Reeves: Freude am Beten

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Artikelnummer: 8652075

ISBN: 9783986650759

Herausgeber: Verbum Medien

Gewicht: 0.053 kg

Reeves: Freude am Beten

Den meisten von uns fällt es schwer, sich Zeit zum Beten zu nehmen. Doch keine Sorge: Dieses Buch ist keines von der Sorte, die deine Schuldgefühle vergrößert – es fordert dich nicht auf, mehr und besser zu beten. Nein, Michael Reeves zeigt, weshalb Gebet so wichtig ist, aber auch, wie wir Freude daran haben können.

Zum Autor

Michael Reeves ist Rektor der Union School of Theology. Er ist Autor von Gottesfurcht: Eine überraschend gute Nachricht.

Aus dem Inahlt

Das Problem mit dem Beten
Was ist Gebet?
Hilfe!
Wir alle sind Sünder
Gebet entspringt Gottes Wort
Beten wie Jesus
Zu Gott als unserem Vater beten

Autor:	Michael Reeves
ISBN:	9783986650759
Erscheinungsdatum:	15.03.2024
Einband:	Taschenbuch
Seiten:	44

Verbum Medien

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32549 Bad Oeynhausen
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3 Bewertungen

15. Juni 2024 12:24

Matthias Bühler

Michael Reeves' Buch "Freude am Beten" bietet eine erfrischende Perspektive auf das Thema Gebet, die sich deutlich von anderen Ansätzen abhebt. Für ihn ist die große Gebetslosigkeit in der christlichen Welt ein ernstes Anliegen, da er sich "große Sorge aufgrund unserer Gebetslosigkeit" (S. 6) macht. Reeves betont ausdrücklich, dass sein Buch nicht dazu gedacht ist, Schuldgefühle zu verstärken, was ihm meiner Meinung nach sehr gut gelingt. So schreibt er zum Beispiel: "Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass ich als Versager zu Versagern spreche" (S. 6). Reeves definiert, was Gebet ist: "die vornehmste Übung des Glaubens" (stützt sich dabei auf Calvin und seine Institutionen, S. 8). Hier möchte ich kurz Kritik an Reeves üben. Nach meinem Empfinden geht Reeves viel zu wenig darauf ein, was Gebet ist. Hinzu kommt, dass er apologetisch dieses Thema gar nicht unterstützt. Gerade heutzutage, wo es viele Fragen gibt – warum sollen wir beten, zu wem beten wir, hört mich Gott usw. – werden diese Themen gar nicht angesprochen. Die Definition von Calvin ist nach meiner Ansicht viel zu wenig, obwohl "Gebet der vorrangige Weg ist, wie sich echter Glaube ausdrückt" (S. 8). Dann wendet sich Reeves dem Thema zu, dass wir alle Sünder sind, und betont wiederholt, dass "wir, auch ich" (er zitiert sogar Luther, der auch manchmal mit Gebet Anfechtungen erlebt hat) nicht so beten, wie es Kinder Gottes tun sollten. So fasst er zusammen: "Gebet ist die vornehmste Übung des Glaubens. Von Natur aus sind wir schlecht im Beten, denn wir sind Sünder. Doch die Lösung – das, was uns wahres Leben in der Gemeinschaft mit Gott schenken wird – besteht im Evangelium von Christus, welches den Glauben weckt" (S. 14). Dies macht er klar, indem er aufzeigt, wie Jesus gebetet hat, und uns ermutigt, diesem Beispiel zu folgen. Denn "Beten heißt, lernen, sich an dem zu erfreuen, woran sich Jesus schon immer erfreut hat" (S. 16). Reeves stellt dar, was wir in Jesus sind, und leitet daraus ab, dass wir wie Jesus beten können. Die nächsten Kapitel bauen auf diesem Grundgerüst auf und geben theologische Aussagen wieder, wie zum Beispiel, dass Jesus für uns bei Gott spricht und der Heilige Geist uns beim Beten hilft. Im letzten Kapitel ruft Reeves uns dann zum Gebet auf: "Lass uns in Anbetracht dessen unseren Glauben ausüben und beten" (S. 33)! Das Buch "Freude am Beten" ist sicher für einen Christen hilfreich, der wissen möchte, wie man betet, da Reeves in seinem ganzen Buch immer wieder praktische Übungen anbietet. Doch würde ich dieses Buch nicht für diejenigen empfehlen, die eine Antwort auf die Frage suchen, warum wir beten sollen. Deswegen bekommt das Buch auch nur vier Sterne. Das Buch ist kurz und ganz gut an einem Nachmittag zu lesen. Abschließend bedanke ich mich bei Verbum Medien für das kostenlose E-Book, das sie mir zur Verfügung gestellt haben.

11. Juni 2024 22:15

Waldemar Sawazki

Hinweis: ich habe dieses Buch kostenlos als eBook über das Rezensenten-Programm des Verlags erhalten. Die meisten Bücher zum Gebet, die ich bisher gelesen habe, geben praktische Anleitungen und fordern den Leser auf, bestimmte Praktiken und Verhaltensweisen einzuüben um ein regelmäßiges Gebet nach bestimmten Schemen zu etablieren. Im Gegensatz dazu gibt Michael Reeves in diesem. Buch keine bestimmte Form vor. Stattdessen kommt er ohne große Umschweife in 14 kurzen Kapiteln ziemlich schnell zu seinen Kernpunkten. Der Kern des Buches befasst sich mit der Stellung des Menschen vor Gott und versucht so dem Leser den Eintritt in die Beziehung zu Gott dem Vater schmackhaft zu machen. Ich schätze die direkte und kompakte Ausdrucksweise des Autors. Das kann für einige Leser aber auch nachteilig wirken, da die Standpunkte nur mit wenigen Beispielen belegt werden.

20. April 2024 16:16

Henrik Mohn

Michael Reeves' Buch "Freude am Beten" ist ein warmherziger und klarer Leitfaden darüber, wie wir durch das Gebet mit Gott ins Reine kommen können. Wer ist der Autor? Der Autor, Michael Reeves, ist Rektor der Union School of Theology in Großbritannien. Als Redner tritt Reeves regelmäßig bei Konferenzen und Veranstaltungen auf, um über Themen wie Gottes Wesen, Erlösung, und die Relevanz des christlichen Glaubens in der heutigen Welt zu sprechen. Er selbst wird in der evangelikalen christlichen Gemeinschaft als bedeutender Denker und Autor geschätzt und seine Arbeit hat weltweit Einfluss. Worum geht es in dem Buch? Die Erkenntnis ist nicht neu: Viele Christen sind keine besonders guten Beter. Diesem Missstand möchte Reeves mit seiner kompakten Broschüre entgegenwirken, denn „Gebetslosigkeit geht immer mit einem Mangel an christlicher Integrität einher.“ Der Verfasser führt den Leser in den sehr knappen Kapiteln durch verschiedene Aspekte, die das Thema Gebet berühren. Er verdeutlicht dabei, dass es sich nicht um eine „fromme Leistung“ handelt, sondern das Gebt dem Wort Gottes entspringt, den Vater zum Ziel hat. Der Christ ist dabei nicht auf sich alleine gestellt, sondern darf durch den innewohnenden Geist Hilfe, Führung und Leitung erfahren. „Der Geist ist der Wind in den Segeln unseres Gebetes, indem er uns in die Liebe des Sohnes zum Vater hineinholt.“ Wer sollte das Buch lesen? Reeves möchte eingeschlafene Christen neu ermutigen, sich der wichtigsten Waffe im Kampf des Alltages bewusst zu werden. Mit klaren Worten und tiefem Verständnis führt er den Leser durch die Schriften der Bibel, um zu zeigen, wie wir durch die Freude am Beten in Einklang mit Gott kommen können. Was gibt es Kritisches? Hervorzuheben ist die Kompaktheit des Büchleins. Es passt sehr gut in jede Innen- oder Laptoptasche, sodass es ein Wegbegleiter ist, um sich im Alltag neu der Freude des Betens bewusst zu werden. Obwohl das Büchlein wertig aufgemacht ist, ist der Preis zu hoch, weshalb es einen Stern Abzug gibt. Weshalb sollte man das Buch lesen? „Freude am Beten“ ist nicht noch eines der unzähligen Bücher übers Beten. Vielmehr ist die kompakte Schrift eine „Erfrischung und Stärkung“ sowie „Initialzündung“ für das eigene Gebetsleben. Reeves gelingt es, das Wesentliche auf den Punkt zu bringen, sodass der Leser frisch gestärkt sich auf die Knie begibt, um den Dialog mit Gott wieder bzw. neu zu entfachen.