Erdmann: Spiritualisierung der Technologie

Artikelnummer
555291

Martin Erdmann
Spiritualisierung der Technologie
Die Suche des Menschen nach Vollkommenheit

Paperback, 435 S., Verax Vox Media 16.02.2023

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Diese Studie wurde von der medizinischen Fakultät des Universitätsspitals Basel in Auftrag gegeben, um einen ethischen Rahmen zu erhalten, wo die Grenzen der Nanotechnologie sind. Der Autor stieß in einem mehrjährigen Forschungsprozess auf höchst interessante Fakten und Zusammenhänge. Von seinen Erkenntnissen können nicht nur Mediziner profitieren, sondern alle Christen, die angesichts der rasant fortschreitenden Entwicklung in der Informatik, der Medizin und Gentechnologie eine biblisch fundierte Grundlage für ihr Handeln erhalten wollen.

In einem ersten Schritt zeigt der Autor auf, dass Übergangszeiten, wie die hellenistische Ära (323-31 v. Chr.), das Spätmittelalter (1250-1500), die Renaissance (1300-1700) und die Aufklärung (1650-1800) maßgeblich die vergangenen drei Jahrhunderte prägten und unser Leben bis heute beeinflussen: Diese Epochen legten die philosophische und religiöse Grundlage für folgende Entwicklungen: im 18. Jahrhundert kam das mechanistische Weltbild auf, im 19. Jahrhundert bildete sich die Vorstellung einer fortwährenden menschlichen Evolution aus, im 20. Jahrhundert setzte sich der Glaube an eine allmächtige Wissenschaft durch, und im 21. Jahrhundert entwickelt sich die Nanotechnologie. Das wirft ein Licht auf zwei zentrale Fragen von Futurologen, Gentechnologen und Nanomedizinern: Worin zeichnet sich das Wesen des Menschen aus, und wie kann es verändert werden?
In einem zweiten Schritt analysiert der Autor der Studie Spiritualisierung der Technologie das Streben des Menschen nach Vollkommenheit aus mehreren Perspektiven, wie Philosophiegeschichte, Geisteswissenschaft und christlicher Ethik. Dabei wird deutlich sichtbar, dass die Wurzeln des Perfektionismus weit zurückgehen in die Zeit der griechischen Philosophie, der Hermetik, des Gnostizismus und des Neoplatonismus. Diese Philosophien beanspruchen für sich, Erben der „prisca theologia“, der altertümlichen Theologie, zu sein. Diese hatte sich das Erlangen der „Göttlichkeit“ des Menschen und damit die höchste Stufe der Vollkommenheit zum höchsten Ziel gesetzt.

Als Schlussfolgerung zeigt der Autor auf der Basis von christlich-abendländischen Wertmaßstäben ethische Normen auf, die gewährleisten, dass die Nanomedizin zum Wohle der Allgemeinheit eingesetzt wird. Das bedingt im Besonderen den respektvollen Umgang mit klar umrissenen Grenzen zwischen Maschine und Mensch. Es wird deutlich, dass die christliche Vorstellung der Ebenbildlichkeit Gottes im Menschen der bizarren Zukunftsvision einer transhumanistischen Posthumanität widerspricht. Der Autor legt detailliert dar, dass ein wirklicher wissenschaftlicher und technologischer Fortschritt, auch gerade im Bereich der Nanomedizin, auf Grundlage christlicher Ethik am besten realisiert werden kann.

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ISBN 9798985552911
Einband Paperback
Gewicht 0.830000
Seiten 435
Erscheinungsdatum 02/2023
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