Welch: Selbstverletzung (Nr. 11)
Verlagstext: Selbstverletzung - was ist das?
Menschen, die sich selbst verletzen, tun das auf verschiedene Weise. Nagelbeißer hören nicht auf, bis ihre Finger bluten. Wer Pickel ausdrückt, der quetscht und kratzt, bis die Haut Schaden nimmt oder sich alte Wunden entzünden. Wer sich selbst schneidet, hat immer eine Rasierklinge zur Hand, um den eigenen Körper zu ritzen, einzukerben und aufzuschlitzen, was man danach zu verbergen versucht. Andere schlagen sich mit Fäusten grün und blau oder verbrennen sich mit Zigaretten. Manche brechen sich die Knochen.
Magersucht, also absichtliches Hungern, ist eine Form der Selbstverletzung, die als Begleiterscheinung weiterer Formen auftritt oder als Einfallstor für weitere Selbstmisshandlungen dient. Männer und Frauen, die ihre Ernährung gravierend einschränken, sind Perfektionisten, obwohl sie niemals perfekt sein können. Sie verstecken sich auch vor ihren eigenen Gefühlen, wodurch ein Umfeld geschaffen wird, das Ritzen und Schlagen begünstigen kann.
Wenn du dich noch nie absichtlich selbst verletzt hast, dann scheint es unmöglich, diejenigen zu verstehen, die so etwas getan haben. Sind denn nicht alle lebenden Geschöpfe bestrebt, Schmerz zu vermeiden? In diesem Heft beschreibt Edward T. Welch, wie man Hilfe erfahren oder Hilfe weitergeben kann, wenn man in einem Kreislauf absichtlicher Selbstverletzung gefangen ist oder jemanden liebt, den das betrifft.
Ausrichtung: | reformatorisch |
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Autor: | Edward T. Welch |
ISBN: | 9783941988101 |
Untertitel: | Wenn der Schmerz guttut |
Einband: | Geheftet |
Seiten: | 24 |
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