
    Samuel Rindlisbacher ist Mitarbeiter und Verkündiger des Missionswerkes Mitternachtsruf. Seine theologische Ausbildung absolvierte er an der Internationalen Bibelschule des Mitternachtsrufes Montevideo (Uruguay). Er ist Ältester und Prediger des Missionswerkes Dübendorf (Schweiz) und war maßgeblich am Aufbau der großen Jugendarbeit beteiligt.
    Worum geht es in dem Buch?
    Der Verfasser geht in diesem Büchlein auf die Bedeutung der einzelnen Bauteile der Stiftshütte ein. „Sie ist ein Hinweis auf den geheimnisvollen Garten Eden, wo der Mensch ungetrübte Gemeinschaft mit Gott genießen konnte. Sie ist ein „Abbild und Schatten des Himmlischen“, gemäß der göttlichen Weisung, die Mose erhielt, als er die Stiftshütte anfertigten sollte.“ (S. 8).
    In seinen Ausführungen spielt vor allem der christuszentrierte Aspekt der Auslegung eine wesentliche Rolle. Immer wieder zieht Rindlisbacher die Fäden zum Zentrum der Bibel: dem Herrn Jesus. Dabei greift er auf ein breites Wissen aus Kultur (z. B. chinesische Regenschirme) und Historie (z. B. griechische Sagenwelt) zurück, weshalb die Lektüre keine Vermittlung von biblischen, trockenen Fakten ist, sondern zu einem Leseabenteuer wird, das den eigenen Horizont erweitert und auf Christus hinführt. „Die Sünde macht es dem Menschen unmöglich, im göttlichen Sinne zu gestalten, zu bewahren, zu beschützen, zu fördern und zu bebauen. […] Um die Todeslinie, dieser Herrschaft des Todes, des Elends und des Verderbens ein Ende zu setzen, ist Jesus Christus gekommen.“ (S. 56f).
    Wer sollte das Buch lesen?
    Als Lesepublikum hat der Verfasser solche Leser vor Augen, die Interesse am Alten Testament, der biblischen Prophetie und einer konsequenten Nachfolge des Herrn Jesus haben. „Wollen wir echtes Leben? Dann finden wir es allein in Jesus Christus.“ (S. 151). Zudem eignen sich die Ausführungen für Brüder im Verkündigungsdienst, da sie einen guten Überblick über die Schattenbilder auf Christus in der Stiftshütte bieten.
    Was gibt es Konstruktives?
    Obwohl das Buch durch Überschriften sehr gut strukturiert ist und jedes Kapitel ein Einleitungsbild des zu besprechenden Gegenstandes besitzt, könnte man in einem Anhang noch Vertiefungsfragen anführen, um sich mit den Inhalten vertiefter auseinanderzusetzen. Gerade für Theologiestudierende wäre ein Quellen- und Lektüreverzeichnis wünschenswert, um sich in einzelne Bereiche weiter hineinzuarbeiten. Lobenswert ist, dass der Autor das Prinzip „Schrift durch Schrift“ auslegen beherzigt, weshalb zahlreiche innerbiblische Bezüge dem Leser helfen, die Metageschichte der Gnade klarer zu erfassen.
    Weshalb sollte man das Buch lesen?
    Die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem alttestamentlichen Heiligtum stellt einerseits eine Ermutigung für das eigene Glaubensleben dar, weil das Zentrum des Glaubens – der Herr Jesus – in den vorgeschatteten Bildern behandelt wird. „Mit Jesus lernen wir, aus der Niederlage einen Sieg zu machen“ (S. 64). Andererseits gelingt es Rindlisbacher die Theologie der Stiftshütte in den Alltag des Lesenden zu übertragen. „Die Stiftshütte ist auch ein Bild für die Gemeinde Jesu.“ (S. 82). Zudem nutzt der Verfasser eine bildreiche Sprache, um biblische Wahrheiten zu veranschaulichen. So wird das Theoretische anschaulich und kann in den eigenen Glaubensalltag leichter übertragen werden.
  79. Super Buch - Kaufempfehlung! Von: Elias D.
    Datum: 20.08.2022
    Ich habe dieses Buch vollständig durchgelesen und kann es aus diversen Gründen sehr weiterempfehlen! Der Autor verbindet eine große Vielfalt an Geschichten, in denen Zahlen die Hauptrolle spielen, mit bedeutenden Lebensfragen und besonders wichtig, dem christlichen Glauben.

    Mir hat dabei insbesondere Folgendes sehr gut gefallen:
    - Informativ und abwechslungsreich: Die Geschichten geben einen Einblick in die Technik, Naturwissenschaft, Geschichte, die Bibel und das Leben einiger großer Denker (z.B. Nikola Tesla, Pythagoras, usw.)
    - Gibt nach jedem Kapitel mehrere Fragen zum Weiterdenken, durch die man wichtige Erkenntnisse gewinnen kann, sowie passende Bibelverse und Gebetsanliegen, die den Glauben stärken können und die Güte, Weisheit und Erhabenheit Gottes verdeutlichen
    - Enthält weise Zitate von großen Denkern der Menschheitsgeschichte (z.B. Galileo Galilei)
    - Angenehmer Schreibstil des Autors, sowie eine schöne Verarbeitung des Buches inklusive vieler anschaulicher Grafiken, Bilder, etc.

    Ich empfehle das Buch nicht nur Schülern, die ihre mathematischen Fähigkeiten trainieren und ihre Allgemeinbildung erweitern möchten, sondern auch Erwachsenen (v.a. Lehrern, Kleingruppenleitern, Erziehern, Eltern, etc.), die auf der Suche nach guten Ideen für ihre Andachten sind!
  80. Ein sehr wichtiges Buch Von: Henry
    Datum: 13.08.2022
    Zeigt die große Not der heutigen verwässerten Evangelisatiobspraktiken auf, indem MacArthur minutiös in den Evangelien untersucht, wie Jesus selbst Sünder evangelisierte und was Inhalt seiner Botschaft war.
    Am liebsten würde ich dieses Buch allen Ältesten bibeltreuer Gemeinden und allen Reise-Evangelisten geben. Wie oft hat man es heute in den Gemeinden mit "Opfern" moderner Evangelisatiobspraktiken zu tun. "Nach-vorne-Kommen" wird fast zum Symbol für eine vermeintlich geschehene Bekehrung und Wiedergeburt, emotionale Lieder und eindringliche Aufrufe, die sich komplett nach Aufbau einer entsprechenden Stimmung an die Gefühle richten, Auslassen von den klassischen Begriffen wie Glaube und - vor allem - Buße (!), Einladungen sich das Ticket in den Himmel beim Gespräch mit dem Seelsorger abzuholen. All das ist heute in den frommsten Kreisen üblich.
    Dieses Buch zeigt vor allem auch die Einseitigkeit derjenigen, welche behaupten, man könne gerettet werden, indem man an Jesus glaubt, ohne aber die Autorität Jesu über das Leben zu akzeptieren. Dieser Unsinn wird hier in bester exegetischer Weise zerstört :-)
  81. Spannung mit klarer Botschaft Von: awii186
    Datum: 11.08.2022
    Ein superspannender Krimi. Das Buch fesselt direkt von der ersten Seite an und man kann es kaum aus der Hand legen.
    Nachdem ein Mord geschehen ist, beginnt eine rasante Verfolgungsjagd. Die Handlungen sind eingebettet zwischen Schießereien, Verrat, Misstrauen, Lügen und vermeintlicher Liebe. Man fiebert mit und hält öfter die Luft an.
    Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben und der Schreibstil ist packend und gut verständlich.
    Am Ende des Buches wird der "gejagte Zeuge" mit dem klaren Evangelium und der Botschaft vom Kreuz konfrontiert. Sie wird sehr gut verständlich erläutert, besonders auch für solche, die grundlegende Fragen zum Glauben haben oder auch für diejenigen, die bisher noch nichts von der Liebe Gottes und Jesus Christus gehört haben.
    Eine Fortsetzung des Krimis fände ich klasse
  82. Für alle Liebhaber der Reformation Von: David7
    Datum: 19.07.2022
    Ich kann diese Studienbibel allen nur ans Herz legen. Unter der Bearbeitung von R.C Sproul und anderen reformierten Theologen stellt diese Bibel einen wahren Schatz biblisch treuen Auslegungskommentaren dar. Sie enthält etliche Kommentare und Anmerkungen, die die gängige Anzahl einer normalen Studienbibel deutlich überschreitet. Positiv zu vermerken ist, dass es verteilt in der Bibel kurze Aufsätze über theologische Themen wie Erbsünde, Erwählung, Heiligung, Versöhnung usw. gibt. Auch im Anhang gibt es zus. Kommentare von bekannten Autoren zur Reformation und die wichtigsten Katechismen und Glaubensbekenntnisse, welche ich nicht mehr missen will. Alles in allem eine sehr umfangreiche Ausarbeitung mit Liebe in Struktur und Detail.
    Der einzige (m.E. subjektiver) Manko ist, dass v.a die NGU im NT stört, da ich normalerweise an die Schlachter oder Elberfelder gewohnt bin.
    Dennoch bereue ich den Kauf nicht und kann abschließend sagen: Jeder der eine Studienbibel à la "Soli Deo Gloria" besitzen möchte, mit biblisch fundierten und Gott treuen Kommentaren und damit reichhaltigen "Kurzpredigten", wird hier wahrhaft fündig. Es gibt keine bessere!
    Ich vergebe 9,5/10 Sternen (-0,5 P. wegen NGU)
  83. Guter Überblick Von: Michael
    Datum: 18.07.2022
    Dieses Büchlein zeigt den Leser, die zentralen Unterschiedlichen zwischen katholischen Tradition und dem biblischen Zentralaussagen des Heils, der Entwicklung und Zusammemarbeit des Augsburger Gebetshaus, Mission Manifest zu einer uniblischen Einheit der Traditionschristen.
  84. Mit Argumenten gegen den Widerspruch Von: Henrik
    Datum: 12.07.2022
    Rebecca McLaughlin ist überzeugt: Der Niedergang der Religion in der modernen Welt entpuppt sich als ein Mythos. In ihrem Buch „Kreuzverhör“ blickt sie auf 12 harte Fragen, die dem christlichen Glauben im Hier und Heute gestellt werden.

    Wer ist die Autorin?
    Rebecca McLaughlin ist in Großbritannien aufgewachsen und hat einen Ph. D. in englischer Literatur in Cambridge, bevor sie Theologie am Oak Hill College in London studierte. Seit 2008 lebt sie in den USA und lernte zahlreiche christliche und nicht christliche Professoren kennen. Als Ehefrau und Mutter dreier Kinder liebt sie: „die Kraft der Worte und die Botschaft des Evangeliums. Ich liebe es, die Botschaft Jesu mit gebrochenen Menschen (uns allen) zu erforschen, und ich sehne mich danach, Teil der Wiederentdeckung des christlichen Glaubens als intellektuelle Bewegung zu sein.“

    Worum geht es in dem Buch?
    Das Buch wurde von der Zeitschrift Christianity Today zum „Christian Book of the Year 2020“ ernannt wurde. Es ist das Resultat eines jahrzehntelangen Prozesses, in dem sich die Autorin „mit brillanten Freunden auseinandergesetzt [hat], die das Christentum aus grundsätzlichen Überlegungen verwerfen.“ (S. 16). Im Gegenzug hat sie aber auch Professoren begleitet, die entweder christlich aufwuchsen oder im Laufe ihres Lebens Christen wurden. „Bei allen hat der Glaube kritischen Recherchen standgehalten.“ (S. 16).

    Die zwölf Kapitel widmen sich Herausforderungen der Gegenwart. Neben der Frage nach Spiritualität, stehen auch die gesellschaftlich heiß diskutierten Themenfelder Diversität, Frauenrolle, Geschlechteridentität und Homosexualität zur Diskussion. Daneben gibt es auch die üblichen Klassiker, wie die Glaubwürdigkeit der Bibel und die Frage nach dem Leid.

    Insgesamt hat McLaughlin ihre Ausarbeitung mit modernsten Forschungsergebnissen untermauert, weshalb ein sachlicher Dialog ermöglicht wird, der nicht ideologisiert ist. „Es scheint tatsächlich ziemlich widersinnig, das natürliche Interesse der Menschen an Gott als Beweis für seine Nichtexistenz zu sehen!“ (S. 184).

    Wer sollte das Buch lesen?
    McLaughlin richtete sich an Leser, die intellektuelle Präzision mögen und ehrliche sowie einfühlsame Menschlichkeit bei der Argumentation schätzen. Neben christlichen Lesern möchte sie aber auch solche ansprechen, die dem Glauben skeptisch gegenüberstehen. Beide Seiten – sowohl Christen als auch Nichtchristen – werden durch die Lektüre informiert und zum Nachdenken angeregt.

    Was gibt es Konstruktives?
    Das Buch ist textlastig. Grafiken oder Abbildungen sowie das Hervorheben von Kernsätzen hätten den Textfluss etwas aufgelockert. Zudem wären Studienfragen am Ende der Kapitel eine willkommene Ergänzung, damit der Inhalt noch besser reflektiert werden kann.
    Weshalb sollte man das Buch erwerben?

    Kreuzverhör hilft seinem Leser, die schwierigen Fragen des christlichen Glaubens zu verstehen und dabei aber in Nächstenliebe seinem Gegenüber zu begegnen. McLaughlins offene und glaubwürdigen Antworten auf einige der heikelsten kulturellen Herausforderungen unserer Zeit, werden Skeptiker, Zweifler und jeden, der bereit ist, sich mit überzeugenden Argumenten auseinanderzusetzen, begeistern. Dazu trägt der leicht lesbare Stil der Autorin bei, der durch Einfühlungsvermögen, Nachdruck und Sachverstand ergänzt wird. Hierzu ist u. a. der Aspekt hilfreich, dass die Autorin – obwohl verheiratet und Mutter – homoerotische Empfindungen gegenüber dem weiblichen Geschlecht hat und so – das heikle Thema – aus einem Blickwinkel angeht, der Betroffenen und Begleitenden ehrliche und bibelbasierte Antworten liefert. „Aus christlicher Perspektive ist mein wahres Ich das, was ich in Bezug auf Gott bin. Ich finde mich selbst nicht in den Tiefen meiner Psyche, sondern in der Tiefe seines Herzens. […] Gleichzeitig müssen Christen lernen, Mannsein und Frausein nicht nach unbiblischen Geschlechtsstereotypen zu definieren.“ (S. 253).
  85. Für den Inhalt bitte den Klappentext lesen auch die Kapitelauswahl ist sehr hilfreich! Von: Franziska
    Datum: 05.07.2022
    "Seid heilig, denn ich bin heilig"

    Ich denke jeder Christ kennt diesen Bibelvers. Jeder Christ, der ein Leben zu Gottes Ehre führen möchte, wird sich die Frage gestellt haben "wie soll ich das bewerkstelligen?"

    Das erste Kapitel heißt "Heiligkeit betrifft dich" und das war für mich ein harter einstieg. Obwohl ich meine Identität in Christus sehe und ein Leben zu seiner Ehre führen möchte, war es für mich eine große Herausforderung anzuerkennen, wie wichtig Gott Heiligkeit ist und und wie sehr er die Sünde hasst. Meinem alten Menschen gefiel das nicht und ich hatte ordentlich zu knabbern.

    Doch mit jedem Kapitel durfte ich erkennen wie richtig und wichtig der Inhalt dieses Buches ist. Wie entscheidet es ist, zu erkennen, dass es nicht direkt um Sieg geht, denn dann schaue ich auf mich, sondern um Gehorsam. Das ist für mich der wichtigste Punkt in diesem Buch. Ein Leben im Gehorsam leben. Dafür muss ich aber auch die Bibel kennen und täglich in ihr Lesen.

    Ganz besonders angesprochen hat mich auch die Erkenntnis, dass Satan will das wir aufgeben. Das wir denken das wie diese bestimmte Sünde sowieso nicht ablegen oder lassen können. Doch ein Verlierer ist man nicht wenn man fällt, sondern wenn man liegen bleibt.

    Für mich war beim Streben nach Heiligkeit nie klar, was ist Gottes Anteil daran und was meiner? Oft denken wir, Gott muss mir das schenken. Ich kann das sowieso nicht. Doch in diesem Buch, wurde mir sehr plausibel und anschaulich dargestellt, was Gottes Vorsorge und was meine Verantwortung ist. An welchen Fronten es zu kämpfen gilt und auch welche Freude und Lohn dabei auf mich wartet.

    Es war für mich sehr herausfordernd. Ich durfte mit diesem Buch viel lernen und habe angefangen meine Prioritäten anders zu setzten. Viele neue Erkenntnisse muss ich erst verarbeiten und bin froh dass ich als Hilfestellung den Studienführer am Ende des Buches habe. Auch möchte ich betonen, wie praxisorientiert der Inhalt ist. Es gibt so viele Tipps und Hilfestellungen, wie man das gelernte Anwenden kann. Ich lege dieses Buch wirklich jedem Christen ans Herz!
  86. Wirklich eine überraschend gute Nachricht Von: Sebastian
    Datum: 28.06.2022
    Gottesfurcht – ein Thema, das in evangelikalen Kreisen viele Jahre ein Schattendasein führte, wird in den letzten Monaten wieder stark diskutiert. Sollte man vor Gott Angst haben, auch dann noch, wenn ich ein Kind Gottes bin? Michael Reeves will in seinem Buch Gottesfurcht: Eine überraschend gute Nachricht darauf Antwort geben. Ich war gespannt, wie ihm das gelingt.
    Er steigt mit einer steilen These in das Thema ein: In dem Mangel an Gottesfurcht sieht er den Grund, warum unsere Gesellschaft zunehmend ängstlicher wird. Weil Gott keine Rolle mehr spielt, nehmen andere Dinge, wie Gesundheit, Weltrettung und vieles mehr seinen Platz ein und lehren uns das Fürchten.
    Aber auch beim Lesen der Bibel entstehen Fragen: Vielfach werden wir zu einem „Fürchte dich nicht!“ aufgefordert (der häufigste Appell in der Schrift), während gleichzeitig Verse wie Spr 1,7 uns dazu ermahnen, Gott zu fürchten. Wie passt das zusammen?

    Gottesfurcht ist nicht gleich Gottesfurcht
    Um diese scheinbaren Gegensätze zu verstehen, ist es für Reeves zentral, zwischen sündiger Gottesfurcht und rechter Gottesfurcht zu unterscheiden. Sündige Gottesfurcht beschreibt er dabei als ein „sich vor Gott fürchten“. Sie entfernt den Sünder von Gott, weil er in seinem Herzen gegen Gott revoltiert und sich fürchtet, von ihm als Sünder entlarvt zu werden. Dabei entspricht es der Strategie Satans, Gott als schrecklich und gnadenlos darzustellen, um Menschen von ihm fernzuhalten. Die rechte Gottesfurcht zieht den Menschen umgekehrt zu Gott. Für den Gläubigen ist eine Furcht – wie oben beschrieben – nicht mehr angemessen. Auch rechte Furcht zittert dabei vor Gott, aber gerade wegen seiner großen Güte und Barmherzigkeit, welche der Gläubige erfahren hat.
    In einem weiteren Block arbeitet Reeves heraus, wie zwei Perspektiven auf Gott uns überwältigen und so zur rechten Gottesfurcht führen. Er beginnt damit, Gott als Schöpfergott hervorzuheben. Grundsätzlich können alle Menschen Gott als Schöpfer erkennen. Aber auch hier verändert sich der Blick des Christen. So sieht er hinter der gewaltigen Macht des Schöpfers gleichzeitig den erlösenden, liebenden Gott. Dadurch wird die unvorstellbare Größe des Schöpfers anziehend und gibt Geborgenheit.

    Nicht mehr hinter Jesus zurückgehen
    Reeves fordert aber dazu heraus, hierbei nicht stehen zu bleiben. Wir dürfen in der Frage der Gottesoffenbarung nicht mehr hinter Jesus Christus zurück! Gott hat sich schließlich in seinem Sohn uneinholbar offenbart (vgl. Joh 14,8–9). Deshalb dürfen Christen erkennen, dass die größte Offenbarung von Gottes Herrlichkeit in seiner Identität als Erlöser begründet ist.
    Wie kann ich als Christ nun in dieser Gottesfurcht wachsen? Hier stellt Reeves zunächst klar, dass es um keine äußeren Handlungen geht. Gottesfurcht zielt auf den inneren Menschen ab, auf das, was das Herz bewegt. Deshalb muss in aller erster Linie dieses Herz auf Gott ausgerichtet werden. Und dies geschieht nirgendwo so sehr wie am Kreuz, dort wo Gottes Vergebungshandeln den fulminanten Höhepunkt erreicht. Deshalb muss sich unser Blick nach Golgatha richten, um Gott als den gnädigen und barmherzigen Erlöser immer tiefer kennen zu lernen. Ein Mittel dazu ist laut Reeves die Predigt, weshalb Prediger herausgefordert sind, ihre Zuhörer zur rechten und nicht zur sündigen Gottesfurcht zu führen. Nur so kann eine Herzensveränderung erreicht werden, ohne in eine nur äußerliche Frömmigkeit zu kultivieren.
    Dies alles führt zur „Herrlichkeit der Gemeinde“, wie Reeves es nennt. Wenn unser Leben als Kinder Gottes geprägt ist von rechter Gottesfurcht, wird diese unsere natürlichen Ängste verdrängen. Dies befreit, um der Welt, gewirkt durch Gottes Geist, etwas von dieser unbeschreiblichen Herrlichkeit Gottes zu zeigen, die sich in seinen Kindern widerspiegelt.
    Abgerundet wird das Buch durch einen Blick auf die Herrlichkeit, die bei Gott ist. Wenn wir über diesen Gott staunen und zittern, verlieren andere Ängste ihre Macht. Dann, wenn wir überwältigt und anbetend für alle Ewigkeit diesen wunderbaren, liebenden, gnädigen und barmherzigen Schöpfergott begegnen, macht uns das frei.

    Fazit
    Michael Reeves gelingt es, den Leser ins Staunen zu führen über diesen gnädigen und barmherzigen Gott. Besonders hilfreich ist seine Unterscheidung zwischen sündiger und rechter Gottesfurcht. Sie bewahrt davor, eine von Angst geprägte Gottesfurcht zu entwickeln, welche meist nicht das Herz verändert, sondern oft nur fromme äußere Werke hervorbringt. Sein Kapitel „Überwältigt vom Vater“ hilft dabei, über Gott neu zu staunen. Gerade Christen, die im Vater nur den Schöpfer und Richter sehen, dürfen sich hier herausgefordert wissen, weiterzugehen und in Gott auch den liebenden, gnädigen und barmherzigen Vater zu erkennen, der in Christus die Welt mit sich selbst versöhnt hat.
    Ich wünsche dem Buch eine weite Verbreitung und dass es viele Kinder Gottes wachsen lässt in rechter Gottesfurcht, damit sie immer mehr staunen und zittern über diesen unbeschreiblich herrlichen Gott.
  87. Vergebung befreit Von: Henrik
    Datum: 27.06.2022
    In „Emil und das geheime Bild“ blickt Betsy Child Howards darauf, wie man mit Buße und Vergebung im Familienalltag umgeht.

    Wer ist die Autorin?

    Betsy Child Howards ist Redakteurin bei The Gospel Coalition und Autorin mehrerer Bücher. Ihr Mann ist Pastor der Good Shepherd Anglican Church in Manhattan, die sie 2017 gründeten.

    Worum geht es in dem Buch?

    Als Leser begleitet man Emil, der aus einem Strich ein Gesicht zauberte und dies dann verheimlichen wollte. Anschließend versucht der kleine Junge verzweifelt, seinen Ungehorsam zu verheimlichen, doch als seine Mutter herausfindet, was geschehen ist, muss sich Emil entscheiden: in der Sünde verharren oder beichten und Vergebung empfangen.

    Wer sollte das Buch lesen?

    Die Lektüre richtet sich vorrangig an Eltern, um mit ihren Kindern (ab 3 Jahren) über das wichtige Thema Buße und Vergebung zu sprechen. Die Hauptfigur Emil lernt nämlich, welches Elend entsteht, wenn man Sünde geheim hält und wie heilsam empfangene Vergebung ist. „Wir können unsere Sünde nicht vor Gott verheimlichen. Und wenn wir es versuchen, macht es uns nur unglücklich.“.

    Warum sollte man das Buch erwerben?

    „Vergeben ist viel, viel besser als verheimlichen!“ lautet der Schlusssatz des Buches. Die Kernlehre der Lektüre basiert auf Sprüche 28,13. Dort heißt es: „Wer seine Verfehlungen geheim hält, wird keinen Erfolg haben. Aber wer sie bekennt und in Zukunft unterlässt, wird Barmherzigkeit erfahren.“. Diese biblische Wahrheit lernt Emil kennen und Eltern sowie Kinder profitieren miteinander, wenn man in den Dialog über das Berichtete einsteigt. Aufgrund der leicht verständlichen Sprache können auch Erstleser das Buch zur Hand nehmen bzw. ältere Geschwister können ihren jüngeren vorlesen. Samara Hardy hat als freiberufliche Gestalterin dem wertvollen Inhalt das optische Design verpasst, weshalb nicht nur der Inhalt, sondern auch die Abbildungen einladen, das Buch immer wieder aufzuschlagen und die wichtige Lektion über Buße und Vergebung neu zu entdecken.
  88. Überrascht von Furcht Von: Henrik
    Datum: 14.06.2022
    Ist Angst vor Gott, etwas Gutes oder Schlechtes und gibt es sie überhaupt? Michael Reeves blickt in „Gottesfurcht“ auf die Furcht des Herrn und zeigt auf, dass diese eine überraschen gute Nachricht beinhaltet.

    Wer ist der Autor?
    Michael Reeves lehrt an der Union School of Theology. Zuvor war er viele Jahre theologischer Leiter der Studentenarbeit The Christian Unions (UCCF) und stellvertretender Pastor der All Souls Kirchengemeinde am Langham Platz in London (England).

    Worum geht es in dem Buch?
    Das Buch ist Teil einer Reihe, die sich zum Ziel gesetzt hat, Werte zu betonen, die sich von der Schönheit und Gnade Gottes ableiten.
    Und so blickt er zunächst einmal auf das „Fürchte dich nicht!“ der Bibel, denn diese Botschaft ist die am häufigsten zitierte Anweisung. Und so blickt er auf die heutige Kultur der Angst und zeigt das schreckliche Erbe der Abwendung von Gott auf. „Der Verlust der Gottesfurcht hat unser modernes Zeitalter der Angst eingeleitet.“.

    Daran schließen sich zwei Kapitel, die über sündige und rechte Furcht Auskunft geben. Hierbei differenziert Reeves zwischen Aspekten der natürlichen und sündigen Furcht. „Sündige Frucht treibt uns von Gott weg.“. Wohingegen er in der rechten Gottesfurcht einen Segen des neuen Bundes sieht. „Die rechte Furcht fällt zwar auf ihr Angesicht vor de Herrn, aber sie „lehnt“ sich an den Herrn an.“.

    Die nächsten zwei Kapitel beleuchten das Überwältigtsein vom Schöpfer und vom Vater, wodurch Gottesfurcht entsteht, bevor er aufzeigt, wie man in der Furcht des Herrn wächst. Dabei betont er, dass Gottesfurcht kein Zustand ist, den man mal eben in fünf simplen Schritten erreicht. „Die Heilige Schrift stellt die Gottesfurcht in erster Linie als innere Angelegenheit dar, welche die Neigungen des Herzens betrifft.“.

    Die zwei letzten Kapitel nehmen die Gemeinde in den Blick und wagen den Blick in die Ewigkeit. Reeves geht es dabei um die Tiefe Gemeinschaft mit Gott, die Wissen und Weisheit beinhaltet und dadurch die Christusähnlichkeit fördert, um Gottesfurcht den Ängsten im Hier und Jetzt entgegenzusetzen, denn im Himmel herrscht ewige Ekstase über die Furcht des Herrn, die alle Ängste vertreiben wird.

    Wer sollte das Buch lesen?
    Jedem Gläubigen sei die Lektüre ans Herz gelegt, da die Gottesfurcht eine verdrängende Kraft beinhaltet und die kindliche Furcht erneuert, um der Angstkultur des Hier und Jetzt biblische Wahrheiten als Anker der Seele entgegenzusetzen.

    Weshalb sollte man das Buch erwerben?
    Zunächst einmal zeigt Reeves auf, dass es sich bei der Gottesfurcht um ein Paradoxon handelt, da die Gottesfurcht keine Angst bewirkt, sondern vielmehr tiefe Freude. „Die Frucht des Herrn ist die einzie Furcht, die Kraft verleiht.“. Anhand seiner Darlegung nimmt er der Gottesfurcht ihren negativen Touch und zeigt durch biblische Belegung und zahlreiche puritanische Zeugnisse auf, dass vielmehr freudiges Staunen die Furcht des Herrn prägt. „Wer Gott fürchtet, lernt ihn auf eine Weise kennen, die dazu führt, dass er allmählich so heilig, treu, liebevoll und barmherzig wird wie er.“. Schlussendlich führt die Lektüre dazu, im Herrn glücklich zu werden.
  89. Allgemeinverständliche Lehre Von: Henrik
    Datum: 04.06.2022
    Hat die Gemeinde Jesu das Wirken des Heiligen Geistes unterschätzt? John Owen geht in „Der Heilige Geist“ auf die dritte Person der Gottheit ein und zeigt auf, welche Bedeutung, Funktion und Wirkungsweise die Bibel dieser Person zuschreibt.

    Wer ist der Autor?
    John Owen (1616 – 1683) wird als „Fürst der Puritaner“ angesehen. Er war als Pfarrer, Theologe und Vizekanzler der Universität von Oxford tätig. Er gilt – neben dem amerikanischen Theologen Jonathan Edwards (1703 – 1758) – als einer der bedeutendsten reformierten Theologen. Owen gelingt es in seinen Werken biblische Lehre und Glaubenserfahrung systematisch zu verbinden und für den Leser zugänglich zu machen.

    Worum geht es in dem Buch?
    Die Ausarbeitung entsteht vor dem damaligen Hintergrund des aufkommenden Rationalismus und den schwärmerischen Fanatismus der Quäker, die für sich in Anspruch nahmen, dass der Geist Gottes sie außerordentlich befähigt habe und somit direkte Offenbarungen Gottes weitergeben würde.

    In den einzelnen Artikeln arbeitet Owen kompakt und tiefgründig zahlreiche Aspekte, die mit dem Heiligen Geist in Verbindung stehen, ab. Als Leser wird man von dessen Göttlichkeit, seiner Funktion sowie dem Wirken im Alten und Neuen Testament aufgeklärt. Ebenso blickt der Autor auf das Wirken des Geistes beim Prozess der Hinwendung zu Christus und zeigt auf, wie der Prozess der Heiligung im Leben eines Gläubigen durch das Wirken des Heiligen Geistes beeinflusst wird.

    Was gibt es Konstruktives?
    Owen ist ein Reformierter Theologe durch und durch, weshalb es den Leser nicht verwundern darf, dass die Souveränität Gottes, die freie Gnadenwahl und das Geschenk des Glaubens nicht dem Willen des Menschen, sondern dem Handeln Gottes zugeschrieben werden. „Es ist Gottes ewige und unveränderliche Absicht, dass alle, die auf besondere Weise ihm gehören, alle, die er in die Seligkeit zur ewigen Freude an sich selbst bringen will, zuerst heilig gemacht werden.“.

    Wer sollte das Buch lesen?
    In insgesamt 26 Kurzartikeln führt Owen die Lehre der Schrift über den Heiligen Geist aus. Die Inhalte eignen sich u. a. für Predigtvorbereitungen und Andachten zum Thema, da der Verfasser mit zahlreichen Bibelstellen seine Ausführungen belegt. Zudem empfiehlt sich die Lektüre an solche, die sich mit der Lehre über den Heiligen Geist beschäftigen v.a. vor dem Hintergrund der pfingstlerisch-charismatischen Lehrauffassung oder auch der asiatischen Sekte Shincheonji, die für sich proklamiert, neue Offenbarungen Gottes erhalten zu haben.

    Weshalb sollte man das Buch lesen?
    Die Kurzbiografie – von Pfr. Reinhard Möller - zu Beginn führt den Leser zum Autor und sensibilisiert ihn für dessen Ausführungen. Im Vergleich zu anderen Werken des Autors, die anspruchsvoll und tiefgründig sind, ist das vorliegende Werk eine allgemeinverständliche Einführung in die Pneumatologie, die schlussendlich zu einer tieferen Erkenntnis von Gott dem Vater und Jesus dem Sohn führt. Mit seiner Scharfsinnigkeit und Gelehrsamkeit entgegnet Owen den zeitgenössischen Meinungen, die heutzutage wieder an Fahrt gewinnen, weshalb die Lektüre eine wichtige Orientierungshilfe ist, um biblische Lehre zu verstehen und korrekt anzuwenden. „Diese Arbeit zeigt eine große Fertigkeit in dem, was man geistliche Ethik nennen kann.“.
  90. Weckruf und Praxishelfer Von: Henrik
    Datum: 31.05.2022
    Die Gesellschaft wandelt sich. Immer stärker wird die Herausforderung der Unterstützung Bedürftiger und sozial Benachteiligter deutlich. Mez McConnell und Mike McKinley geben in „Gemeinde am Brennpunkt“ Hilfen, um als christliche Gemeinde vor Ort aktiv zu werden.

    Wer sind die Autoren?
    Mez McConnell wuchs im Pflegeheim auf und erlebte selbst, was Bedürftigkeit bedeutet. Seit 1999 ist er im Vollzeitdient als Pastor und Gemeindegründer tätig. Er diente als Jugendpastor, gründete ein Hilfswerk für Straßenkinder und leitete die Neubelebung der Niddrie Community Church, einer Gemeinde in einer der unterprivilegiertesten Sozialsiedlungen Schottlands. Er und seine Frau Miriam haben zwei Töchter. Mike McKinley ist leitender Pastor der Sterling-Park-Baptistengemeinde, in einer Gemeindeerneuerung im US-Bundesstaat Virginia. Er hat mehrere Bücher geschrieben und ist Mitglied des Vorstandes von Radstock Ministries, einem internationalen Netzwerk von Gemeinden, die neue Gemeinden gründen. Mike und seine Frau Karen haben fünf Kinder.

    Worum geht es in dem Buch?
    Die beiden Autoren sind davon überzeugt, dass die Bibel lehrt: „Das Evangelium ist eine ugte Nachricht für die Armen und Bedürftigen, und die Gemeinde ist für alle Menschen in allen Wohngegenden da, ganz unabhängig von ihrer gesellschaftlichen Stellung.“.

    Sie unternehmen den klassischen Dreischritt und zeigen zunächst auf, was es bedeutet, wenn das Evangelium am Brennpunkt dienen soll. „Christliche Gemeinden sollten alles daran setzen, Gemeinden an jenen Orten zu gründen, wo die Armen leben.“. Dabei erläutern sie, was Armut bedeutet und welches Evangelium Menschen hören müssen, um angesprochen zu werden. „Häre auf die gute Nachricht, nimm die gue Nachricht an, tue Buße, glaube und lass dich taufen.“. Aus der Notwendigkeit der Errettung ergibt sich auch, dass das Evangelium klar gelehrt werden muss. „Es reicht nicht aus, Menschen in Not die Liebe Jesu zu zeigen.“

    Im zweiten Teil widmen sich die Autoren konkreten Fragestellungen wie man als Gemeinde an einem Brennpunkt agiert. „Mit bedürftigen Menschen zu arbeiten, bedeutet oft, mit chaotischen Lebenssituationen konfrontiert zu sein.“. Dabei gehen sie darauf ein, welche Rolle die Ortsgemeinde hat und wie man mit der eigentlichen Arbeit der Evangelisation beginnt. In diesen Ausführungen zeigt sich, dass es nicht um ein sozial-diakonischen Evangelium geht, sondern um klare biblische Belehrung.

    Im dritten Teil geht das Duo auf die Arbeit am Brennpunkt ein. Dabei wird zunächst die Vorbereitung angesprochen, denn die Bereitschaft zum Umdenken muss beim Dienenden vorhanden sein. Die Inhalte werden den Leser wachrütteln, denn sie zeigen auf, wie man als Missionsmuffel und Wohltätigkeitsdienender mehr die Sünde fördert als das eigentliche Problem an der Wurzel zu packen. Hier zeigt sich, dass eine evangeliumsbasierte und christuszentrierte Wohltätigkeitsarbeit schwierig und zeitaufwendig ist, weshalb man die Kosten sorgfältig überschlagen sollte. „Wenn wir soziale Hilfsprojekte betreiben wollen, müssen wir das in einer Weise tun, die dem Auftrag der Gemeinde entspricht.“.

    Was gibt es Konstruktives?
    Die Autoren kommen aus baptistischem Hintergrund, weshalb die Taufe eine bedeutende Rolle spielt. Zudem befürworten sie die Souveränität Gottes bei der Errettung des Sünders. „Du kannst deine Evangelisationsmethoden nicht von den Wahrheiten trennen, die du über Gott und das Heil glaubst.“.

    Wer sollte das Buch lesen?
    Als Leser haben die beiden Christen vor Augen, die sich fragen, ob sie vielleicht helfen können, das Evangelium an einen sozialen Brennpunkt zu bringen.

    Warum sollte man das Buch erwerben?
    Die Aktualität des Themas ist gegeben und viele Gemeinden sind diakonisch unterwegs, doch gilt es Menschen nicht nur praktische Dienste der Nächstenliebe entgegenzubringen, sondern ihnen auch die frohe und freimachende Botschaft zu erläutern. Die Impulse, die das Autorenduo vorstellt, können der Gemeinde des 21. Jahrhunderts eine wichtige Orientierungshilfe sein, um das Evangelium dorthin zu tragen, wo der Boden eventueller deutlich fruchtbarer ist, als man es zunächst meint. Und so ist die Lektüre eine Ermutigung für all jene, die dorthin gehen, wo Jesus zu Lebzeiten auch war: Randgruppen, Mühselige, Beladene, Verstoßene, Ausgebeutete und Unbeachtete.
  91. Entdecke die Führung Gottes Von: Henrik
    Datum: 27.05.2022
    John Piper vertritt die Auffassung in „Vorsehung“, dass Gottes Wort dem Leser „von Anfang bis Ende einen handelnden Gott“ zeigt, „der die gesamte Geschichte lenkt“.

    Wer ist der Autor?

    John Piper ist Leiter von Desiring God und Rektor des Bethlehem College. Er war 22 Jahre lang Pastor der Bethlehem Baptist Church in Minneapolis (USA) und ist Autor von über fünfzig Bücher. Theologisch ist er der stärker der Reformierten Theologie zuzuordnen und tritt v. a. für die Souveränität Gottes ein.

    Worum geht es in dem Buch?

    Der Autor hat sich für eine klassische Dreiteilung entschieden. Im ersten Teil legt er eine Definition des Begriffes Vorsehung vor, da dieser nicht biblisch definiert vorliegt, um dann auch auf Schwierigkeiten hinsichtlich des Themas der göttlichen Selbsterhöhung einzugehen. Schwerpunktmäßig geht er dabei auf Gottes Souveränität ein, die – für Piper – nicht nur als machtvoll, sondern sich auch als zielgerichtet erweist. „Das Endziel von Gottes Vorhersehung ist, […] dass Gottes häufigstes und allumfassendes Ziel seine eigene Herrlichkeit ist.“.

    Mit dem zweiten Teil widmet sich der Verfasser dem Endziel von Gottes Vorsehung zu. In diesem Teil legt er das große Ziel vor und bei der Schöpfung dar, um dann in der Geschichte Israels und dem Neuen Bund das Wie der Vorhersehung Gottes zu beleuchten. „Gottes Ziel bereits vor der Erschaffung der Welt war es, dass das, was wir sind und was wir haben, den Lob seiner Herrlichkeit dient.“

    Im ausführlichsten – dem dritten – Teil stellt Piper dem Leser anschließend das Wesen und Ausmaß der Vorsehung vor. Dabei blickt er darauf, wie Gott dafür sorgt, dass er mit seinem Ziel zum Ende kommt. „Durch das regelmäßige Lesen bzw. Hören des ganzen Wortes Gottes können Christen die Realität der Vorsehung Gottes so erfassen, dass sie zu einem inneren Schatz wird, der unsere Anbetung vertieft, zu einer Kraft der Liebe, die unsere Opfer stärkt. Und zu einem perfekt ausbalancierten Ballast im Schiff unserer Seele, der diese davor bewahrt, in den peitschenden Wellen des Lebens zu kentern.“.

    Für diese Reihenfolge spricht, dass der Leser besser nachvollziehen kann, weshalb Gott etwas tut, wenn er zuerst das Ziel erläutert bekommt.

    Wer sollte das Buch lesen?

    Jeder, der über das spannende Thema der Souveränität Gottes mehr entdecken und verstehen möchte, denn Piper lädt den Leser zu einer Reise durch die Bibel ein, um den Blick dafür zu schärfen, wie mächtig, herrlich und liebevoll der einzig wahre Gott ist. „Der Nutzen liegt dabei nicht in erster Linie in der Bestätigung einer theologischen Position, sondern in der Offenbarung eines Gottes, im Lob seiner unerschütterlichen Gnade und in der Befreiung seines unwürdigen Volkes.“.

    Was gibt es Konstruktives?

    Piper hat einen lebendigen, bildlichen und allgemeinverständlichen Schreibstil. „Jedoch tendiert er dazu, sich mehrfach zu wiederholen. Das kann didaktisch wertvoll sein, da man durch Wiederholung Wesentliches vertieft, bereitet aber stellenweise Mühsal, da man dasselbe – bloß in anderen Worten – liest. Bei all seiner Betonung der Souveränität verschweigt Piper nicht: „Ich bin zum Beispiel der Überzeugung, dass es eine von der Bibel her nicht gerechtfertigte Fehlannahme ist, dass Gottes letztliche und entscheidende Kontrolle über den menschlichen Willen die Verantwortung des Menschen null und nichtig macht.“.

    Weshalb sollte man das Buch erwerben?

    Als Leser wird man neu dafür sensibilisiert, was die Vorsehung Gottes letztendlich bedeutet und bewirkt. Das Endziel der allumfassenden Herrschaft Gottes bedeutet es, „dass er ein verwandeltes, auf ihn ausgerichtetes, Christus erhöhendes, vom Geist bevollmächtigtes, von Liebe erfülltes Volk hat, das voller Freude den Reichtum seiner Gnade rühmt in einer neuen Welt, die in vollkommener Harmonie mit diesen verherrlichten Heiligen erneuert worden ist“. Neben der Stärkung der göttlichen Souveränität erhält der Leser aber auch unzählige Anregungen, die Größe und Herrlichkeit seines Erlösers neu zu entdecken. Besonders erwähnenswert – aus Sicht des Rezensenten – ist Abschnitt 3 „Gottes Vorsehung über den Satan und die Dämonen“, da dieses Kapitel Trost und Ermutigung enthält. „In allem was der Teufel tut, ist er der lenkenden und korrigierenden Vorsehung Gottes unterworfen.“.
  92. Sehr empfehlenswert! Von: Simon
    Datum: 16.05.2022
    Es war für mich nicht einfach dieses Buch zu lesen und trotzdem bin ich der Meinung, dass es etwas sehr kostbares ist, nicht nur für leidende Christen. Ich empfand das Buch manchmal sehr hart, aber ich merkte, wie es heilsam für meine Seele war. Zudem fand ich grossen Trost darin, wie Gottes Souveränität über meinem Leiden steht. Dazu liebe ich die häufigen Bibel Zitate der Puritaner, die wirklich aus der ganzen Schrift kommen. Ich hoffe dass dieses Buch uns demütig macht und dass wir in all unserem Leid schlussendlich Gott die Ehre geben, die nur ihm auch gebührt.
  93. Aktueller geht es kaum Von: Henrik
    Datum: 14.05.2022
    John Owen legt mit „Wenn Gott sich abwendet, um seine Kirche zur Buße zu bringen“ eine nüchterne Bestandsaufnahme vor, die unsere heutigen christlichen Gemeinden wachrütteln sollen.

    Wer ist der Autor?
    John Owen (1616 – 1683) wird als „Fürst der Puritaner“ angesehen. Er war als Pfarer, Theologe und Vizekanzler der Universität von Oxford tätig. Er gilt – neben dem amerikanischen Theologen Jonathan Edwards (1703 – 1758) – als einer der bedeutendsten reformierten Theologen.

    Worum geht es in dem Buch?
    John Owen legt in dieser Predigt den Vers 17 aus dem 63. Kapitel des Buches Jesaja aus, weil diese Worte großen Schrecken beinhalten.
    Zunächst geht er auf den Kontext ein und stellt die Bedeutung des Verses vor dem zeitgenössischen Hintergrund dar. Es war eine Zeit der Angst und Bedrängnis und auch tiefer Sündenerkenntnis.

    Danach geht er darauf ein, was es bedeutet, von Gottes Wegen abzuirren. „Man kann sagen, Gott lässt Menschen von seinen Wegen irren und verstockt ihre Herzen, sodass sie ihn nicht fürchten, indem er ihnen auf ihre Provokation hin die Zufuhr seines Geistes und die Wirkungen seiner Gnade vorenthält, die sie zuvor zur Bewahrung ihrer Herzen in den Wegen und in der Furcht Gottes genossen haben.“
    Des Weiteren blickt er auf die Weise mit der Gott uns von seinen Wegen irren lassen kann, stellt mögliche Beweggründe vor, weshalb Gott so streng mit den Seinen ist und zeigt den Ausweg aus, um zur Buße zu kommen. „Allein die Gottesfurcht kann uns ein gebührendes Empfinden für Sünde geben.“
    Abgerundet wird das Buch durch eine Kurzbiographie über den Autor.

    Was gibt es Konstruktives?
    John Owen gilt als der „englische Calvin“ und sicherlich wird Vertretern des „freien Willens“ so manche theologische Aussage Owens nicht gefallen. Owens Überzeugung – hinsichtlich des Ausharrens der Erwählten – zeigt sich z. Beispiel darin, dass „echte Christen“ nur „partiell Verstockung“ erfahren können.

    Wer sollte das Buch lesen?
    Christen, denen die Liebe und Treue zum Herrn ein Anliegen ist.

    Weshalb sollte man das Buch lesen?
    Der äußere Verfall der Gemeinde Jesu ist sichtbar und unverkennbar (Eventgottesdienste, Segnung gleichgeschlechtlicher Paare, liberale Theologie auf dem Vormarsch). Doch auch der innere Niedergang ist auszumachen (Infragestellung der Schöpfung, Hinterfragen der Schöpfungsordnung, Gottheit Jesu angreifen, Machtspiele, Kontrolle usw.).

    Die Predigt aus dem Jahre 1675 kann dem offenen und reumütigen Geist hier einiges vermitteln, um sich von den Gräueln des Niedergangs zu entfernen. Denn, wie schon Salomo weissagte, es gibt nichts Neues unter der Sonne.
  94. 5x Freiheit durch Glauben Von: Henrik
    Datum: 11.05.2022
    Dieses kleine Büchlein enthält eine Zusammenstellung von Texten aus den früheren Titeln "Die Fessel der Freien" und "Zum Leben befreit".



    Wer ist der Autor?

    Wolfgang Bühne ist v. a. in Brüderkreisen eine bekannte Persönlichkeit. Er leitete u. a. 30 Jahre eine evangelistische Jugendarbeit, ist als Verleger in der Literatur-Arbeit tätig, hat als Autor Bücher mit evangelistischem, erbaulichem und apologetischem Inhalt, die bereits in verschiedene Sprachen übersetzt wurden, herausgebracht und ist ein geschätzter Konferenzredner (z. B. Hirtenkonferenz des EBTC).



    Worum geht es in dem Buch?

    Insgesamt sind fünf Lebenszeugnisse niedergeschrieben, die bezeugen, wie der Herr Jesus auf das Rufen eines zerschlagenen Geistes antwortet und aus welchen Fesseln er befreien kann, wenn der Mensch sich ihm hingibt.



    BENEDIKT reiste nach Indien, mietete am Fuß des Himalaja ein Haus und schien, mit reichlich Geld und Drogen versorgt, zunächst am Ziel seiner Träume zu sein.

    KURT brannte als Junge zu Hause durch und landete auf der Suche nach dem totalen Kick zunächst in der Fremdenlegion.



    GITTI ist leidenschaftliche Bergsteigerin – zielstrebig, aber auch rücksichtslos – und lernt sowohl die Faszination der Berge als auch die Niederungen der Moon-Sekte kennen.



    ALI war islamischer Priester und Stolz seiner kurdischen Familie, bis er seine Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Koran nicht länger verbergen konnte, nach Deutschland ausreiste und infolge eines stümperhaften Raubüberfalles im Knast einige Jahre Zeit zum Nachdenken hatte.



    ANDREAS liebte schon in jungen Jahren den Wettlauf mit dem Tod und suchte später als Fallensteller und Pelzjäger im kühlen Norden Kanadas und als Ausbilder militärischer Gruppen in der heißen Sahara Lebenserfüllung.



    Das letzte Kapitel ist von Herausgeber Wolfang Bühne verfasst und in seiner ihm eigenen Art geht er der Frage nach: Wie dumm muss man sein, um Glauben zu können? Das, was in den ersten fünf Lebensberichten zum Ausdruck kommt, fasst er wie folgt zusammen: "Im Gegensatz zu allen anderen Religionen schmeichelt die Bibel der Eitelkeit des Menschen nicht, sondern "bürstet uns gegen den Strich".".



    Wer sollte das Buch lesen?



    Die Lektüre eignet sich insbesondere an Fragende weiterzugeben, hilft aber auch jedem Christen neu zu erkennen, woher er kommt, wozu er lebt und wohin er gehen wird. "Immer dann, wenn der Mensch sich selbst zum Maß aller Dinge macht und seinen Schöpfer ignoriert, verliert er über kurz oder lang den Verstand, degradiert zum Tier und ist in der Lage, die unglaublichsten Theorien für Wahrheit zu halten.".
  95. Kompakt, knackig und ermutigend Von: Henrik
    Datum: 01.05.2022
    Ohne etwas zu trinken kann der Mensch bis zu vier tagen überleben. Beim Essen hingegen ist dies sogar bis zu drei Monaten möglich. In beiden Fällen führt ein Mangel in den Tod. Auch insichtlich der Wortverkündigung ist die Mangelerscheinung landauf landab zu erkennen. Steven J. Lawson ruft Leidenschaftlich in „Hungersnot“ nach der Auslegungspredigt.
    Wer ist der Autor?
    Dr. Steven J. Lawson ist Präsident und Gründer von OnePassion Ministries – und hat sein Leben der Aufgabe gewidmet, Bibelauslegern dabei zu helfen, eine neue Reformation in der Kirche herbeizuführen.
    Worum geht es in dem Buch?
    Wer sich die Landkarte der Evangelikalen ansieht, stellt fest, dass es einen Mangel an biblischen Predigten über alle Denominationen hinweg gibt. John MacArthur zufolge ist „der typische Prediger von heute eher ein Motivationstrainer als ein Ausleger der Heiligen Schrift.“ Um diesem Missstand entgegenzuwirken, nimmt sich der Autor das Herzstück der bibelgebundenen Gemeinde vor: die Predigt. „Wenn es zu einer Reform der Kirche kommen soll, dann muss ihr eine Reform auf der Kanzel vorausgehen.“, so die Ausgangsthese von Lawson.
    Nach der Einführung zeigt er dem Leser deshalb auf, weshalb die biblische Predigt Vorrang vor allem anderen hat. Hierbei legt er gründlich und ansprechend Apostelgeschichte 2,42-47 aus. Er weist dabei nach, dass die Kanzel der Thron des Wortes Gottes ist und „das Werk Gottes auf Gottes Weise getan werden muss, wenn es Gottes Segen erfahren soll.“.
    Danach widmet er sich Jona 3,1-10 und betont vehement, dass beim Predigen nicht herumgespielt werden darf, sondern der Verkündiger für die Ewigkeit predigt, weshalb biblisches Predigen kraftvoll ist. Hierzu stellt er pointiert das Wesen der bibelbasierten Predigt vor. „Die Heilige Schrift hat ihre Kraft zur Bekehrung und zur Veränderung des menschlichen Herzens nicht verloren.“.
    Im folgenden Kapitel geht Lawson auf das Muster der bibelgebundenen Predigt ein und zeigt auf, dass Verkündiger des Wortes eine fruchtbare Waffe in der Hand des Allmächtigen sind. Hierzu legt er Esra 7,10 und Nehema 8,1-18 aus. „Im Mittelpunkt wahrhaftiger Bibelauslegung steht immer, das richtige Verständnis des Wortes Gottes wiederzugeben.“.
    Abgerundet wird das Buch mit einer Auslegung von 1. Timotheus 4,13-16, die den Mann Gottes als einen Gesandten beschreibt, in dem Gott selbst gegenwärtig ist, wodurch es zu der leidenschaftlichen Predigt kommt. Dabei geht er sowohl auf die hohe Würde des Dienstes als auch die gewaltige Verantwortung vor Gott und der Gemeinde ein. „Eine ernstgenommene Verpflichtung, seine Predigtgabe nicht zu vernachlässigen, ist der sichere Anker, der in den tobenden Stürmen des Dienstes Halt gibt.“.
    Wer sollte das Buch lesen?
    Lawson richtet sich an Gemeindeälteste, Lehrer, Evangelisten, Theologiedozenten, Bibellehrer sowie Stunden und Bibelschüler gleichermaßen. „Dieses Buch ist dazu bestimmt, alle zu vereinigen, die im Predigen und Lehren der Schrift treu die Stellung halten, um die vielen Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren, die sich in unserem gegenwärtigen Zeitalter gegen die öffentliche Auslegung des vollen Ratschlusses Gottes erheben.“ ´.
    Weshalb sollte man das Buch erwerben?
    Zunächst einmal sie die Kompaktheit betont. Es gibt viele Bücher zum Predigen, doch Lawson gelingt es das Wesentliche prägnant darzulegen. So sind die Kapitel selbst Auslegungen der Heiligen Schrift und geben so schon ein Muster von dem, was sie einfordern. Des Weiteren wird der Leser ermutigt, sich der Aufgabe der Wortverkündigung neu zuzuwenden, denn Gottes Wort, ungeschminkt zu erläutern und auf die Alltagsbedürfnisse der Zuhörer anzuwenden, ist die Aufgabe des Verkündigers. „Ein Mann Gottes öffnet das Wort und erläutert die in ihm enthaltenen Wahrheiten, damit die Stimme Gottes gehärt, die Herrlichkeit Gottes gesehen und dem Willen Gottes gehorcht wird.“.
  96. Aktueller denn je Von: Henrik
    Datum: 21.04.2022
    Wer 1984 von George Orwell liest, wird erstaunt sein, wie real der Inhalt dieses über 70 Jahre alten Werkes ist. Genauso ergeht es dem Leser, wenn er „Die große Anpassung“ von Francis A. Schaeffer liest, der den Zeitgeist und die Evangelikalen bereits in den 80ern des letzten Jahrhunderts treffend beschrieb.
    Wer ist der Autor?
    Francis A. Schaeffer (1912–1984) kam mit 17 Jahren zum Glauben an Jesus Christus, nachdem er zum ersten Mal die Bibel vollständig durchgelesen hatte. Die Überzeugung, dass die Bibel grundlegende Antworten auf grundlegende Fragen enthält, sollte sein ganzes Leben und seine Arbeit kennzeichnen. Der Leitspruch in der Lebensgemeinschaft L’Abri war: „Ich schäme mich des Evangeliums nicht“ (Römer 1,16). Er verteidigte die Irrtumslosigkeit der Schrift gegenüber jedem Ansatz vergeistlichender Hermeneutik.
    Worum geht es in dem Buch?
    Schaeffer seziert die Evangelikalen und zeigt mit ermahnender Schärfe auf, was einer Christenheit blüht, die in Bezug auf die biblischen Wahrheiten Kompromisse eingeht. Der Ausgangspunkt seines apologetischen Ansatzes ist die Analyse der westlichen Kultur, der er die Absolutheit Gottes und die Unfehlbarkeit und Irrtumslosigkeit des Wortes Gottes gegenüberstellt.
    Im ersten Teil zeigt Schaeffer auf, wie der Raubbau an unserer christlichen Kultur voranschreitet und somit die Moral selbst auf den Kopf gestellt wird. „Wenn es keine Ausgewogenheit zwischen Ordnung und Freiheit gibt, dann wird sich die Gesellschaft zu dem einen oder anderen Extrem hinbewegen.“. Der Leser erfährt, weshalb die westliche Kultur im Chaos versinkt, obwohl man die Autonomie als die wahre Freiheit definiert. „Wir leben in einer nachchristlichen Welt, in der der christliche Glaube nicht mehr länger den Konsens bzw. das Ethos unserer Gesellschaft darstellt.“.
    Anschließend erläutert der Verfasser, weshalb die Irrtumslosigkeit der Bibel als Wasserscheide anzusehen ist, die bis aufs äußerste verteidigt werden muss. „Innerhalb der evangelikalen Welt gibt es eine Anzahl von Menschen, die ihre Ansichten über die Unfehlbarkeit der Bibel abändern, so dass die unumschränkte Autorität der Bibel vollständig untergraben wird.“.
    Teil drei stellt dem Leser dann Erscheinungsformen des Zeitgeistes vor. Hier wird insbesondere auf eine sozialistische Prägung referiert, die in unseren heutigen Tagen klar erkennbar die Politik sowie die Frömmigkeit bestimmt (Stichwort: soziales Evangelium). Schaeffer scheut sich auch nicht den Feminismus als Schlüssel zur Bibelkritik darzustellen „Die Bibel gewährt Männern und Frauen eine enorme Freiheit, aber diese Freiheit herrscht nur innerhalb der Schranken der biblischen Wahrheit und innerhalb der Schranken dessen, was es bedeutet, ein sich ergänzender Ausdruck des Bildes Gottes zu sein.“. Abschließend warnt der Autor vor der großen Anpassung. Hierbei hat er nicht nur neoliberale Christen vor Augen, sondern appelliert auch an all jene, die sich als bibelgebunden und bibeltreu verstehen. „Anpassung führt zur Anpassung – diese wiederum zu noch stärkerer Anpassung …“.
    Im Anhang erläutert Schaeffer was einen Christen kennzeichnet. Dabei stellt er insbesondere die göttliche Liebe heraus, die sich zuerst gegen den Glaubensbruder bzw. -schwester richtet und dann aber auch all jene mit einbezieht, die fern von Gott sind. Sichtbare Liebe ist die Antwort auf die Anpassung, wobei keine falsche Einheit praktiziert werden darf, die auf Kosten biblischer Kernwahrheiten stattfindet. Schlussendlich geht es um eine „lebenslange Bindung an Christus, die sich auf die Wahrheit stützt, in der Gerechtigkeit lebt und im Evangelium begründet ist.“.
    Wer sollte das Buch lesen?
    Das Buch sei jedem Christen ans Herz gelegt, v.a. denen, die sich im liberalen Spektrum befinden und die Bibel nicht mehr als Wort Gottes annehmen bzw. nur in Auszügen. Ebenso sollten bibeltreue Christen die Lektüre sorgfältig studieren, damit ihr Zeugnis dem der Schrift entspricht. Zuletzt haben Gemeindeleiter, Pastoren und Jugendleiter sich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen, denn das Krebsgeschwür des liberalen und bibelfeindlichen Geistes (#Anpassung) ist vehement vorangeschritten.
    Weshalb sollte man das Buch lesen?
    Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im evangelikalen Raum, ist die Lektüre Schaeffers an Aktualität und Bedeutsamkeit nicht zu überbieten. Er betont das, worauf es jetzt und in Zukunft ankommt: das Festhalten und Verteidigen der Irrtumslosigkeit von Gottes Wort. Erwähnenswert ist, dass das Buch das letzte Buch ist, bevor Schaeffer heimgegangen ist. Zusammen mit seinem Verleger brachte er das Manuskript im Endstadium seines Kampfes gegen den Krebs heraus. Wenn man also in seinem Todesjahr ein Buch herausgibt, das sich insbesondere an die zukünftige Generation richtet, ist der Inhalt besonders wichtig. Hanniel Strebl schriebt hierzu: „Schaeffer bezeichnet die Hauptaussage dieses Buches als „möglicherweise die wichtigste Aussage …, die ich je niedergeschrieben habe.“ Es geht um die „evangelikale Katastrophe“ (so auch der Titel des englischen Buches), „das größte Problem, dem wir als Christen in unserer Generation gegenüberstehen.“ Um dies besser zu verstehen, ist es wichtig den roten Faden für Schaeffers Gesamtwerk zu bedenken. Er schreibt selbst im Vorwort: Ich möchte betonen, dass sich vom Anfang bis zum Ende meiner Bücher folgendes Thema hindurchziehen soll: die Bedeutung der Verkündigung des Evangeliums (Männern und Frauen zu helfen, Christus als ihren Erlöser kennen zu lernen), die Notwendigkeit, jeden Tag mit Gott zu leben, Gottes Wort zu erforschen, ein Leben des Gebets zu führen und die Liebe, das Erbarmen und die Heiligkeit Gottes, unseres Herrn, zu verkündigen. Aber gleichzeitig und in gleichem Maße müssen wir die Notwendigkeit betonen, dass dies auf jedem Gebiet von Kultur und Gesellschaft ausgelebt werden muss.“. Eine Lektüre, die nicht nur ins Regal, sondern v. a. in die Herzen der Gläubigen gehört.
  97. Besten Literatur Von: Michael
    Datum: 18.04.2022
    Primär hat der Titel des Buches sehr fasziniert und sofort zum Kauf gedrängt. Es liest sich rasch schnell und der Autor kann allein mit der Heiligen Schrift überzeugend die klare Stellung des Gläubigen rechtfertigen, die Unverlierbarkeitslehre bestens verteidigen und die Heilsverlustlehre mit den dunklen Stellen sehr gut verständlich erläutern.
    Es ist eine sehr empfehlenswerte Lektüre zum richtigen Verständnis, die andere noch unvoreingenommen ohne den Verstand sich der Eisegese die Textstellen zu deuten.
  98. Decodiere die Schöpfung Von: Henrik
    Datum: 13.04.2022
    Er tobt seit Jahrhunderten, der Krieg zwischen Wissenschaft und Glauben. In „Die Sprache der Schöpfung verstehen“ zeigt Werner Gitt dem Leser auf, wie die Schöpfung ausgelegt werden kann.
    Wer ist der Autor?
    Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt, 1937 in Raineck/Ostpr. geboren. Von 1963 bis 1968 absolvierte er ein Ingenieurstudium an der Technischen Hochschule Hannover, das er als Dipl.-Ing. abschloss. Von 1968 bis 1971 war er Assistent am Institut für Regelungstechnik an der Technischen Hochschule Aachen. Nach zweijähriger Forschungsarbeit promovierte er zum Dr.-Ing. Von 1971 bis 2002 leitete er den Fachbereich Informationstechnologie bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig. 1978 wurde er zum Direktor und Professor bei der PTB ernannt. Er hat sich mit wissenschaftlichen Fragestellungen aus den Bereichen Informatik, numerische Mathematik und Regelungstechnik beschäftigt und die Ergebnisse in zahlreichen wissenschaftlichen Originalarbeiten publiziert. Seit 1966 ist er mit seiner Frau Marion verheiratet, die beiden haben zwei erwachsende Kinder.
    Worum geht es in dem Buch?
    Gitt beschäftigt sich damit, was der Mensch aus den Werken des Schöpfers herauslesen kann, und mit welcher Gewissheit solche Aussagen möglich sind. „Was wir in der Welt des Lebendigen an genialen und oft unergründlichen Gedanken vorfinden, fasziniert und erstaunt Fachleute wie Laien gleichermaßen.“.
    Und so stellt er seinem Leser grundlegende und allgemeingültige Prinzipien des Schöpfungshandelns Gottes vor, bevor er daraus Schlussfolgerungen herausarbeitet. Dabei zeigt Gitt auf, dass sich in den Werken der Schöpfung, die Informationen der Bibel zeigen. „Weil die Bibel das Buch der Wahrheit ist, sollten wir sehr hellhörig werden, wenn uns Lehren angeboten werden, die der Bibel widersprechen.“.
    Was gibt es Konstruktives?
    Die Themenvielfalt ist enorm und beeindrucken. Dabei sollte der Leser aber wissen, dass manches aus dem Buch bereits in Vorträgen vorgestellt wurde. Vieles kann sich auch auf Youtube in Form eines Vortrages angeschaut werden. Im Laufe der Zeit hat Gitt diese Themenvielfalt bearbeitet, weshalb mancher Literaturverweis nicht mehr brandaktuell ist. Den Inhalt tangiert das jedoch kaum.
    Wer sollte das Buch lesen?
    Neben naturwissenschaftlich Interessierten, eignet es sich insbesondere für Heranwachsende, denn die heutige Schulbildung betont einseitig evolutionäres Denken. Deshalb wäre das Buch nicht nur für christliche Bekenntnisschulen eine Pflichtanschaffung, um objektive Meinungsbildung voranzutreiben.
    Weshalb sollte man das Buch erwerben?
    Einerseits, weil es unheimlich spannend ist zu erfahren, wie Gitt die Sprache der Schöpfung decodiert und er Antworten auf Fragen findet, die verblüffen, als da wären: Wie kommunizieren Millionen von Termiten miteinander, die einen 7 Meter hohen Wohnturm bauen? Andererseits hilft das Buch dem Primat der Evolution mit Argumenten entgegenzutreten.
  99. Als Christin vorangehen Von: Henrik
    Datum: 13.04.2022
    Frauen sind aktuell stark in der politischen Landschaft zu sehen. Im Reich Gottes brauchen sie keine Quote, sondern gehören zum Bodenpersonal des Allmächtigen. In „Nachfolgerin“ thematisiert Silvia Wambululu, wie man auf dem Weg als Christin zur Ehre des Herrn unterwegs ist und das ganz, ohne politische Agenda.
    Wer ist die Autorin?
    Silvia Wambululu hat nach ihrer kaufmännischen Ausbildung am Seminar für biblische Theologie in Beatenberg (Schweiz) studiert. Als Referentin bei Frauentreffen oder in der Leitung von Frauenkreisen bringt sie sich besonders ein.
    Worum geht es in dem Kurs?
    Die Verfasserin nimmt ihre Leserschaft in sieben Teilen mit auf den Weg der Nachfolge. Den Fokus richtet sie dabei zunächst auf die Hoffnung, mit welcher Frauen in Gottes Reich berufen sind. Dabei setzt sie sich dem Gottes Wesen und seinem Willen auseinander. Daran schließt sich der Auftrag an, das Kreuz des Herrn auf sich zu nehmen. Es gilt dabei die Notwendigkeit und Schönheit der Selbstaufgabe zu erkennen und einen ehrlichen Blick auf sich selbst zu wagen.
    Lektion drei thematisiert die Liebe zu den Vorgaben Gottes, denn Gesetzlichkeit unterscheidet sich von wahrer Nachfolge. Wambululu betont dabei, dass es bedeutsam ist, die Gebote Jesu nicht nur zu kennen, sondern sie auch zu verstehen, damit eine biblische Veränderung im Charakter gelingen kann. Hier setzt der vierte Teil an, da er die Ursache und das Ausmaß der Sünde erläutert, um für den richtigen Umgang mit Fehlschlägen zu sensibilisieren. Vergebung ist dabei der zentrale Gedanke.
    Kapitel fünf thematisiert die göttliche Definition von Weiblichkeit, die sich vom Medienkult der Zeit deutlich unterscheidet und das auch äußerlich. Neben den unterschiedlichen Aufgaben von Mann und Frau spricht sie das biblische Prinzip der Unterordnung offen, ehrlich und motivierend an. Dabei thematisiert die Autorin u. a. auch den Umgang mit ungewünschter Ehelosigkeit. Anschließend gilt es die Rolle der Frau in der Nachfolge zu erkennen und Prioritäten im eigenen Leben zu überprüfen, damit eine gotthingegebene Veränderung stattfinden kann.
    Der siebte Teil stellt der Leserin noch den Missionsauftrag vor, zu dem jede gläubige Frau ebenso berufen ist wie ihr männliches Pendant. Damit ermutigt sie und gibt Hilfestellung, um die eigenen Hinderungsgründe zu entlarven und diese zu überwinden.
    Wer sollte den Kurs lesen?
    Junge, reifere und ältere Frauen, denn der Autorin gelingt es die immer wiederkehrenden Fragen frisch und freudig anzusprechen und dabei anhand von Gottes Wort Orientierung für Frauen zu geben, denen der Herr Jesus und das Befolgen seines Wortes am Herzen liegt.
    Weshalb sollte man den Kurs erwerben?
    Wambululu gelingt es altbekannte Themen so anzusprechen, dass das Herz der Leserin berührt wird und eben nicht nur fromme Theorie zum Zuge kommt. „Sein kindlicher Umgang mit dem Glauben erinnert uns daran, dass wir teilweise dazu neigen, es zu kompliziert zu sehen.“. Des Weiteren hat der Verlag ein optisch sehr ansprechendes Layout gewählt, das zum Studieren förmlich einlädt. Besonders hervorzuheben sind die „Stille vor Gott und Selbstreflexion“ sowie „Ein Rückblick zu Hause“ und „Eine Idee für zu Hause“, die der Leserin Fragen für das eigene Glaubensleben stellen und konkrete Anregungen zur Umsetzung des Erarbeiteten bieten.
  100. Heilsgeschichte in der Weltgeschichte entdecken Von: Henrik
    Datum: 09.04.2022
    Was geschah eigentlich außerhalb der biblischen Berichte? Karl-Heinz Vanheiden hat in „Bibl-Chronik“ dem Leser einen neuen Zugang zum Bibellesen ermöglicht, denn nun kann dieser die biblischen Ereignisse im historischen Kontext einordnen.
    Wer ist der Autor?
    Karl-Heinz Vanheiden ist seit 1989 Bibellehrer im Reisedienst der Brüdergemeinden und Mitglied im Ständigen Ausschuss des Bibelbundes. Er ist Autor mehrerer bibelgeschichtlicher Bücher und Übersetzer der Neuen evangelistischen Übertragung. Er ist von der Irrtumslosigkeit und Allgenügsamkeit der Schrift überzeugt und betont eine heilsgeschichtliche Hermeneutik.
    Worum geht es in dem Buch?
    Zuerst geht Vanheiden auf Fragen nach der Chronologie, den Quellen als historische Information sowie der Zeitmessung in der Bibel ein, um dann die christliche Zeitrechnung zu erläutern. In den sich nun anschließenden fünf Teilen, blickt der Verfasser auf Israels Väter und ihr Gesetz, besoricht Israels Könige und seine Propheten, bevor er auf Israels Exil und seine Folgen blickt, um dann Jesus und seine Zeit sowie die Gemeinde und ihr Buch dem Leser nahezubringen. Ein Schlusswort sowie Literaturverzeichnis und ein alphabetisches Register runden das opulente Wer ab.
    Der Leser der Bibel erhält in diesem fundamentalen Werk chronologische Hintergrundinformationen zu den relevanten geschichtlichen Ereignissen. „Mit dieser Arbeit soll gezeigt werden, dass es sich bei den in der Bibel berichteten Ereignissen nicht um erfundene Geschichten, Legenden oder Mythen handelt, sondern um Geschehnisse, von denen man Ort und Zeit oft sehr genau angeben kann.“.
    Was gibt es Konstruktives?
    Aufgrund der weiten Verbreitung der NeÜ wurde der Bibeltext in der vorliegenden Ausgabe, zur besseren Lesbarkeit und auch Handlichkeit, weitestgehend gekürzt, sodass nur die vier Evangelien vollständig und mit allen Anmerkungen und Stellenangaben sowie Überschriften als Evangelienharmonie wiedergegeben sind. Im Vergleich zum vergriffenen Vorgänger, der fünf Bände umfasste, ist neu, dass die Entstehung aller Bücher der Heiligen Schrift in der Chronik an ihrem geschichtlichen Ort dargestellt sind, soweit das auf der Grundlage der biblischen Angaben möglich ist. Allerdings sollte der Leser wissen, dass Hinweise auf außerbiblische historische Ereignisse nur dann erfolgen, wenn sie in irgend einer Form für die biblische Geschichte relevant sind. Wer also eine Weltchronik erwartet, muss weiter Hilfsmittel wie Lexika und Nachschlagwerke zur Hand nehmen. Deshalb empfiehlt der Autor, dass man „eine Standardausgabe der NeÜ bibel.heute in greifbarer Nähe“ haben sollte.
    Wer sollte das Buch lesen?
    Jeder, der sich für Geschichte und Bibel interessiert bzw. der beim Bibellesen auch den Blick über den Tellerrand wagen möchte. Es empfiehlt sich an Vanheidens Werk die Lektüre „2000 Jahre Gemeinde Jesu“ anzuschließen, um den roten Faden der Gnade Gottes in der Weltgeschichte mit seinen Erlösten weiterzuverfolgen.
    Weshalb sollte man das Buch erwerben?
    Der Leser erhält in einer Art Bibellesebuch die Chance, dem chronologischen Gang der biblischen Geschichte zu folgen und sich diese gleichzeitig mit den Ereignissen der Weltgeschichte zu verknüpfen. „Auf diese Weise wird deutlich, dass sich Heilsgeschichte mitten in der Weltgeschichte ereignet.“. Hervorzuheben ist, dass das Werk sehr übersichtlich und leserfreundlich gestaltet ist, weshalb man sich schnell orientieren kann, um seine Bibellese durch den Weitblick in die Weltgeschichte zu erweitern.